Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Ich verstehe nur eins nicht - zu welchem Zweck macht man diese "nackten" PD-Messungen, wenn die Werte doch eigentlich immer bezogen auf die - vorangepasste - Brillenfassung sein sollen, wie z.B. og in einem Thread unter FAQ schreibt:
og hat geschrieben:Der sogenannte Augenabstand (Pupillendistanz genannt), und zwar für jedes Augen einzeln,
bezogen auf die sogenannte Fassungsebene, d.h. mit aufgesetzter Brille (kaum eine Brille sitzt mittig).
Oder braucht man die PD noch für andere Zwecke als die Anfertigung einer Brille?
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER "... (c) by Klaus Nerlich
I want it all, I want it all, I want it all - and I want it NOW! (und wenn das nicht klappt: Time is on my side...)
Die PD = Pupillendistanz und kann auch ohne Brille gemessen werden
du verwechselst es hier gerade mit dem Durchblickspunkt. Hier ist die Höhe in Bezug auf die Fassung gemeint
und dann gibt es noch Spezialmasseinheiten, wie es z.B. Essilor für die Gläserberechnung benötigt
Es wird zwar gerne alles als PD (der Einfachheit) angegeben, aber im Hintergrund reden wir von den völlig unterschiedlichen Masseinheiten und Angaben
benkhoff hat geschrieben:es gaht aber um zehntel Millimeter, und man kann keine reproduzierbare Ergebnisse bei unterschiedlichen Messgeräten(-verfahren) erwarten.:
Es handelt sich aber in meinem Fall nicht um zehntel Millimeter sonder um 1.4 mm.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es auf die ganze Distanz von 69 mm viel ist..
Die Frage war, ob Unterschiede in dieser Großordnung üblich sind und noch unter Messtoleranz fallen?
benkhoff hat geschrieben:es gaht aber um zehntel Millimeter, und man kann keine reproduzierbare Ergebnisse bei unterschiedlichen Messgeräten(-verfahren) erwarten.:
Es handelt sich aber in meinem Fall nicht um zehntel Millimeter sonder um 1.4 mm.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es auf die ganze Distanz von 69 mm viel ist..
Die Frage war, ob Unterschiede in dieser Großordnung üblich sind und noch unter Messtoleranz fallen?
Es wurde die Gesamt-PD gemessen, auch wenn die "Halbe-PD"-Werte angegeben wurden. Und dann sind es nur 4/10 mm!
Für die halbe PD gibt es keinen festen Bezugspunkt für die Mitte.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Distel hat geschrieben:Wie kann da eine "Mitte" festgelegt werden ?
Der Abstand der Pupillenmitte zur Nasenwurzelmitte ..
Gruß
optimist_de
das wußte distel sehr wohl, war schließlich auch mal auf einer Meisterschule und dort werden
sie sicherlich auch mal Reihenmessungen für PD durchgeführt haben....
ich denke, es war eher eine rhethorische Frage vom distelchen....
ich dachte, solche Geräte werden geeicht? das wäre mir neu, zumindest nicht von einem staatlichen Eichamt...
Wenn ja, gibt es wohl diese Meßtoleranz. Aber große Abweichungen dürften doch dann auch gar nicht auftreten, egal ob ich das in Frankfurt, Berlin oder sonstwo bei welchem Optiker mit welchem Gerät auch immer messen lasse? 4/10 sind auch keine große Abweichung
Und Schwierigkeiten dürfte doch keiner aufgrund einer solchen Messung haben, oder? stimmt
Es sei denn die Gläser sind dann nicht korrekt eingebaut? stimmt schon wieder
Manche Optiker gehen her, messen den gesamten Abstand beider Augen zueinander (wobei da schon ein ewiges Streitthema besteht, ob man den Pupillenreflex als Messpunkt annimmt oder die geometrische Pupillenmitte), teilen das durch 2 und nehmen das Ergebnis als jeweilige Entfernung des Auges zur Symmetrielinie des Gesichtes.
Doch das ist aus mehreren Gründen fehlerhaft. Der Fehler muss nicht bemerkt werden, aber grundsätzlich ist das falsch.
Richtig ist, die Entfernung des einzelnen Auges zur "Symmetrielinie" der Nase zu messen, sofern die Brille später symmetrisch auf der Nase sitzt. Wer z.B. eine krumme Nase hat und die Brille gern ein bisschen vorschiebt, verändert damit die Entfernung des Brillenglases zur Nasenmitte. Dasselbe gilt, wer unterschiedliche Nasenflanken hat und die Brille deshalb nicht symmetrisch zur Nasenmitte sitzt.
Übrigens...: die relativ kleinen Unterschiede bei den Pupillendistanzen, die man bei Dir gemessen hat, können durchaus daher rühren, dass der eine die geometrische Pupillenmitte als Messpunkt verwendet hat (m.E. falsch, zumal die Pupille nicht immer rund ist) und der andere den Pupillenreflex (m.E. die richtige Methode)
+klugscheiss off+
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
niya hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen geometrischer Pupillenmitte (das ist mir schon klar was das ist) und Pupillenreflex (das ist mir nicht klar) ?
traumtänzerin, könntest du das evtl. erklären (so von Laie zu Laie )- Danke !