Die optische Qualität wird in der Augenoptik in der Abbe'schen Zahl wiedergegeben. Wenn ein Mineral- und Kunststoffglas den gleichen Brechungsindex und die gleiche Vergütung (z.B. Superentspiegelung) aufweisen, dann ist auch die Abbe'sche Zahl (fast) gleich. Der Unterschied ist absolut marginal und würde dem Mineralglas einen winzig kleinen Vorsprung geben.Puma hat geschrieben:Welches Brillenglasmaterial hat eigentlich die besseren optischen Eigenschaften - Mineralglas oder Kunststoff? Ist beim normalen Tragen der Brille überhaupt ein Unterschied feststellbar?
Ein sphärisches Glas hat im Querschnitt immer gleiche Radien. Das heißt, dass die Krümmung der Vorder- und Rückseite durch einen Radius berechnet und hergestellt wird. Sphäre heißt ja auch nicht umsonst Kugeloberfläche. Da eine perfekte Kugel auch nur einen Radius besitzt, wird dieser Begriff auch für Sphärische Brillengläser verwendetPuma hat geschrieben:Was bedeutet die Unterscheidung sphärisches Glas/asphärisches Glas bei den Kunststoffgläsern? Kann man durch die Entscheidung für asphärisches Glas bei Minusgläsern Randdicke einsparen?
Kommt drauf an, was du unter "Nassreinigung" verstehstPuma hat geschrieben:Wie lange hält wohl eine Superentspiegelung bei Markengläsern und täglicher Naßreinigung?
Gut zu wissen.palmi hat geschrieben:Die optische Qualität wird in der Augenoptik in der Abbe'schen Zahl wiedergegeben. Wenn ein Mineral- und Kunststoffglas den gleichen Brechungsindex und die gleiche Vergütung (z.B. Superentspiegelung) aufweisen, dann ist auch die Abbe'sche Zahl (fast) gleich. Der Unterschied ist absolut marginal und würde dem Mineralglas einen winzig kleinen Vorsprung geben.Puma hat geschrieben:Welches Brillenglasmaterial hat eigentlich die besseren optischen Eigenschaften - Mineralglas oder Kunststoff? Ist beim normalen Tragen der Brille überhaupt ein Unterschied feststellbar?
UV-Filter? Leuchtet mir bei einer Sonnenbrille ein (wegen der vergrößerten Pupillen hinter dem Glas).palmi hat geschrieben:ABER: Kunststoffgläser haben generell einen geringe Transmission (Durchlässigkeit) vom UV-Licht als ein mineralisches Glas. Möchte ich ein Mineralglas mit einem 100% UV-Filter haben, muss er zusätzlich bestellt werden. Das ist bei den allermeisten Kunststoffgläsern zu vernachlässigen.
Danke, das ist für mich eine wichtige Information.palmi hat geschrieben:Würdest du dir also exakt ein und dasselbe Gestell zweimal anfertigen lassen, einmal mit Kunststoff- und einmal mit Mineralgläsern, bei gleichen Grundvorraussetzungen, würdest du keinen Unterschied feststellen.
Und wie steht es dabei mit der Randdicke?palmi hat geschrieben:Ein sphärisches Glas hat im Querschnitt immer gleiche Radien. Das heißt, dass die Krümmung der Vorder- und Rückseite durch einen Radius berechnet und hergestellt wird. Sphäre heißt ja auch nicht umsonst Kugeloberfläche. Da eine perfekte Kugel auch nur einen Radius besitzt, wird dieser Begriff auch für Sphärische Brillengläser verwendetPuma hat geschrieben:Was bedeutet die Unterscheidung sphärisches Glas/asphärisches Glas bei den Kunststoffgläsern? Kann man durch die Entscheidung für asphärisches Glas bei Minusgläsern Randdicke einsparen?
Bei einem asphärischen Glas wird also von der reinen Kugeloberfläche abgewichen. Das "a" steht also für "nicht". Vergleichbar mit sozial und asozial.
Hierbei verändert sich der Radius vom optischen Mittelpunkt zum Rand des Glases. Vorteil hierbei: die sphärische Aberration (ein optischer Abbildungsfehler) wird deutlich minimiert und der Randbereich des Glases wird besser "nutzbar". Wichtig ist dabei aber die genaue Anpassung des Glases vor dem Auge, da es sonst eventuell zu einer Unverträglichkeit kommt.
Eine tägliche Reinigung des Brillenglases mit kaltem oder lauwarmem Wasser und handelsüblicher Seife.palmi hat geschrieben:Kommt drauf an, was du unter "Nassreinigung" verstehstPuma hat geschrieben:Wie lange hält wohl eine Superentspiegelung bei Markengläsern und täglicher Naßreinigung?
UV-Licht gab und gibt es schon immer auf unserem Planeten. Mal mehr und mal weniger. Unser Auge per se hat einen sehr gut funktionierenden UV-Filter, bestehend aus der ...Puma hat geschrieben:UV-Filter? Leuchtet mir bei einer Sonnenbrille ein (wegen der vergrößerten Pupillen hinter dem Glas).
Aber wofür braucht man bei einer normalen (ungetönten) Brille eigentlich einen UV-Filter?
Bei einem Hyperopen (Plus-Werte) ist die Randdicke durch eine Asphäre deutlich geringerer als bei einem Myopen (Minus-Werte). Beide profitieren aber durch die geringeren Verzerrungen in der Peripherie des Glases.Puma hat geschrieben:Und wie steht es dabei mit der Randdicke?
Tagtäglich muss es ja vielleicht nicht immer sein, denn jede mechanische Belastung greift natürlich die Beschichtung an. Bei hochwertigen Gläsern ist dies sicherlich nicht so arg, aber bei billigen Angebotsgläsern schon ein Faktor, der ins Gewicht fallen kannPuma hat geschrieben:Eine tägliche Reinigung des Brillenglases mit kaltem oder lauwarmem Wasser und handelsüblicher Seife.
In Ländern mit hohem durchschnittlichen Sonnenstand und hoher UV-Exposition gibt es wesentlich mehr Augenerkrankungen, beispielsweise in Mittelmeerländern das Pterygium, in Asien und Afrika den Grauen Starund auch die Makuladegeneration. UV-Schutz ist also medizinisch ausgesprochen wertvoll - wenn auch in unseren Breiten nicht so ausgeprägt.palmi hat geschrieben:Ein Schutz ist also so oder so nie verkehrt und hat für unseren Körper auch keinen Nachteil, wenn wir im Auge selbst kein UV-Licht abbekommen. Zumindest habe ich noch nichts gegenteiliges gehört
Da muss ich dir aber widersprechen! Die Augenoptiker haben es weder gewollt, noch haben sie es verhindern können.Puma hat geschrieben: Für mich jedenfalls steht fest: Die Augenoptikerbranche hätte es nicht zulassen dürfen, daß die Brillen aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen werden. Erst dieser Schritt, ich möchte ihn eigentlich schon als Dammbruch bezeichnen, hat den Kauf einer Brille über das Internet überhaupt erst lukrativ gemacht.