Ich muss ganz offen sagen, dass ich die Seite für nicht sehr seriös halte.
Warum?
1. "Farbenblinde" kann man nicht korrigieren, sie sind qua Definition dazu nicht fähig. Nur bei "Farbschwachen" ist das möglich.
2. Eine "Rot-Grün-Blindheit" gibt es extrem selten. Wie ich bereits sagte, ist die häufigste Farbschwäche eine Grünschwäche, dann eine Rotschwäche.
3. Zu behaupten, Farbenblinde seien im Straßenverkehr sowohl für sich wie auch für andere eine Gefahr, ist frech.
Ich erwarte von einer Seite, die sich teilweise den Anspruch gibt, Patienten zu beraten, Exaktheit!
Und was ich eigentlich erwarte, ist eine Studie, die beschreibt, bis zu welchem Anomalquotienten diese Gläser taugen. Und wie der Anomalquotient durch die Gläser beeinflusst wird. Es ist nämlich (wie Sie als Optiker wissen) gut möglich, die Wahrnehmung zu täuschen, aber objektiv keine große Veränderung zu erreichen.
Vielleicht haben Sie einen Link zu entsprechenden Studien.
Solche Gläser gab es schon immer (bzw. Vorgänger). Ich sagte schon: geringe Störungen können korrigiert werden. Ich wäre glücklich, wenn eine
echte Farbenblindheit zu korrigieren wäre!
P.S: jetzt sehe ich, dass Sie selbst auch in der Kontaktliste stehen. Vielleicht könnten Sie auf die Webmaster einwirken, dass so platte Wortwahl nicht gerade einen guten Eindruck macht. Rechtschreibfehler und der Begriff "Ordnungswidrigkeit" für eine genetische Veränderung sind übrigens recht erheiternd. Und das hier: "Der Farbenblinde bleibt folglich nach dem Ergebnis der traditionellen Farbsehtests farbenblind." heißt, dass man sich solch eine Brille nicht anschaffen sollte, um damit einen Tauglichkeitstest zu bestehen. Richtig? Aber wenn der Test nicht beeinflusst wird - warum sollten diese Leute dann keine "Gefahr mehr für sich und andere" sein?
