Hi RuHe!
Aus irgendeinem Grund dürfte da im Verlauf etwas in den falschen Hals gekommen sein und auf einmal war ein aggressiver Ton hier. Mir ist nicht klar, warum es so verlaufen ist, aber egal. Du nervst nicht und deine Anregungen sind absolut nachvollziehbar und ich kann mich gut und leicht in deine Rolle hineinversetzen.
Menno - Was für eine verwirrende Branche - nicht?
Du wirst merken, dass es immer auf den Verkäufer und dessen Ausbildung ankommt, ob du gut oder schlecht beraten wirst. Du siehst, nicht einmal die ganz Grossen schaffen es, eine einheitliche Linie zu bringen. Wenn da dann noch ständig wechselndes Personal dazu kommt, erklärt sich vieles von selbst.
Aber du wirst merken, liebenswert sind wir doch alle
Ein paar Anmerkungen von meiner Seite:
Rodenstock hat Optovision aufgekauft.
Es ist zwar eine völlig eigenständige Linie und unterschiedliche Geräte, Produkte etc., aber es steckt die Technologie von Rodenstock dahinter. Das Problem, das nun Rodenstock hat ist, dass Optovision (obwohl günstig Linie) absolut tolle Produkte hat. Natürlich bleibt dann die Prämienlinie auf der Strecke. (Ähnlich wie Skoda und VW, wo man nicht mehr von CZ oder D Qualität reden kann). An die Top-Produkte von Rodenstock kommt Optovision aber nicht ran.
Bei Technologieumstellungen ist es schon vorgekommen, dass man nach 1-2 Jahren draufgekommen ist, dass die eine oder andere Beschichtung nicht das Gelbe des Ei´s ist. Vermutlich hatte der Kollege mal vor langer Zeit so ein Problem und meidet seitdem den einen Hersteller. Aber soetwas ist schon in den besten Firmen vorgekommen und wichtig ist nur, wie man dann auf so etwas reagiert. Aktuell gibt es aber keinen Anlass bei irgendeinem Hersteller eine bestimmte Schicht zu meiden. Daher kann es schon sein, dass der Kollege Recht hat, aber das liegt dann schon etliche Jahre zurück.
Kurz noch etwas zu einem älteren Postings von dir, worauf ich anfangs nicht antworten wollte, aber nun doch mir die Zeit nehme:
Zum Thema: Ausbildung + Meisterprüfung
Es ist richtig, dass es solche und solche gibt.
Auch richtig ist es, dass ein Meisterbrief alleine GAR NICHTS aussagt. (Hören viele nicht gerne, aber ist zumindest meine Meinung zu der ich stehe)
Wer ist vertrauensseeliger?
Ein Meister, der für die Prüfung alles Auswendig gelernt hat und seitdem nie wieder sich weiter gebildet hat
oder
Ein Geselle, der jahrelang an der Front steht und sämtliche Schulungen nutzt um zu wissen, was läuft.
Deshalb stimme ich dir völlig zu.
Es gibt leider eine Menge Prüfungsstellen und nicht alle haben die Latte für pos. oder neg. gleich hoch angelegt. Auch sind die Prüfungsanforderungen nicht bei allen gleich.
Um ganz sicher zu gehen, lass dir den Meisterbrief zeigen, frag nach den Personen, die in der Prüfungskommission gesessen sind und auch wo die Prüfung stattgefunden hat und erst dann ......
Also was ich sagen will: Wir sind alle Menschen! und Verallgemeinerungen stimmen nie, da wir alle Menschen sind.
Deine Anregungen zum Schluss kann ich auch nickend bestätigen. Ein Buch aus Kundensicht wäre sicher sehr, sehr interessant. Denn nicht wichtig ist, was gesagt wurde, sondern das, was der Gegenüber verstanden hat. Wir ALLE sollten anfangen wieder mehr zuzuhören! Damit meine ich aber natürlich beide Seiten!! Wir fühlen uns oft nicht verstanden und auch unsere Kunden fühlen sich oft nicht verstanden und sind meist überfordert.
ABER als Schlusswort:
Durch Reden kommen die Leute zusammen
und in meiner Region wird das bei einem guten Gläschen Wein am besten ausdiskutiert (Um diese Uhrzeit darf ich solche Vorschläge machen

)