Lotti hat geschrieben:
Manchmal erscheint mir das Schauen draußen in die Ferne angenehmer ohne als mit Brille. Das gleiche gilt beim Autofahren.
Außerdem ist die Brille angenehmer in der Dämmerung und beim Fernsehen.
prüflingsprüfer hat geschrieben:
Falls alles eigentlich in Ordnung, dann evtl. weitere Überlegungen zum Thema "zwei Brillen".
Das Sehen mit Gleitsichtgläser ist ein spezielleres Sehen und nicht mit dem Sehen mit Einstärkengläser zu vergleichen.
Es setzt die Bereitschaft des Trägers voraus sich anzupassen........so eine Anpassung braucht Zeit
Das Sehen mit Gleitern ist ein Kompromiss. Unschärfen in den Randbereichen werden akzeptiert, weil für den Träger der Vorteil, das wiedererlangte Sehen in allen Distanzen mit nur einer Brille überwiegt.
Auch ist die Bereitschaft den Kopf zu drehen stark ausgeprägt, um automatisch durch die Schärfenbereiche zu schauen.
Lotti, es scheint ja durchaus Situation zu geben, in denen Sie Ihre Gleitsichtgläser schon schätzen.
Viele Brillenträger beginnen früher und haben dann geringe Nahwerte.
Ihre Brille hat schließlich eine Addition von 2,50 dpt, da müssen Sie leider mit kräfftigeren Nebeneffekten klarkommen.
Lassen Sie sich Zeit für die Eingewöhnung. Beobachten Sie von Woche zu Woche, ob das Sehen weniger fremd erscheint. Wenn das Fremkörpergefühl abnimmt, dann sind Sie auf dem richtigen Weg.
Der Hersteller Ihrer Gleiter gewährt Ihnen eine Verträglichkeitsgarantie. Sie können die Gläser innerhalb eines ganzen Jahres umtauschen. Was haben Sie zu verlieren?
Gehen Sie es ruhig langsam an, schließlich müssen Sie sich ein ganz neues Verhalten "antrainieren".
Darauf können immer noch zurückgreifen und ob es wirklich komfortabler ist ?
Das ständige Wechseln mit verschieden Brillen ( für div. Distanzen ) könnte Ihnen eventuell im Alltag auch auf die Nerven gehen.