Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

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Willwassehen
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Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Willwassehen »

Zur Vorgeschichte. Von Beruf bin ich Musikschullehrer für klassische Gitarre. Ich bin kurzsichtig und vor fünf Jahren kam Altersichtigkeit dazu. Seitdem bin ich eigentlich während meiner Arbeit ziemlich unglücklich mit meiner Brillensituation. Im letzten Jahr würde ich sagen, habe ich ohne Brille gearbeitet, weil ich dann besser in der Arbeitssituation sah.

Warum? Ich vermute Gleitsichtbrille ist einfach der falsche Lösungsansatz. Eine Arbeitsplatzbrille wäre die bessere Lösung.

Meine Erfahrung mit Beratung bei zwei verschiedenen Optikern und Augenärzten waren unbefriedigend. Die Ärzte wollen nichts dazu sagen und verweisen auf den Optiker. Die Optiker haben mir zwei Mal eine Gleitsichtbrille empfohlen. Ich würde halt älter und müsste mit Einschränkungen leben. Das Wort Arbeitsplatzbrille fiel nie in den Beratungsgesprächen. (Das letzte war vor drei Jahren). Langer Rede kurzer Sinn, ich bin Optikern gegenüber misstrauisch geworden und ich muss mich selber schlau machen.

Ich habe meine Standardsituationen in drei Skizzen festgehalten.

Meine normale Unterrichtssituation ist der Einzelunterricht. Darin verbringe ich bis zu fünf Stunden am Tag. Bei den „Kleinen sitze ich teilweise näher, sodass man bis zu 40 – 50 cm von den Abmessungen abziehen kann.
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Warum bin/war ich dort unzufrieden mit einer Gleitsichtbrille. Ich verfolge den Schüler und den Notentext meist auf dem Notenständer des Schülers. Das bedeutet, ich verfolge zwei Dinge zur linken und rechten Seite in meinem Gesichtsfeld, und damit unscharf oder verzerrt. Bei schnellen, aufeinander folgenden Blickwechseln die genau richtige Blickachse durch die Brille zu finden, funktioniert nicht. Die Augen zur Seite zu bewegen geht schneller und stört den Schüler weniger, als den Kopf zu drehen.

Nachdem ich mir die Feldverteilungen bei Gleitsichtbrillen angesehen habe, gehe ich davon aus, das Mittenfeld bei normalen Gleitsichtbrillen ist zu klein und insbesondere zu schmal für solch eine Situation.

Die nächste Situation ist der Unterricht mit einer Zweiergruppe.
Zweiergrupper.jpg
Zweiergrupper.jpg (75.25 KiB) 9571 mal betrachtet
Da sitze ich vor den Schülern. Das kommt vielleicht ein oder zweimal in der Woche vor, wenn überhaupt. Auch hier wieder, dass die wichtigen Punkte nicht direkt vor mir sind, sondern links und rechts.

Jetzt die Übesituation. In der verbringe ich so drei Stunden am Tag.
Übesituation.jpg
Übesituation.jpg (20 KiB) 9571 mal betrachtet
Beim Üben besteht das Problem, dass ich zwischen den Noten und dem Blick auf meine linke Hand pendle. Wenn ich auf die linke Hand schaue, dann geht die Blickachse notgedrungen am Nahfeld links vorbei. Beim Zurückschauen auf die Noten dauert es auch, bis ich die richtige Blickachse gefunden habe.

Wenn man auf Noten schaut, schaut man auch anders als bei Text und Buchstaben. Die Augen umfassen einen größeren Bereich auf dem Papier. Ohne Brille angenehmer als mit Gleitsichtbrille.

Letztendlich ist allen Situationen gemeinsam, dass ich ein größeres Gebiet als bei "normalen" Arbeiten im Raum abdecken muss, wobei die entscheidenen Dinge nicht gerade aus von mir sind, sondern eher auf den Seiten.

Bei Alterssichtigkeit geht es ja auch um Leseprobleme. Ich lese fast nur noch von Bildschirmen. Sogar Bücher vom Bildschirm. Selten Zeitung.

Mit meinen im Internet zusammengesuchten Informationen gehe ich davon aus, dass eine Arbeitsplatzbrille die Lösung für mich wäre.

Aber bei Arbeitsplatzbrillen gibt es Gleitsichtbrillen und Einstärkenbrillen. Und da stellen sich mir Fragen, die mir meine Recherchen nicht beantworten konnten.

Instinktiv wäre mir eine Einstärkenbrille lieber, weil meine früheren Brillen Einstärkenbrillen waren. Mit denen hatte ich diese ganzen Probleme nicht, dass ich richtig durch die Brille schaue.
Aber was mir nicht klar ist, kann man dieses Entfernungsspektrum mit einer Einstärkenbrille abdecken?

Ich habe versucht, mich über Gleitsichtgläser bei Arbeitsbrillen schlauzumachen. Überall ein Fernbereich dabei. Gibt es Gleitsichtgläser mit nur einem sehr großen Mittenbereich und einem Nahbereich? Also ohne Fernbereich?

Ich gehe in meiner Unkenntnis davon aus, dass mir bei einem Einstärkenglas das komplette Glas zum Durchschauen zur Verfügung steht. Kann man bei einer Gleitsichtbrille ohne Fernbereich, den Mittenbereich so groß machen, sodass man sich um die Blickrichtung genauso wenig kümmern muss, wie bei einem Einstärkenglas?

Hier noch ein Scan von meinem Brillenpass.

https://www.dropbox.com/s/mc3a6g9tnoned ... s.jpg?dl=0
(Anscheinend gehen nur drei Bilder als ANhang.)

Der aber ziemlich genau drei Jahre alt ist. Also ein Augenarztbesuch ist angesagt.
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DI Michael Ponstein
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von DI Michael Ponstein »

frage mal nach Progressiv Ergo oder dem mit etwas größeren Sehbereich angebotenen Multigressiv Ergo. (Beide von Rodenstock)
Beide können auf die Sehbereiche hin optimiert werden und der für Dich wichtigere Bereich 1.5 m - 40 cm ist da kein Problem.
Refraktionieren mit Spaß!? Refraktions-Teste für Tablet von iPadMeikel: Sehteste für iPad&Co Info http://www.optik-freise.de Spezialialist: Besser Sehen, Myopiemanagement mit Ortho-K oder Miosmart, sowie Orcam zertifiziert für LowVision.
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Michel B.
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Michel B. »

Puh, viel Text...
WENN dann bekommst du dein Problem nur mit einem Office Glas in den Griff....dürfte auch nicht allzu kompliziert werden.
Gleitsicht wäre jetzt auch nicht für diesen Fall meine erste Wahl gewesen.
Bei modernen Officegläsern kann mann wirklich fast alles an Werten beeinflussen was man möchte...

LG vom Michel
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benkhoff
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von benkhoff »

sehe ich genauso. Gute Arbeitsplatzgläser haben viele Hersteller im Programm, zB auch ZEISS oder Essilor. Und dann wird das gut klappen. Gleitsichtgläser sind Allround-Gläser, aber für Ihren speziellen Fall nicht so richtig passend.
Navy-Crews do it anytime and anywhere! Über aller Welt Gewässer, sind Marineflieger besser!
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Traumtänzerin
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Traumtänzerin »

Frage an die Fachleute - wären nicht auch bestimmte Bifokal-Varianten, ich denke da speziell an Franklin- oder Exekutivgläser, eine gute Wahl für breite Sehbereiche bis zum Rand?
Zuletzt geändert von Traumtänzerin am Samstag 10. Oktober 2015, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Gabriele Umlauf
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Gabriele Umlauf »

"Willwassehen" allein der Name ist schon Programm :mrgreen:

Ich falle bald vom Glauben ab! Er misstraut inzwischen den Optikern, will sich aber
hier in einem Fachforum als "Beratungklau" tummeln!
Wer soll das verstehen?
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Onkel Bob
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Onkel Bob »

jungä-jungä-jungä... :wink: ...na, DAS nenn ich mal eine situationsdarstellung...hut ab :!:

moinsens,

also ich gebe zu das ich nicht den gesamten text gelesen habe - aber ich meine verstanden zu haben was du brauchst. ich komme zu dem schluß das eine - ggf personliesierte - arbeitsplatzbrille mit entsprechenden office-gläsern der beste KOMPROMISS sein wird.

bevor du aber den startschuß gibst so rate ich weiterhin dein misstrauen in die welt der optiker vorübergehend abzulegen und sich einen ebensolchen fähigen suchen und, unter berücksichtigung deines lebensalters, ein einstärkenglas in eine messbrille zu setzen.

vielleicht reicht es ja deinen ansprüchen - wenn nicht -> weiter gehts mit einem arbeitsplatzglas welches nach deinen anforderungen konfiguriert wird aber TROTZDEM ein paar kompromisse dir abverlangen wird.

gutes gelingen wünscht
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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starry_night
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von starry_night »

Und noch eine Laien-Idee: Wie viel Akkomodation kann Dein Auge noch leisten? Du hast ja zwei strikt getrennte Arbeitsbereiche. Einmal das Unterrichten, was im Bereich 1-2m stattfindet. Und einmal das Übern, was bei 30-70cm passiert. Vielleicht wären zwei Einstärkenbrillen auf die Distanz 2m bzw. 70cm eine Möglichkeit, WENN das Auge den Rest dann noch selbst erledigen kann.
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery
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vidi
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von vidi »

Ich denke auch, das zumindest für die Übungssituation eine zusätzliche Einstärkenbrille ganz vorteilhaft sein kann.
Für den Rest eine Officebrille z.B. auch Indoor Fit von Optovision (der Vollständigkeit halber 8) )
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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Vielleser
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Vielleser »

Und NOCH 'ne Laien-Idee (bzw. Meldung aus der Patientenpraxis bzw. Bestätigung dessen, was manche schon gesagt haben):

Officebrille bzw. Arbeitsplatzbrille für Nähe und mittlere Entfernungen.
Als bei mir vor 5 Jahren die Lesebrille definitiv nicht mehr ausreichte (die dann erforderliche Addition betrug +1,75), habe ich mir eine solche machen lassen (Gläser: Hoya Tact). Eingewöhnung völlig unproblematisch, gerade für diese ziemlich nahen und dann wieder etwas weiter entfernten Bereiche. Wohl in ähnlich komplizierten Sehsituationen wie im eingangs geschilderten Fall - bei mir z.B. beim Basteln an meinen Autos, wo man mal was relativ dicht in 30-40 cm Abstand vor der Nase hat, dann aber auch wieder in 50-80 cm Entfernung (also ungefähr die Entfernung wie der Officebrillen wichtige "PC-Abstand"), aber andererseits auch beim Blick ins 1-2 m entfernte Teileregal auch noch scharf sehen will.
Ging bei dieser Addition problemlos.

Wird die Addition höher, reduziert sich auch die Entfernung jenseits des Abstands zum PC auf dem Schreibtisch (der bei Officebrillen ja wichtig ist), die man mit der Officebrille noch scharf sieht, so dass dann jeder selbst sehen muss, ab wann er eine "richtige" Gleitsichtbrille bevorzugt, wenn er nicht immer wieder die Brillen wechseln will.
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Michel B.
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Michel B. »

Stimmt so nicht:
Man kann moderne Office Gläser so gewichten wie man will...kommt ein wenig auf die Fähigkeiten des Optikers (und des Glasherstellers) an und wie genau im Vorfeld die Entfernungen gemessen wurden....
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Vielleser
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Vielleser »

Bestreite ich ja gar nicht, das mit der "Gewichtung". Ich wollte es ja nur stark vereinfacht aufgrund eigener Erfahrungen formulieren. Und gerade bei der Gewichtung (der unterschiedlichen Sehentfernungen) läuft es doch trotzdem auf Kompromisse raus (sonst würde man ja keine unterschiedlichen Glastypen benötigen?).
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Willwassehen
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Willwassehen »

Vielen Dank für all die Antworten.

Bevor ich weiterschreibe, sollte ich erklären, was ich mit dem Misstrauen meine. Bei meiner ersten Gleitbrille hatte ich schon Zweifel angemeldet, ob das funktionieren könnte. Es hieß: „Ganz bestimmt nicht.“ Meine Arbeitssituation wurde aber nicht genauer erfragt, obwohl ich versuchte, sie zu beschreiben.

Die Brille ist für 700 Euro über den Ladentisch gegangen.

Bei der zweiten Brille, der Optikerladen hatte einen neuen Inhaber, habe ich gesagt, ich würde die Gleitsichtbrille bei meiner Arbeit permanent absetzen. Die Situation des Arbeitsplatzes wurde nicht erfragt und für die Beschreibung wurde sich nicht sonderlich interessiert.
Kein Wort von Arbeitsplatzbrille, sondern Verheißungen, ich würde glücklich sein. Dass ich dann bei meiner Arbeit meine Brille dann gar nicht trage, ist eine glatte Fehlberatung.

Da gingen 800 Euro über den Ladentisch. Die von diesem Ladentisch gut sichtbare Apollofiliale auf der anderen Straßenseite habe ich gemieden, weil ich ja Beratung vom Fachmann wollte.

Wenn jetzt Arbeitsplatzbrillen etwas Exotisches wären, würde ich sagen, okay, dann muss ich mir einen Crack suchen. Aber Arbeitsplatzbrillen scheinen etwas Normales zu sein. Wenn dann gleich zwei Optikermeister das Thema bei Nachfrage nicht einmal ansatzweise erwähnen, dann weiß ich, ich muss mich um mich selbst kümmern und den Fachmännern auf die Finger schauen. Dazu braucht es aber Wissen.

Hauptsächlich scheint man hier zu einer Variante von Gleitsicht zu tendieren, die aber für den Nahbereich und Mittenbereich optimiert ist.
Mich würde der Unterschied zwischen Officegläsern bzw. Artverwandten und Einstärkengläser genauer interessieren.

1. Was ist der maximale Winkel denn ich mit einem Einstärkenglas nach links und rechts abdecken kann? Was ist der maximale Winkel, den ich mit einem Officeglas nach links und rechts abdecken kann.

2. Ich habe in der Bildersuche von google dieses Bild http://web173.web01.interscholz.net/Officeglas.jpg gefunden. Mich würde mal interessieren, wie sieht dazu, die Zone bei einem Einstärkenglas aus, durch die man sinnvoll schauen kann?

3. Wenn ich das Konzept Einstärkenglas richtig verstanden habe, dann gibt es eine bestimmte Entfernung, beider ich optimal sehe. Bei Entfernungen, die größer oder kleiner als die optimale Entfernung sind, muss ich mit Verlusten rechnen. Gibt es eine Formel, um den akzeptablen Bereich zu berechnen.

Dann fiel noch der Begriff „Akkommodation“. Ich habe versucht, den Wikipediaartikel dazu zu verstehen.

Dabei ist für mich die Frage aufgetaucht, wenn jemand kurzsichtig und alterssichtig ist, gibt es dann unter Umständen einen Bereich zwischen Nähe und Ferne, bei dem man de facto keine Brille braucht.
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wörterseh
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von wörterseh »

Du brauchst einen Optiker der selbst auch musiziert, oder zumindest regelmäßig Brillen für Musiker anfertigt! Da hilft nur suchen oder sich bei Musikerkollegen umhören.
Ich habe mir Deine Beschreibung gut durchgelesen, aber ohne eine ausführliches Anamnese vor Ort würde ich Dir nicht klar zu einer bestimmten Variante raten wollen. Jeder hat ganz spezielle Körper- und Kopfhaltungen beim Musizieren. Die Selbsteinschätzung meiner Kunden hatte fast nie gestimmt (selbst meine Eigene war nicht ganz korrekt! ;-) ), durch genaue Beobachtung der Personen bin ich zu einem guten Ergebnis gekommen. Ich wähle derzeit, je nach Situation und Veranstaltungsort, zwischen vier verschiedenen Brillen. Ich habe dabei zwar einen klaren Favoriten, kann aber auf die anderen nicht verzichten.
LG
wörterseh
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
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optikmichel
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Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 11:19

Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von optikmichel »

jede Menge Text, aber leider noch nicht einmal Glasstärken und Alter/Add. angegeben.Mein Tip, wurde aber glaub ich schon mal geschrieben, Messbrille , Einstärkengläser einbauen , und dann mal sehen was rauskommt. Sorry, aber ohne Glasstärken/ADD. ist jeder weitere Kommentar für die Katz.
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