Hallo zusammen,
habe nach 5 Jahren Hoya (Add. + 1,5) seit einer Woche Rodenstock-Gläser (Add 2,0).
Die Umgewöhnung fällt schwer.
Was mir auffällt, ist folgendes: Wenn ich im Lesebereich ein Auge zukneife und mit dem offenen Auge scharf fokussiere, dann ohne Kopfbewegung die "Augen tausche", sehe ich mit dem anderen Auge unscharf. Ich muss jetzt den Kopf bzw. das Auge etwas seitlich bewegen, um scharf zu sehen. Beim nochmaligen Wechsel ist nun die andere Seite unscharf.
Soll heißen: Es sind niemals beide Augen "scharfgestellt". Wenn ich beide öffne, kann ich zwar lesen. Aber es ist eben immer ein leichtes Unschärfegefühl bzw. nur ein sehr schmaler Korridor, in dem ein einigermaßen komfortables Sehen funktioniert.
Müssen (wie ich vermute) die Gläser so zentriert sein, dass beide Pupillen gleichzeitig im Schärfebereich sind? Und falls ja: Müssen beide Gläser neu oder reicht es, eines zu verändern?
Ich habe mal gehört, dass selbst kleinste Abweichungen bei der Zentrierung sofort eine erhebliche Ausweitung der Randunschärfen bedeuten. Ich denke, dass dies genau mein Problem ist...
Hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Lieben Dank für hilfreiche Kommentare bzw. Antworten.