Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

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Kalle
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Kalle »

Traumtänzerin hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:Ist also Transparenz "abschreckend"? Vielleicht weil man dann "auf einmal" sieht, was die Arbeit wirklich kostet??
Dann haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von Transparenz. Für mich wäre es Transparenz, wenn er sich die Fassung vorher ansieht und sagt, was daran alles gemacht werden muss. Wenn wirklich viel daran zu machen wäre, leuchtete mir der Preis ja auch ein, aber fürs Ausbauen der alten Gläser, Überprüfen von Scharnieren etc. und eine Ultraschallreinigung fände ich das ein bisschen viel... - Und was danach kommt, Einschleifen der Gläser und erneutes Anpassen an den Kopf des Trägers, gehört für mich eigentlich zum Einschleifen, für das ja auch 30 Euro bezahlt werden.
und der Kuss auf die Wange ist auch noch dabei!
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wörterseh
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von wörterseh »

Traumtänzerin hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:Ist also Transparenz "abschreckend"? Vielleicht weil man dann "auf einmal" sieht, was die Arbeit wirklich kostet??
Dann haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von Transparenz. Für mich wäre es Transparenz, wenn er sich die Fassung vorher ansieht und sagt, was daran alles gemacht werden muss. Wenn wirklich viel daran zu machen wäre, leuchtete mir der Preis ja auch ein, aber fürs Ausbauen der alten Gläser, Überprüfen von Scharnieren etc. und eine Ultraschallreinigung fände ich das ein bisschen viel... - Und was danach kommt, Einschleifen der Gläser und erneutes Anpassen an den Kopf des Trägers, gehört für mich eigentlich zum Einschleifen, für das ja auch 30 Euro bezahlt werden.
Na irgendwie haben ja alle recht.
Wir wissen nicht was mit reinigen wirklich gemeint war und vor allem nicht ob es schon ein fixer Preis war...wir müssen mal wieder viel spekulieren! Vielleicht war wirklich eine umfassende Aufarbeitung vorgesehen.
LG
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benkhoff
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von benkhoff »

Traumtänzerin hat geschrieben:aber fürs Ausbauen der alten Gläser, Überprüfen von Scharnieren etc. und eine Ultraschallreinigung fände ich das ein bisschen viel...
WARUM? ein "bisschen" Abbauen der Räder, neue Reifen auf die Felgen ziehen, und wieder anbringen, dafür zahl ich auch ordentlich, und zwar exakt soviel, wie die Werkstatt, die ja die Arbeit für mich erledigt, haben will.
FÜR WIE WENIG SOLLEN WIR DENN NOCH ARBEITEN?? Die Gehälter in der Optikbranche sind schon auf niedrigstem Niveau, sollen unsere Angestellten kostenlos arbeiten?
Was glauben Sie, wie schnell sowas geht? in drei Minuten? Der kollege wird schon wohl ordentliche Arbeit fürs Geld leisten.

Es wird ja förmlich so getan, als dürften wir Optiker für unsere Arbeit/Dienstleistung nix verlangen! WO leben wir eigentlich?? in der SBZ? Nordkorea?
Traumtänzerin hat geschrieben:Und was danach kommt, Einschleifen der Gläser und erneutes Anpassen an den Kopf des Trägers, gehört für mich eigentlich zum Einschleifen, für das ja auch 30 Euro bezahlt werden.
gehört es NICHT, das Einschleifen der Gläser bedeutet das Einschleifen der Gläser! nix sonst
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sachsenmeisterin
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von sachsenmeisterin »

Traumtänzerin hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:Ist also Transparenz "abschreckend"? Vielleicht weil man dann "auf einmal" sieht, was die Arbeit wirklich kostet??
Dann haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von Transparenz. Für mich wäre es Transparenz, wenn er sich die Fassung vorher ansieht und sagt, was daran alles gemacht werden muss. Wenn wirklich viel daran zu machen wäre, leuchtete mir der Preis ja auch ein, aber fürs Ausbauen der alten Gläser, Überprüfen von Scharnieren etc. und eine Ultraschallreinigung fände ich das ein bisschen viel... - Und was danach kommt, Einschleifen der Gläser und erneutes Anpassen an den Kopf des Trägers, gehört für mich eigentlich zum Einschleifen, für das ja auch 30 Euro bezahlt werden.
Liebe Traumtänzerin, vielleicht erweiterst Du Dein Interessengebiet noch ein bißchen in Richtung Betriebswirtschaft und Kalkulation (da gibt es bestimmt auch tolle Foren :wink: ). Du wärst erstaunt, was für Preise wir nur für das Reinigen einer Brille manchmal nehmen müßten.
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert.
Peter Ustinov (1921-2004), engl. Schriftsteller u. Schauspieler
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LöweNRW
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von LöweNRW »

Hallo allerseits,

nachdem ja nun diverse Ansichten zu den aufgeführten Kosten geschildert wurden, möchte ich auch meine Erfahrung dazu beitragen.

Ich habe in vielen Jahren Brillentragen noch nie für Einarbeiten der Gläser oder Reinigung der alten Fassung etwas extra bezahlen müssen. Ich habe aber auch immer dem Optiker gesagt, ich brauche neue Gläser oder bei Bedarf, ich brauche eine neue Brille.

Ich denke, bei der Aussage 'ich brauche neue Gläser' wurden die Kosten für's Einarbeiten schon einkalkuliert.

Aber wie sieht es aus bei Fassungen der 'Basis-Version' ? Also eher günstige Fassungen z.B. für eine Zweitbrille... Da kostet die Fassung so ca. 60 €... Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass da die Kosten für die Einarbeitung auch schon drin sind...

Aber ich will ja nun wirklich nix gegen eine angemessene Marge sagen. Geht ja nun nicht ohne. Und das diese dem Kunden nicht auf die Nase gebunden wird, kenne ich ja nun gut genug aus meiner eigenen beruflichen Tätigkeit. :wink:

Aber die Äußerungen hier zu solchen Fragen sind aus meiner Sicht manchmal schon seltsam.

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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wörterseh
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von wörterseh »

sachsenmeisterin hat geschrieben: Du wärst erstaunt, was für Preise wir nur für das Reinigen einer Brille manchmal nehmen müßten.
:mrgreen: Das ist wohl wahr, aber stell die realistischen Preise lieber nicht ein - unsere Kunden würden sich schon sehr schrecken! :mrgreen:
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Spezi
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Spezi »

Da wir alle nicht beim Beratungsgespräch dabei waren, wir nicht wissen was die Gläser kosten,welche Brillenfassung dem Optiker vorgelegt wurde, welche Gläser es sind und ob damit der Gesamtpreis Gläser+Einarbeiten+Aufarbeiten der Fassung gerechtfertigt wäre, können wir das Ganze hier auch beenden, da wir eigentlich nichts wissen und damit alle Aussagen rein spekulativ sind! :wink:
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LöweNRW
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von LöweNRW »

Spezi hat geschrieben:... können wir das Ganze hier auch beenden, da wir eigentlich nichts wissen und damit alle Aussagen rein spekulativ sind! :wink:
Da ist was dran... und trotzdem viele Aussagen zu Rechtfertigung der angegebenen Kosten... :wink:
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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Pierre
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Pierre »

LöweNRW hat geschrieben:
Spezi hat geschrieben:... können wir das Ganze hier auch beenden, da wir eigentlich nichts wissen und damit alle Aussagen rein spekulativ sind! :wink:
Da ist was dran... und trotzdem viele Aussagen zu Rechtfertigung der angegebenen Kosten... :wink:
das ist auch das, was mich etwas erstaunt, daß der Preis von 40€ so vehement verteidigt wird, obwohl noch nicht einmal der Optiker der diese Summe in Rechnung stellen wollte, gewusst hat, ob meine Fassung überhaupt so schmutzig ist..........

ein Schelm der böses dabei denkt........... ;))
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wörterseh
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von wörterseh »

:wink: Na dann leg doch mal offen was Dir für 40 Euer geboten werden soll! :wink:
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Pierre
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Pierre »

wörterseh hat geschrieben::wink: Na dann leg doch mal offen was Dir für 40 Euer geboten werden soll! :wink:
für mein Geld, erwarte ich vor allem fairness, eine korrekte Abrechnung, und eine anständige Arbeit, nicht mehr und nicht weniger............! Und jemand, der mir 40€ in rechnung stellen will, und nicht mal ahnen kann im voraus, ob diese Summe überhaupt zusammen kommen wird, den stufe ich als nicht Fair ein.........aber das ist nur meine bescheidene Meinung....... :?
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wörterseh
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von wörterseh »

Jetzt hast' mich falsch verstanden. Ich hatte mir eher vorgestellt, daß Du mal bei bescholtenem Kollegen vorbei schaust und uns dann berichtest was er gedenkt für die 40 €uros zu leisten! Dann können wir uns ein Bild machen. Alles andere ist nur Stimmungmache, von beiden Seiten!
LG
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Pierre
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Pierre »

Hallo,

es liegt mir fern, hier stimmungsmache zu betreiben. Hätte der Optiker nach einer visuellen Prüfung meiner Brille, einen preis genannt, dann hätte ich das wahrscheinlich in einem gewissen finanziellem Rahmen auch akzeptiert. Daß eine Fassung nach 5 jahren nicht mehr wie neu ist, und gewisse Gebrauchsspuren hat, das ist ganz normal, es ist nun mal ein Gebrauchsgegenstand. Aber ohne visuelle überprüfung, schon mal 40€ nur für Reinigungskosten zu verlangen, ist etwas ungewöhnlich zumindest für mich.
Was er genau reinigen wollte, das ist jetzt für mich nicht mehr von bedeutung.

Gruß Pierre
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Traumtänzerin
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von Traumtänzerin »

Pierre hat geschrieben:Aber ohne visuelle überprüfung, schon mal 40€ nur für Reinigungskosten zu verlangen, ist etwas ungewöhnlich zumindest für mich.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein erfahrener Optiker die Brille gar nicht in der Hand halten muss, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel Aufwand er mit der Aufarbeitung haben wird. Aber er könnte es wenigstens erklären - 40 Euro sind einfach zu viel, um diesen Betrag einfach so in den Raum zu stellen, zumindest wenn diese Kosten noch zusätzlich zu den Einschleifkosten anfallen.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER :mrgreen:"... (c) by Klaus Nerlich

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wörterseh
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Re: Neue Brillengläser in eigene Fassung einsetzen

Beitrag von wörterseh »

Pierre hat geschrieben:Hallo,

es liegt mir fern, hier stimmungsmache zu betreiben.
Nun, ohne genaue Angaben ist es aber leider eine solche.
Auch wenn ich ohne genaue Informationen diesen Kollegen in Schutz nehme, kann ich mich von diesem Vorwurf nicht ausnehmen.
Ich möchte trotzdem noch einmal etwas dazu sagen.
Ich habe schon manch alte Fassung zum Verglasen in die Hände bekommen. Darunter waren mehrere Jahre alte Gestelle die wie neu aussahen aber auch "Jahresfassungen" bei denen ich eine Stunde und mehr zum Aufpolieren gebaucht habe. (Und das lag nicht an einer langsamen Arbeitsweise! :wink: ) Und ich habe auch schon mitbekommen, daß manches Wort von Kunden überhört wurde. Das gesagt wurde: Wenn dies oder das zu machen ist, dann wird es xx,×× kosten! In dem Fall hätte der Kollege vorbildlich gehandelt, weil er alle eventuellen Kosten offen gelegt hatte. Hinterher zu sagen: Da kommt jetzt noch dies oder das dazu, ist immer schlecht.
Aber wie es nun wirklich gewesen ist...
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