Hallo,
ich habe mit meiner neuen Gleitsichtbrille das Problem, dass ich im Fernbereich keine "synchrone Schärfe"
bei gleicher Kopfhaltung mit beiden Augen erziele.
Bei meiner alten Gleitsichbrille (von 2002) tauchte im Laufe der Jahre ich ein ähnliches Problem im Nahbereich auf,
weshalb ich auch eine neue Brille/Gläser haben wollte (Ferne i.O.). Das habe ich meinem Optiker auch vorab mitgeteilt.
Meine leienhafte Meinung, dass man dieses doch wohl mit einer ungleichen Addition auszugleichen können müsste,
wies der Optiker mit der Bründung zurück, dass dieses so nicht geht bzw. so nicht gemacht würde.
Nun meine Frage, ist dem so bzw. was muss der Optiker beachten?
Hier optischen Werte der beiden Brillen:
Alte Brille (von 2002), (Rodenstock Multigressiv2 - 1.6 Multisin):
Rsph -2.00 cyl -0.50 A 175Grad add 1,75
Lsph -3.00 cyl -1.25 A 159Grad add 1.75
im Nahbereich links ab ca 35cm und rechts ab 45cm scharfes sehen,
in der Ferne optimale ("synchrone") Schärfe links und rechts.
Neue Brille:
Verordnung Augenarzt:
Rsph -1.75 cyl -0.50 A 4Grad add 2,00
Lsph -3.00 cyl -1.25 A 161Grad add 2,00
tatsächliche Werte der fertigen Brille (Hoyalux iD 14 Eyas)
Rsph -2.25 cyl +0.50 A 84Grad add 2.00
Lsph -4.00 cyl +1.25 A 71Grad add 2.00
im Nahbereich links und rechts ab ca 35cm optimales ("synchrones") scharfes sehen,
im Fernbereich keine "synchrone Schärfe", nur mit 0.25er (rotem) Korrekturglas rechts optimal.
Der Einschliff der neuen Gläser wurde überprüft und ist korrekt.
Testweise hatte mir der Optiker vor das rechte Brillenglas im Fernbereich
ein 0.25er (rotes) Korrekturglas vorgehalten, womit dann tatsächlich auch die synchrone Schärfe
links und recht erreicht wurde.
Anmerkung: Ohne Brille kann ich im Nahbereich links bei ca 25cm und rechts bei ca 35cm scharf sehen.
Für Ihren kompetenten Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.
schiccolina