Hallo,
ich habe eine ältere Fernbrille, bei der das dickere linke Glas mit dem Sphärenwert -2,5 am Rand
ca. 1,5 mm dick ist. Die Gläser wurden seinerzeit mit dem Index 1.6 angefertigt. Bei einer
jetzt neu angefertigten Fernbrille (über einen Online-Optiker) hatte ich mir die Kosten für den
Index 1.6 gespart und die Gläser mit Index 1.5 anfertigen lassen, da ich gelesen hatte, dass
das im Endeffekt von der Glasdicke her nur einen sehr geringen Unterschied von ca. 0,2-0,3 mm
ausmachen würde. Dann die Überraschung beim Erhalt der neu verglasten Brille: Das linke Glas der
neuen Brille (wie bei der alten Brille mit Sphäre -2,5) ist am Rand ganze 3 mm dick!
Jetzt frage ich mich, wie dieser extreme Unterschied zustande kommen kann. Der Zylinderwert
der alten Brille zur neuen hat sich von -1,75 zu -1,25 geändert, aber daran kann es sicher nicht liegen,
oder? Ich habe hier auch noch eine Computerarbeitsplatzbrille und eine Lesebrille, deren vier Gläser
mit Index 1.5 angefertigt wurden (bei einem anderen Online-Optiker als dem der aktuellen Bestellung)
und dünner sind als die Gläser der neuen Fernbrille. Selbst bei der Lesebrille ist das dickere linke
Glas nur 2 mm dick.
Ist es vorstellbar, dass der Optiker gar nicht mit dem Index 1.5 produziert hat, sondern mit einem
Indexwert von unter 1? Hätte er dadurch einen Kostenvorteil?
Gruß, Thomas
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