7 mm Randdicke bei einer 42er Scheibengröße ist eindeutig nicht "das dünnste".
Aber der Reihe nach: Wenn mich meine Kenntnisse über F*elmann-Kürzel nicht täuschen, sind das ganz einfache Kunststoffgläser ohne jede Dickenreduktion. Wer bei einer 42er Scheibengröße ein 75mm Rohglas bestellt, gehört geohrfeigt, es sei denn, es handelt sich um eins dieser Fertiggläser, die es nur in einem Durchmesser gibt und die saubillig sind. Der Rohdurchmesser spielt zwar für die Dicke des Glases (fast) keine Rolle, erlaubt aber Aufschlüsse über die Qualität der Beratung und der Brille.
"H" steht übrigens entweder für den Abstand des Brillenglases zum Auge (eine wichtige Größe bei solchen Stärken) oder auch für die Zentrierhöhe des Glases - gemessen vom unteren Fassungsrand bis zur Pupillenmitte. Für die Dicke ist dieses Maß unerheblich.
Man hat dir sicher deshalb Kunststoffgläser empfohlen, weil du eine Halbrandbrillenfassung hast. Wahrscheinlich ist der Glasrand unten nicht durch einen Metall- oder Kunststoffrand geschützt, wodurch mineralisches -also normales- Glas sehr bruchempfindlich wäre. Soweit ist das m.E. sinnvoll gemacht worden, aber das DÜNNSTE Glas ist das eben nicht. Das dünnste Kunststoffglas "von der Stange" wäre ein Glas mit Lichtbrechungsindex 1,74asph., das absolut dünnste wäre ein 1,9er Mineralglas, wovon aber abzuraten ist.
Sofern du wirklich das "dünnste" (Kunststoff-)Glas bestellt und bezahlt hast, sofort reklamieren!