Traumtänzerin hat geschrieben:Ich möchte die Diskussion nicht stören, aber als jemand, der sich noch nie mit diesen Themen beschäftigt hat, fände ich es toll, z.B. unter "F.A.Q. und Fakten" mal etwas Grundlegendes über diesen Blauschutz zu lesen. Wer braucht so etwas? Jemand mit AMD? Jemand, der eine Katarakt-OP hatte? Jemand, der besonders gefährdet ist? Oder läuft in ein paar Jahren jeder Gesundheitsbewusste mit gelben Gläsern herum?
Beim Polfilter ist es das Gleiche - ich habe keinen blassen Schimmer, warum so viele Leute so scharf darauf sind! Wenn man dann Displays nur als schwarze Fläche sieht, d.h. ständig die Brille wechseln muss, um in allen Bereichen einsatzfähig zu sein, dann muss es doch andererseits Bereiche geben, in denen dieser Polfilter extrem nützlich ist!
Es könnte doch auch geschäftsfördernd für euch sein, wenn noch mehr Leute zu der Erkenntnis kämen, dass sie das Eine oder das Andere dringend bräuchten - vielleicht erbarmt sich ja mal jemand und erklärt es in den "F.A.Q."?
Mit dem "brauchen" ist das so eine Sacbe mit der ich mich schwer anfreunden kann - wenn wir das alles brauchen, hätte Gott/ Natur/ wer auch immer das ganze bei uns in besserer Form eingebaut!
Aber wer möchte so etwas eventuell? Ich z.B.! Kurz:
Der blaue, energiereiche Anteil des Lichts wird an Medien (z.B.Hornhaut, Linse...) stärker abgelenkt, gebrochen. Es entsteht ein Streulicht im Auge das die Sicht beeinträchtigt (Blendung). Mit einem Blauschutz hast Du eine klarere, kontrastreichere Sicht, da die "störenden" Lichtanteile nicht mehr ins Auge gelangen.
Des weiteren macht man seit einigen Jahren eben diesen Lichtanteil für Langzeitschäden im Auge verantwortlich. Stichwort AMD! Man weiß, das die AMD eine Vorlaufzeit von 10- 15 Jahren hat. Die meisten Fälle treten ab dem 60 - 65 Lebensjahr auf, es macht also Sinn, spätestens ab 50 vorzusorgen.
Bei Schäden im Auge zeigt es sich, das es Linderung der Probleme bringt, wenn ich die energiereicheren Lichtanteile im Auge reduziere.
Das Sehen mit einem "Blaufilter" ist deutlich Stressfreier, deshalb liebe ich diese Gläser beim Autofahren, Vorlesungen, an stressigen Tagen. ...
Leider nur eine kurze Erklärung die auch alles andere als vollständig ist, es fehlt gerade die Zeit.
Da bleibt ja auch noch der Polfilter, der trotz oben angesprochenen Problemen eine sinnvolle Ergänzung sein kann.
Wann und wie diese Filter genau eingesetzt werden sollte, lässt sich nicht wirklich pauschalisieren. Zu verschieden sind die Probleme im Auge. Die in der Fachliteratur angegebenen Standardaussagen sind lediglich als Hilfsleitfaden zu sehen. Ähnlich dem Alphabet- Die Buchstaben kennen ist das eine, diese zu interpretieren und zur Schrift zu vereinen das andere.
LG