Da mir durch meinen Augenarzt eine neue Brille verordnet wurde, begab ich mich zum Optiker meines Vertrauens, bin schon ewig lange Kunde dort. Auch dieses Mal entschied ich mich wie schon zuvor erneut für eine Randlosbrille.
Ich suchte mir ein neues Gestell aus (Silhouette Titan X 7552) und wählte dazu mir gefallende Gläser aus (Silhouette Titan X 6618).
Wie bereits bei etlichen Brillen zuvor besprach ich mit dem Optiker, dass ich aufgrund unterschiedlicher Stärken für die neu ausgesuchte Brille Kunststoffgläser haben wollte, welche die verschiedenen Stärken ausgleicht.
Der Optiker empfahl mir eine „neues“ Glas, dass die unterschiedlichen Stärken noch mehr als die vorherigen mir gekauften Gläser ausgleichen würde, wozu ich mich auch schließlich entscchied.
Als ich dann meine neue Brille abholte, musste ich feststellen, dass ich durch die Brille nicht sehen kann, weil mir beim Blick nach rechts oder links bzw. oben oder unter richtig schlecht und schwindelig wurde. Lediglich geradeaus gab es einen kleinen Punkt durch welchen ich klar sehen konnte. Das Interessante war, dass diese Probleme bei beiden Gläsern vorhanden waren, wobei es beim linken Glas wesentlich schlimmer war als beim rechten.
Ferner fiel mir auf, dass obwohl mein linkes Auge das „schlechtere“ von beiden ist, das neue linke Brillenglas „dünner“ und schmaler war als das rechte.
Aufgrund der beschriebenen Probleme und damit einhergehenden massiven Kopfschmerzen brachte ich die Brille drei Tage später zurück zum Optiker. Dieser nahm die Brille nochmals in Augenschein und teilte mir mit, dass mit den Gläsern alles in Ordnung sei.
Zu der von mir festgestellten unterschiedlichen „Glasdicke“ meinte der Optiker schließlich, dass er die Gläser vom Hersteller überprüfen lassen werde, ob nicht ein Materialfehler vorliege. Darüber hinaus sagte er, dass sofern kein Materialfehler vorhanden wäre, ich vermutlich nicht mit der Krümmung der neuen Gläser zurecht käme.
Ich ließ die Brille im Geschäft und erfuhr nun heute, dass ich wohl tatsächlich mit der Krümmung der Gläser Probleme hätte und deswegen neue Gläser mit anderer Krümmung eingearbeitet bekäme.
Was mich jetzt an der ganzen Sache stutzig macht ist die Tatsache, dass die Brille samt der Gläser irgendwie fast keine Krümmung / „Biegung“ aufwies. Wie können meine Augen dann Probleme damit haben? Derartige Probleme habe ich in all den Jahren vorher noch nie gehabt.
Zum besseren Verständnis alle mir bekannten Werte lt. meiner Rechnung:
R: sph -1,5 / cyl. +0,75 / A 80
L: sph -2,25 / cyl. +0,75 / A 80
Zu dem oben erwähnten Gestell wurden Gläser KOS 1.67 Duchmesser 70 verwendet.
Würde mich freuen, wenn mir jemand erklären könnte, was das alles zu bedeuten hat. Und worauf muss ich denn nun achten, wenn ich jetzt andere Gläser in das Gestell eingearbeitet bekomme?