Pedro hat geschrieben: Das bedeutet, dass die Ränder des fertigen Glases gleich dick sein müssten, oder?
nein , weil:
das Glas wird dann mittig eingeschliffen, wenn der persönliche Durchblickpunkt mit dem optischen
Mittelpunkt des Glases zusammenfällt. Das mag bei einer angepassten Schiessbrille ja auch so sein,
andernfalls muss entsprechend der Differenz dezentriert werden.
Das beschriebene Glas wirkt aber in 100 mit -5,0 und in 10 mit -6,0. Was heisst dass es in 10
(näherungsweise "horizontal") selbst bei zentrischem Einbau immer etwas dicker ausfällt als in 100
(näherungsweise "vertikal").Sollte aber bei einem 37er Glas ziemlich egal sein, wo ist Dein Problem..
Pedro hat geschrieben:Wenn das o.a. Glas Zyl. -5,0/-1,0 100° sein soll, aber beim Einschleifen um 10° verdreht
wird, ist das dann das gleiche, wie ein Glas mit -5,0/-1,0 90° bzw. 110°?
jein, weil:
Wenn das Glas Minuscylinderachslage 100 haben soll und um 10 Grad verdreht eingearbeitet wird,
dann hat es je nachdem Achse 90 oder 110, in der Tat. Aber dem Cylinder fehlt dann ein guter Teil
seiner Korrektionskraft. Weil, Cylinder korrigieren nur richtig in der jeweils passenden Achslage.
Was aber bei einer ultimativ runden Fassung ziemlich einfach nachzurichten wäre..