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ich habe mir eine Sonnebrille mit Sehstärke (um die +4) anfertigen lassen. Die Gläser sind beidseitig superentspiegelt und vergleichsweise dünn. Allerdings ist mir nun aufgefallen, dass am Übergang von Gläsern zum Rahmen ein transparenter Rand sichtbar ist. Es wirkt so, als wäre die Tönung nicht bis an den äußersten Glasrand gearbeitet sondern würde kurz davor enden. Ich nehme einmal an, dass dies auf die Stärke des Glases zurückzuführen und mit der entsprechenden Lichtbrechung zu erklären ist. Eine optische Täuschung also. Die Frage ist aber nun: Gibt es eine Möglichkeit, dass zu verhindern?
Ich würde mir gerne eine unabhängige Meinung holen, bevor ich mich mit meinem Optiker berate.
Um welche Glasart handelt es sich bei deiner Sonnenbrille?
Glas oder Kunststoffgläser?
Hast Du bei deiner Sonnenbrille polarisierende Gläser?
Bei Glasgläsern wird die Tönnung aufgedampft, daher ist der Rand hell und weiß.
Bei polarisierenden Gläsern verhält es sich ähnlich, nur wird zwischen den Kunststoff eine spezielle farbige Folie gepackt. Von daher kann auch da ein weißer Rand zu sehen sein
Hallo.
Moderne Gläser werden eigentlich immer "nur" farbgeschichtet, also nicht durchgefärbt, damit die Färbung gleichmäßig ist.
Sonst wäre an dickeren Glasstellen (bei dir in der Mitte) das Glas auch dunkler.
Eventuell besteht die Möglichkeit die Facette, die das Glas in der Fassung hält, so zu verlagern, dass zumindest von der Vorderseite dieser Effekt wenig bis garnicht zu sehen ist.
Ob das geht hängt aber von der Fassung ab und würde neue Gläser voraussetzen.
Ansich ist das aber normal.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011
und Danke für die schnellen Antworten. Es ist Glas. Die Brille selbst ist eine Ray Ban New Wayfarer.
Vielleicht ist die Idee zu verwegen und naiv gedacht: Aber könnte man die Ränder/Kanten nicht einfach schwärzen?
Nungut, offenbar entspricht der Zustand ja dem "Stand der Technik". Mal sehen, ob ich mich damit anfreunde oder die Brille zurückgebe. Angesichts des Preises ist meine Kompromissbereitschaft ziemlich gering. Zumal auch die gewünschte Färbung offenbar nicht machbar war (ich wollte grau oder grün, geliefert wurde braun). Die Gläser sind von r+h.
In Glas ist meistens nur braun lieferbar, bei sehr wenigen Herstellern gibt es noch grün.
Als Kunststoffglas ist fast alles an Faben lieferbar.
Warum sollte es denn Mineralglas sein?
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
ohne jemanden auf die füsse zu treten,
wenn es mineralische linsen sein mussten, ist die farbauswahl beschränkt, grau, grün oder braun sind allerdings machbar, das ist aber eine Sache des linsen herstellenden Anbieters.
in Kunststoff verhält es sich universeller, daher kann man dort nach wunsch sogar farben erzeugen lassen, sicher dann mit einem Aufpreis auf die Standardfarben.
und zum Thema der Schwärzung des weissrandes, ja , das sollte machbar sein, sieht vielleicht nicht soooo schick aus, aber evtl. gefällt es dir dann besser. und wenn nicht, kann man es ja wieder entfernen.
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Gegen Kunstoff sprach der Preis (fast das doppelte bei gleichen Eigenschaften). Die bestellte Farbe war grau, geliefert wurde dann ohne Absprache mit mir braun. Finde ich nicht tragisch, solange ich die Brille aus diesem Grund einfach zurückgegben kann (geht problemlos in diesem Fall).
Ich spreche mal mit dem Optiker, ob wir die Ränder schwärzen können. Der weiße Rand schaut jedenfalls recht bescheiden aus.
bei mineralischen Gläsern wird die Farbe auf der Glasvorderfläche aufgebracht. Nach dem Schleifen auf Form werden bei den Gläsern zum Schluss mit einer Diamentschleifscheibe abgekanntet, um Spannungsausplatzer zu vermeiden. Hierbei wird natürlich auch die Farbe am Rand etwas entfernt. Ist ein normaler Vorgang, läßt sich nicht vermeiden.