Hallo Leute,
zwei Fragen beschäftigen mich:
- Ist es sinnvoll und empfehlenswert, bei Makuladegeneration statt einer normalen Gleitsichtbrille auf eine Brille mit Spezialgläsern (z.B. AMD-Comfort der Firma Schweizer) umzusteigen?
- Hat jemand Erfahrung mit solchen Spezialgläsern bei AMD nur in EINEM Auge? Wie verändert sich das Sehen im zweiten zurzeit noch gesunden Auge durch diese Kantenfiltergläser?
Zum Hintergrund: Im Jahre 2005 wurde bei mir (damals 58 Jahre alt) im rechten Auge AMD in der feuchten Form diagnostiziert. Die Erkrankung wurde durch 3 „Lucentis“ Injektionen in den Augapfel zwar gestoppt, jedoch sind 2 große Löcher im zentralen Sehfeld geblieben.
Bis zum letzten Jahr war ich praktisch „einäugig“, da mein Gehirn sich nur noch des gesunden linken Auges bediente. Nachteil war lediglich der totale Verlust des räumlichen Sehens.
Seit Anfang 2013, nach einer Glaskörperablösung rechts, schwimmt jetzt viel „Dreck“ in meinem kranken Auge und mein Gehirn hat wieder gemerkt, dass ich 2 Augen habe. Mein Sehvermögen hat sich dadurch enorm verschlechtert.
Da ich jetzt eine neue Brille brauche und in einem TV-Bericht (sowie im Internet) von diesem „Low-Vision-Produkt“ gehört habe, wäre ich an einer Expertenmeinung zu diesen Spezialgläsern
http://www.schweizer-optik.de/kantenfilter/ , wie auch an Erfahrungen anderer AMD-Geschädigter sehr interessiert.
Danke im Voraus und viele Grüße
KarlH. (Judge)