Traumtänzerin hat geschrieben: Verstehe ich das jetzt richtig: Es ist also fachlich (d.h. nicht nur für den Laien) korrekt, bei Hyperopie/Übersichtigkeit von Weitsichtigkeit zu sprechen?
Und Presbyopie ist somit, wenn man es korrekt ausdrücken will, keine Weitsichtigkeit?
Man kann also auch nicht sagen, die Presbyopie (= nicht mehr ausreichendes Akkommodationsvermögen) hat eine Weitsichtigkeit zur Folge? Liegt denn bei der Presbyopie nicht genauso das Bild hinter der Netzhaut wie bei einer Weitsichtigkeit, nur dass es in diesem Fall auf die verminderte Elastizität und somit mangelnde Akkommodationsfähigkeit der Linse zurückzuführen ist und nicht auf einen zu kurzen Bau des Auges oder eine nicht regelrechte Brechkraft des Gesamtsystems Auge?
Verdammt kompliziert, das alles!
Eine Weit- oder Übersichtigkeit bedeutet, vor allem in der Nähe nicht gut sehen zu können, bei stärkeren Werten auch in der Ferne. Als junger Mensch kann man das ausgleichen, doch je älter man wird, bzw. auch, je stärker die Weit-/Übersichtigkeit ist, desto schwieriger. Korrigiert wird es mit Plusgläsern - eigentlich nichts anderes als eine Lupe, die auch ein Normalsichtiger oder ein Brillenträger nutzt, wenn er etwas sehr kleines (und damit in der Nähe) anschauen will. Eine nicht korrigierte Weit- oder Übersichtigkeit bedeutet, dass die Augen ständig auf Nahsicht stellen müssen, was auf Dauer anstrengend ist und zu Kopf- und Nackenschmerzen führen kann.BMW hat geschrieben:Hallo,
Ich wollte mal fragen, ob es unbedingt notwendig ist, eine Brille zu tragen bei folgenden Werten
Rechts: +5,75 Zylinder -2,75 Achse 27
Links: +4,25 Tylinder -0,25 Achse 163
Sieht man ohne Brille nicht genug, um sich im Leben zu Recht zu finden? Was kann man ohne Brille noch machen?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Erklärungen. Als Nicht-Brillenträger ist es wirklich schwierig sich vorzustellen, was man und wie man sieht, wenn man eine Brille braucht.tarik hat geschrieben:Hallo,
ob BMW das nun verstanden hat?
Eine Weit- oder Übersichtigkeit bedeutet, vor allem in der Nähe nicht gut sehen zu können, bei stärkeren Werten auch in der Ferne. Als junger Mensch kann man das ausgleichen, doch je älter man wird, bzw. auch, je stärker die Weit-/Übersichtigkeit ist, desto schwieriger. Korrigiert wird es mit Plusgläsern - eigentlich nichts anderes als eine Lupe, die auch ein Normalsichtiger oder ein Brillenträger nutzt, wenn er etwas sehr kleines (und damit in der Nähe) anschauen will. Eine nicht korrigierte Weit- oder Übersichtigkeit bedeutet, dass die Augen ständig auf Nahsicht stellen müssen, was auf Dauer anstrengend ist und zu Kopf- und Nackenschmerzen führen kann.BMW hat geschrieben:Hallo,
Ich wollte mal fragen, ob es unbedingt notwendig ist, eine Brille zu tragen bei folgenden Werten
Rechts: +5,75 Zylinder -2,75 Achse 27
Links: +4,25 Tylinder -0,25 Achse 163
Sieht man ohne Brille nicht genug, um sich im Leben zu Recht zu finden? Was kann man ohne Brille noch machen?
Daher dürfte Deine Bekannte mit diesen Werten auf eine Brille nicht verzichten können. Inwieweit man bei diesen Werten ohne Brille auskommen kann, hängt jedoch nicht nur vom Alter ab. Fragt sich auch, was man gerade machen will. Ganz blind ist sie ohne Brille nicht. Aber es ist anstrengend und vor allem in der Nähe unscharf.
Der zylindrische Wert ist etwas schwieriger zu erklären: Idealerweise sollte die Hornhaut des Auges regelmässig gekrümmt sein, so wie ein aufgeblasener Ball. Doch das ist sie in den seltesten Fällen. Nimm einen Ball zwischen die Hände und drücke ihn - und schon hat er etwas zylindrische Werte. Bemerkbar macht sich das vor allem in unscharfem Sehen in Nähe UND Ferne. Genauer betrachtet ergeben sich hierbei jedoch noch weitere "Merkwürdigkeiten": Man sieht verzerrt, ein rechteckiger Bilderrahmen ist nicht rechteckig, sondern verzogen. Irgendeine Seite (je nach Achslage der Verkrümung, also je nachdem, ob man den Ball seitlich oder oben und unten hält) ist kürzer als die andere. Das Gehirn versucht ständig diese Verzerrungen auszugleichen. Das ist viel Arbeit (Müdigkeit, Kopfschmerzen etc.). Wer zum ersten Mal eine zylindrische Korrektur in die Brille gepackt bekommt, bemerkt dann erst solche Verzerrungen, denn nun muss sich das Gehirn umstellen (auf weniger Arbeit). Desweiteren gibt es noch jede Menge kurioser Effekte durch eine Hornhautverkrümmung. Einer der bekanntesten Effekte dürfte z.B. die Mondsichel sein, welche bei einer stärkeren Hornhautverkrümmung an ihren Enden regelrecht ausgefranst erscheint.
Soweit vom Laien zum Laien.
tarik
Das ist so nicht korrekt, selbst eine sehr freie Übersetzung kommt nicht zu diesem Ergebnis.niya hat geschrieben: myop aus dem Griechischen, nur in kurzen Entfernungen scharf sehen,(frei übersetzt) bezieht sich nicht auf irgendwas vor der Netzhaut
Wie schon von Kalle erklärt ist eine Presbyopie eine Alterssichtigkeit und keine Altersweitsichtigkeitniya hat geschrieben: Der Altersweitsichtige jedoch kann nicht Nah sehen, daher kann man theoretisch auch auf das Wort "Alt" verzichten weil in dem Wort Weitsichtig bereits steckt das derjenige nicht Nah sehen kann ist ja das Gegenteil von Kurzsichtig während übersichtig wenn ich das Richtig verstanden habe nicht das Gegenteil ist.