Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

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kreativlos
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Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Hallo zusammen,
ich brauche nach 5 Jahren mit meiner letzten Brille eine neue. Da ich mit der bisherigen nicht zu 100% zufrieden bin (mehr dazu später) und weil er näher ist, bin ich zuerst zu einem anderen Optiker. Beide Optiker sind Teil einer Kette (darf ich die Namen hier nennen? Falls ja und gewünscht, kann ich das tun, tut aber vermutlich nichts zur Sache).

Dieser hat erstmal meine Brille vermessen und unter einem Spannungsprüfer begutachtet und kam dabei zu dem Urteil, dass die Gläser mit viel zu viel Spannung eingearbeitet seien. Er hat es mir auch gezeigt, alles, was weiß ist, sei ohne Spannung, alles bunte mit. Es war wirklich viel bunt. Ich habe das mit Laptopbildschirm und Polfilter vor meiner Kamera versucht einzufangen, aber war mir unsicher, wie ich die Achsen ausrichten soll. Kann mir jemand sagen, wie ich sie ausrichten muss, dann kann ich vielleicht aussagekräftige Bilder machen.
Spannung.jpg
Spannung.jpg (141.76 KiB) 4795 mal betrachtet
Seit einiger Zeit geht auch irgendwie eine Beschichtung der Brille ab, und zwar an der Nasenseite oben, links mehr als rechts. Der Mitarbeiter meinte, dass dies und die recht vielen Kratzer (ich würde behaupten, dass ich eigentlich gut auf meine Brille achte, aber objektiv kann ich das natürlich nicht sagen) mit der Spannung zusammenhängen, weil dadurch die Beschichtung beansprucht würde.
Beschichtung_und_Kratzer.jpg
Beschichtung_und_Kratzer.jpg (117.11 KiB) 4795 mal betrachtet
Als nächstes bin ich zu dem Optiker, bei dem ich die Brille vor 5 Jahren erstanden habe. Die Mitarbeiterin dort meinte, dass Spannung auf Kunststoffgläsern völlig normal sei, da sie sonst gar nicht halten würden. Dazu kommt noch, dass sie mit der Zeit schrumpfen. Das Ablösen der Beschichtung und die Kratzer hat sie darauf zurückgeführt, dass die Brille ja schon 5 Jahre alt sei und das mit dem Alter kommt (bis zu einem gewissen Grad bestimmt auch normal).

Jetzt bin ich aber total verwirrt und weiß nicht mehr, wem ich glauben kann, daher hoffe ich auf eure Meinung hierzu. Sollten Kunststoffgläser möglichst spannungsfrei eingearbeitet werden oder ist das kontraproduktiv? Sind Ablösungen der Beschichtung und viele Kratzer nach 5 Jahren unvermeidbar oder gibt es (mittlerweile) bessere Gläser und/oder Beschichtungen?

Meine bisherige Brille hat auf der Rechnung "ESS-Kinder Protect 1.67" stehen und auf dem Brillenpass "Crizal Prevencia".
Sph Cyl Ach
R -3,75 -2,00 178
L -3,00 -0,25 34

Verordnung des Augenarztes jetzt:
Sph Cyl Ach
R -4,25 -1,75 175
L -3,50 -0,50 30

Noch eine letzte Frage zur nächsten Brille, daher auch die Werte des Augenarztes: Sind Gläser mit Index 1,6 optisch besser als welche mit 1,67 bzw. können sie besser sein? Und macht bei meinen Werten 1,6 überhaupt noch Sinn oder würde das zu dick/schwer werden?


Viele Grüße und Danke für eure Einschätzungen
Philipp
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Lutz
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von Lutz »

kreativlos hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich brauche nach 5 Jahren mit meiner letzten Brille eine neue. Da ich mit der bisherigen nicht zu 100% zufrieden bin (mehr dazu später) und weil er näher ist, bin ich zuerst zu einem anderen Optiker. Beide Optiker sind Teil einer Kette (darf ich die Namen hier nennen? Falls ja und gewünscht, kann ich das tun, tut aber vermutlich nichts zur Sache).

Dieser hat erstmal meine Brille vermessen und unter einem Spannungsprüfer begutachtet und kam dabei zu dem Urteil, dass die Gläser mit viel zu viel Spannung eingearbeitet seien. Er hat es mir auch gezeigt, alles, was weiß ist, sei ohne Spannung, alles bunte mit. Es war wirklich viel bunt. Ich habe das mit Laptopbildschirm und Polfilter vor meiner Kamera versucht einzufangen, aber war mir unsicher, wie ich die Achsen ausrichten soll. Kann mir jemand sagen, wie ich sie ausrichten muss, dann kann ich vielleicht aussagekräftige Bilder machen.
Üblicherweise werden die Polfilter so ausgerichtet, daß sie komplett sperren. Insofern kann man anhand des Fotos schlecht beurteilen, wie stark die Spannung wirklich ist, da diese Darstellung in der Optikerwerkstatt so nicht gebräuchlich ist.


Seit einiger Zeit geht auch irgendwie eine Beschichtung der Brille ab, und zwar an der Nasenseite oben, links mehr als rechts. Der Mitarbeiter meinte, dass dies und die recht vielen Kratzer (ich würde behaupten, dass ich eigentlich gut auf meine Brille achte, aber objektiv kann ich das natürlich nicht sagen) mit der Spannung zusammenhängen, weil dadurch die Beschichtung beansprucht würde.
Kratzer sind die Folge von Reibung auf der Oberfläche. Spannung würde zu Rissen führen. Auf dem Bild sieht man allerdings überall Kratzer, z.B. durch Schmutzpartikel, die beim Putzen verrieben wurden.

Die Schichtablösung im nasalen Bereich ist auf den Kontakt mit Augenbrauen und Schweiss zurückzuführen, und zwar genau dort, wo der Kontakt am intensivsten ist. [Wenn Spannung die Ursache wäre, müßten die Schichtablösungen an allen Ecken auftreten - tun sie aber nicht.


Als nächstes bin ich zu dem Optiker, bei dem ich die Brille vor 5 Jahren erstanden habe. Die Mitarbeiterin dort meinte, dass Spannung auf Kunststoffgläsern völlig normal sei, da sie sonst gar nicht halten würden.
So sehe ich das auch. Ohne Spannung geht es nicht; zuviel Spannung ist aber unnötig.

Dazu kommt noch, dass sie mit der Zeit schrumpfen.
Ich habe schon Kunststoffbrillen gesehen, bei denen die Gläser entweder mit zu hoher Spannung eingesetzt wurden oder aber bei denen die Fassung geschrumpft ist, so daß sich die Gläser verbogen haben und nach vorne aus der Fassung herausschauten. Schichtablösungen waren dabei aber nicht zu beobachten.

Wenn Spannungen regelmäßig zu einem solchen Schadensbild führen würden, dann könnte man Metallbrillen oder Bohrbrillen überhaupt nicht mit Kunststoffgläsern kombinieren.


Das Ablösen der Beschichtung und die Kratzer hat sie darauf zurückgeführt, dass die Brille ja schon 5 Jahre alt sei und das mit dem Alter kommt (bis zu einem gewissen Grad bestimmt auch normal).
Man nennt das "Gebrauchspuren".

Jetzt bin ich aber total verwirrt und weiß nicht mehr, wem ich glauben kann, daher hoffe ich auf eure Meinung hierzu. Sollten Kunststoffgläser möglichst spannungsfrei eingearbeitet werden oder ist das kontraproduktiv?
Ein Kunststoffglas, das so eingearbeitet wurde, daß man im Spannungsprüfer keine Spannung sieht, ließe sich extrem leicht aus der Fassung drücken (vor allem bei Metallbrillen), wenn es nicht vorher schon von selber herausfällt. Zu hohe Spannung sollte man natürlich auch vermeiden, damit das Glas nicht verbiegt und damit die Fassung(!) keinen Schaden nimmt.


Sind Ablösungen der Beschichtung und viele Kratzer nach 5 Jahren unvermeidbar oder gibt es (mittlerweile) bessere Gläser und/oder Beschichtungen?
Wenn man die Brille vorsichtig behandelt, sie täglich mit Wasser abspült (-> Schweiß und Fette entfernen) und einem sauberen, weichen Tuch reinigt, sie nicht extremen Umweltbedingungen aussetzt (zu heiß, zu kalt, zuviel UV-LIcht u.ä.), dann können Brillengläser auch sehr lange halten. Mangels Erfahrung mit Essilor-Schichten kann ich nichts zur Haltbarkeit im Vergleich mit anderen Schichten/Herstellern sagen.

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Noch eine letzte Frage zur nächsten Brille, daher auch die Werte des Augenarztes: Sind Gläser mit Index 1,6 optisch besser als welche mit 1,67 bzw. können sie besser sein? Und macht bei meinen Werten 1,6 überhaupt noch Sinn oder würde das zu dick/schwer werden?
1.6er sind dicker als 1.67er, haben aber eine bessere Abbildungsqualität. Dicken lassen sich vorher berechnen, und dann ist es eine individuelle Entscheidung, ob man das Ergebnis als zu dick oder als akzeptabel empfindet. Und zuguterletzt: dünner ist nicht automatisch leichter.


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Philipp
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kreativlos
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Hallo,
vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort :)
Ich habe mal versucht, bessere Fotos zu machen. Das ist maximal sperrend, so wie ich es mit meinem Polfilter hinbekommen habe:
Spannung_Polfilter_sperrend.jpg
Spannung_Polfilter_sperrend.jpg (162.36 KiB) 4612 mal betrachtet
Außerdem habe ich versucht, ein aussagekräftiges Bild zu machen, auf dem man sieht, dass die Gläser ein wenig aus der Fassung herausschauen, rechts ein bisschen mehr als links, aber auch nur max. 0,5mm, auf dem Bild sieht es fast nach mehr aus, als es ist:
Herausschauendes_Glas.jpg
Herausschauendes_Glas.jpg (133.03 KiB) 4612 mal betrachtet
Beim Thema Kratzer hört es sich ja so an, wie wenn ich meine Brille doch nicht so gut behandle, wie ich es sollte :shock: Wie kann man es zuverlässig vermeiden, noch Staubpartikel auf dem Glas zu haben, bevor man es reinigt? Nie trocken abreiben, sondern immer zuerst abspülen? Handseife oder Spüli sind ok als Reinigungsmittel!?

Dass dünner nicht automatisch leichter bedeutet, liegt dann vermutlich an der unterschiedlichen Dichte der Gläser? Ist diese automatisch höher bei Gläsern mit höherem Index oder kommt das auch jeweils auf das genaue Material an?

Viele Grüße
Philipp
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Lutz
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von Lutz »

kreativlos hat geschrieben:Hallo,
vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort :)
Ich habe mal versucht, bessere Fotos zu machen. Das ist maximal sperrend, so wie ich es mit meinem Polfilter hinbekommen habe:
Hübsch. Aber schwer zu beurteilen; die Farben sind trotzdem ungewohnt...
Außerdem habe ich versucht, ein aussagekräftiges Bild zu machen, auf dem man sieht, dass die Gläser ein wenig aus der Fassung herausschauen, rechts ein bisschen mehr als links, aber auch nur max. 0,5mm, auf dem Bild sieht es fast nach mehr aus, als es ist:
Wird sich nicht ganz vermeiden lassen, je flacher und eckiger die Fassung und je gerader die Linien, desto unvermeidlicher ist das. Es sei denn, man nimmt Taucherbrillengläser mit völlig planer Frontfläche...
Beim Thema Kratzer hört es sich ja so an, wie wenn ich meine Brille doch nicht so gut behandle, wie ich es sollte :shock: Wie kann man es zuverlässig vermeiden, noch Staubpartikel auf dem Glas zu haben, bevor man es reinigt? Nie trocken abreiben, sondern immer zuerst abspülen? Ja.
Handseife oder Spüli sind ok als Reinigungsmittel!?
Da streiten sich die Gelehrten. Auf jeden Fall sind Seifen und Spülis nicht alle gleich in ihrer Zusammensetzung; von daher macht man sicher nichts falsch, wenn man spezielle Brillenglasreiniger verwendet... :wink:

Dass dünner nicht automatisch leichter bedeutet, liegt dann vermutlich an der unterschiedlichen Dichte der Gläser?
So isses.
Ist diese automatisch höher bei Gläsern mit höherem Index oder kommt das auch jeweils auf das genaue Material an?
Ich würde mal davon ausgehen, daß sich Gläser gleichen Indexes nicht groß unterscheiden. Habe aber sicher nicht alle Daten von allen Materialien aller Hersteller weltweit zur Verfügung...

Viele Grüße
Philipp
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kreativlos
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Alles klar, vielen Dank für deine Antworten. Ich werde dann meinem bisherigen Optiker nochmal eine Chance geben :)

Was an meinem Polfilter anders ist als an dem vom Optiker, würde mich schon noch interessieren, aber das werde ich vielleicht nie herausfinden...


Viele Grüße
Philipp
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Lutz
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von Lutz »

kreativlos hat geschrieben: Was an meinem Polfilter anders ist als an dem vom Optiker, würde mich schon noch interessieren, aber das werde ich vielleicht nie herausfinden...
Andere Beleuchtung, andere Filter (Linear oder Zirkulär polarisierend?)

So sehen jedenfalls übliche Bilder aus (Kunststoffgläser):
Brillenglas punktförmig belastet (Ankörnzange, kräftig gedrückt)
Brillenglas punktförmig belastet (Ankörnzange, kräftig gedrückt)
IMG_8749.JPG (90.97 KiB) 4419 mal betrachtet
Sehr dünnes, extrem bruchfestes Glas in spannungsempfindlicher Fassungskonstruktion
Sehr dünnes, extrem bruchfestes Glas in spannungsempfindlicher Fassungskonstruktion
IMG_8750.JPG (82.07 KiB) 4419 mal betrachtet
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kreativlos
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Danke für die Bilder!

Mein Equipment war ja auch sehr provisorisch, ich dachte, dadurch kann ich den gleichen Effekt wie beim Optiker erzielen. Ich habe als Beleuchtung meinen Laptop-Bildschirm (mit weißem Bildinhalt) genommen und auf meine Kamera einen zirkularen Polarisationsfilter geschraubt.
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von optikgutachter »

Er drehe den mal und schaue....wie sich der Effekt ändert.

Es ist auch zu bedenken, dass selbst rohrunde -nicht eingefasste- Kunststofflinsen
schon Spannungsfelder aufweisen können/werden. :wink:
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Das habe ich ja schon versucht, aber egal, bei welchem Winkel (und egal ob Bildschirm, Brille oder Polfilter), ist es immer bunt. Für die zwei Fälle, dass mein Laptop-Bildschirm komplett durchgelassen und komplett gesperrt wird, hab ich die Bilder ja auch hochgeladen.
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von optikgutachter »

Gemeint war: Es ist relativ egal welche Farbgebung erscheint.
Ob zuviel Spannung vorliegt lässt sich so nicht (wirklich) ermitteln.
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von kreativlos »

Rein aus Interesse: Wie kann man es dann ermitteln? Oder war das auf mein Setup bezogen und mit dem Equipment, das zu den Bildern von Lutz geführt hat, ist das möglich?
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GodEmperor
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von GodEmperor »

Nee, dein Setup war gemeint. Der Spannungsprüfer beim Optiker nebst erfahrenem Optiker erkennt damit gefährliche Spannungen.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
L
LutzW
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von LutzW »

kreativlos hat geschrieben:Rein aus Interesse: Wie kann man es dann ermitteln? Oder war das auf mein Setup bezogen und mit dem Equipment, das zu den Bildern von Lutz geführt hat, ist das möglich?
Es gibt bei einem großen Onlinehändler recht günstig (lineare) Polarisationsfolien. Mit denen sollte sich ein opt. Spannungsprüfer basteln oder nachbilden lassen.
Aus dem Bild von Lutz "Brillenglas punktförmig belastet" lässt sich folgern, dass die Höhe der Spannung sich in einem örtlich eng begrenztem "schnellen" Wechsel von hell und dunkel zeigt.

Tschüß Lutz
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Lutz
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von Lutz »

LutzW hat geschrieben:
kreativlos hat geschrieben:Rein aus Interesse: Wie kann man es dann ermitteln? Oder war das auf mein Setup bezogen und mit dem Equipment, das zu den Bildern von Lutz geführt hat, ist das möglich?
Es gibt bei einem großen Onlinehändler recht günstig (lineare) Polarisationsfolien. Mit denen sollte sich ein opt. Spannungsprüfer basteln oder nachbilden lassen.
Aus dem Bild von Lutz "Brillenglas punktförmig belastet" lässt sich folgern, dass die Höhe der Spannung sich in einem örtlich eng begrenztem "schnellen" Wechsel von hell und dunkel zeigt.

Tschüß Lutz
"Hell-Dunkel" hat man (bei Kunststoffgläsern) schon bei relativ geringen Spannungen, spannend wird's dann bei den Regenbogenfarben. Bei mineralischen Gläsern ist "Hell-Dunkel" oft schon zuviel des Guten...
Zuletzt geändert von Lutz am Freitag 7. Mai 2021, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zu viel Spannung auf Kunststoffgläsern?

Beitrag von Lutz »

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Zuletzt geändert von Lutz am Freitag 7. Mai 2021, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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