Hallo!
Seit längerem kämpfe ich bei meinen antiken Brillen und Kneifern gegen dieses eklige grüne Schmierzeug, das durch chem. Reaktion von Hautfetten/Schweiß etc. an meinen Brillen während des tragens entsteht.
Interessanterweise habe ich wohl so einen aggressiven Hautsäurehaushalt, das sogar silberne Kneifer oder vergoldete (Goldauflage) Brillen trotzdem Grünspan ansetzen?
Das ist jedenfalls nicht nur lästig, unschön und eklig, sondern auch giftig.
Ich habe es schon mit Schlumpf- äh SchRumpfschläuchen, Klarlack usw. versucht. Es hilft nichts. Selbst unter dem Schutz (teils auch unter Windsorringen oder Nasenbügeln und mit Schildpatt verkleideten Seitenbügeln oder Nasenpads, die mit Schildpatt oder Horn belegt sind, tritt weiterhin das grüne Zeug auf und ist in dem Falle auch nur schwer oder gar nicht zu entfernen, ohne die Lesehilfen zu beschädigen, die sehr betagt und oft extrem filigran sind.
Da ja das Kupfer in all den Legierungen reagiert, dürfte die chemische Reaktion bei Entstehung dieser lästigen Kristalle auch die Brillen, die eh schon 100 Jahre auf dem Buckel haben, weiter schädigen. Das würde ich gern vermeiden. Außerdem ist der Hautkontakt zu Kupferacetat nicht wirklich gesund, das Kram ist recht toxisch.
Hat jemand - außer dem regelmäßigen reinigen - eine Idee, wie sich das Problem vermeiden oder verringern läßt?
Außerdem erhebt sich die Frage, wieso nicht nur Kupfer- und Messingteile reagieren, sondern sogar vergoldete, vernickelte, versilberte oder gar massiv silberne Oberflächen reagieren.