Hallo!
Berufsbedingt verbringe ich meinen Arbeitstag ganz überwiegend lesend oder am PC. Nachdem ich bisher nie eine Brille brauchte, hat meine Augenärztin nun festgestellt, dass ich altersbedingt auf kurze Distanzen schlechter sehe. Um eine von mir beklagte Ermüdung und leichte Kopfschmerzen über den Tag zu vermeiden, soll ich bei der Arbeit eine Lese- und PC-Brille tragen.
Folgende Werte wurden für Nähe festgestellt:
Rechts +1,25 Sphär O,00 Cyl
Links +1,00 Sphär -0,50 Cyl Achse 91
Auf Rat der Ärztin und des Optikers habe ich mir vor zwei Monaten eine Gleitsichtbrille mit Rodenstock nexyma-Gläsern machen lassen. Soweit so gut, tatsächlich arbeitet es sich mit der Brille eigentlich deutlich angenehmer. Allerdings sehe ich damit Rechtecke als Trapeze, rechts höher als links. Auf meine Nachfrage beim Optiker wurde mir gesagt, dass läge an meinem Gehirn, da ich eine Hornhautverkrümmung hätte, an deren Korrektur es sich erst gewöhnen müsse. Soweit so gut, tatsächlich tritt diese Gewöhnung mittlerweile nach ein paar Stunden ein. Mein Problem ist aber, dass ich die Lese- und PC-Brille naturgemäß nicht dauernd trage. Nehme ich sie also nach der Arbeit ab, sehe ich wieder nur Trapeze, jetzt aber in die andere Richtung. Das korrigieren meine grauen Zellen dann zwar irgendwann erneut. Setze ich die Brille danach aber wieder auf, gehts mit der Gewöhnung wieder von vorne los. Im Ergebnis stellt sich mir nun die meiste Zeit die Welt ziemlich schräg dar.
Ich frage mich, ob ich richtig beraten worden bin. Aus meiner laienhaften Sicht hätte man es bei meinem Bedarf einfach bleiben lassen sollen, die Hornhautverkrümmung zu korrigieren, damit es nicht dieses Hin und Her gibt. Was sagen die Fachleute?
Aufgefallen ist mir noch, dass auf dem Brillenpass des Optiker die oben genannten Werte stehen. Auf der Karte von Rodenstock, die ich zusätzlich erhalten habe, stehen allerdings folgende Werte:
Rechts +1,25 Sphär 0,00 cyl
Links +0,50 Sphär +0,50 cyl Achse 1
Freue mich über jeden Rat!
Herzliche Grüße!