Bei mir sind nun Gleitsichtgläser fällig (vom Augenarzt verschrieben). Nach einer ersten Beratungssitzung beim Optiker, war ich erst einmal ernüchtert wegen der Preisspanne (200 € bis 800 € pro Gläserpaar) und wegen der evtl. auftretenden Trage- und Sichtproblemen.
Ich habe die Entscheidung erst einmal vertagt und mich die letzten Tage im Internet schlau-gelesen. In diesem Zusammenhang bin ich auf die Firma Essilor gestoßen, deren Gläser wohl auch mein Opitker hat (waren jedenfalls die gleichen Demounterlagen zu den verschiedenen Glas-Designs). Zusätzlich bin ich auf das Meßsystem Eyecode der gleichen Firma gestoßen, das eine besonders genaue Meßung von PD, Augendrehpunkt etc. verspricht, und eine Grundvoraussetzung für die Anfertigung der teuren Gläser wie Varilux Physio .... sei. Daß Genauigkeit das wichtigste ( vor allem vor dem Erstellen der Gläser) im Optikerhandwerk ist, kann ich gut nachvollziehen.
Es stellt sich für mich trotzdem die Frage, ob die Brille nach im harten Alltag genauso auf den Millimeter genau sitzt, wie sie ursprünglich mal eingemessen wurde bzw. die Meßmethode mit Eyecode die Augenwerte ermittelt hat. Nützt die Genauigkeit dem Träger wirklich etwas.
Da mein Optiker zwar die Gläser von Essilor anbietet, aber nicht das Eyecode-System hat, frage ich mich, wie er die Gläser, vor allem die individuellen, ohne das Eyecodesystem erstllen kann. Oder gibt es andere Systeme, mit denen er auch Gläser von Essilor auf höchstem Niveau erstellen kann? - Oder sollte ich lieber zu einem Optiker gehen, der das Eyecodesystem hat und einsetzt.
Da ich in anderen Foren über unzureichend gemessene Augenwerte, schlecht erstellte bzw. angepaßte Gleitsichtbrillen und den daraus resultierenden Folgen für das Sehen gelesen habe, bin ich etwas verunsichert, was ich tun soll.
Vielleicht gibt es in diesem Forum, der mir dazu etwas sagen kann.
Vielen Dank im Voraus