Seite 1 von 1

neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Samstag 4. Juli 2009, 18:24
von stella
Hallo - heute morgen habe ich meine erste Brille bekommen. Entgegen meiner normalen Gewohnheit, habe ich mich vor dem Brillenkauf nicht informiert, sondern bin einfach Optikerfachgeschäft gegangen - mit vollem Vertrauen, dass ich umfassend beraten werde.
Meine Werte (vom Optiker ermittelt) :
+0.50 - 1.00 12° 1.00
-0,25 - 0.50 175° 1.00
Vor dem Sehtest und der Beratung, habe ich gesagt, dass ich eine Brille in erster Linie zum Arbeiten benötige, dass mir Lesen große Probleme bereitet und ich beim Autofahren usw. keine Probleme habe. Ich habe berichtet, dass mir bereits vormittags nach 1 - 2 Stunden Arbeit die Augen weh tun, rot werden, tränen und die Sehleistung sich im Laufe des Tages tlw. sehr verschlechtert. Auch habe ich erwähnt, dass ich sehr viel lese. Mehr habe ich nicht erläutert - mir wurden aber auch keine weiteren Fragen gestellt.
Der Optiker riet mir zu einer Gleitsichtbrille. Ich war zunächst skeptisch, weil ich von Problemen beim Treppensteigen usw. gehört hatte....die Bedenken nahm mir der Optiker und erwähnte als einzige Alternative eine reine Lesebrille, die ich wirklich bei allem anderen als Lesen abnehmen muss. Hatte als Übergangslösung mal eine billige Supermarktlesebrille erstanden - da sieht man ja wirklich gar nichts, wenn man den Blick vom Buch hebt. Obwohl ich da nochmal erwähnte, dass ich nicht vorhabe, die Brille außerhalb der Arbeit beim "Rumlaufen" zu tragen, wurde ich überzeugt, dass eine Gleitsichtbrille dennoch nur Vorteile im Vergleich zu einer Lesebrille bringt (wenn man will, kann man sie dann auch mal so tragen...muss man aber nicht usw.).
Ich weiß, dass man sich erst an eine solche Brille gewöhnen muss - dennoch bin ich schon jetzt richtig entsetzt und habe das Gefühl ganz falsch beraten worden zu sein. Der "Lesebrillenbereich" in der Gleitsichtbrille ist sehr sehr klein. Um den Nahbereich am Computer zur Geltung zu bringen, muss ich den Kopf in den Nacken legen - sonst sehe ich genauso schlecht wie ohne Brille. Lesen mit Nahbereich in Büchern geht nur in gerader Haltung vor dem Buch. Richtige Millimeterarbeit den richtigen Kopfwinkel für die jeweilige Zeile zu finden. Wenn ich arbeite, habe ich aber oft ein Skript vor mir liegen - dahinter liegen dann 2 oder 3 Bücher und daneben steht der Rechner. Der Lesebrilleneffekt kommt bei den weiter hinten liegenden Büchern natürlich überhaupt nicht zum Einsatz, beim Computer auch nicht. Genau dazu wollte ich aber die Brille - denn natürlich kann ich das alles auch noch so lesen - es strengt die Augen aber an und da wollte ich mit einer Brille Abhilfe schaffen.
Leider habe ich erst jetzt ausführlich gegoogelt. Für meinen Fall gäbe es z.B. von Rodenstock (da habe ich geschaut, weil ich lt. Rechnung Rodenstock Rogressive PureLife Gläser habe - obwohl der Optiker mir zu einer preiswerten Gleitsichteinstiegmöglichkeit namens YoungLife geraten hatte und ich der Ansicht war, diese auch zu bestellen) Nahkomfortgläser namens Impression Ergo FS - Nahsichtgläser, mit denen man aber auch ganz klar in den Raum blicken kann.
Ich bin einerseits natürlich ziemlich enttäuscht - habe z.Zt. sehr viel zu tun und hatte so gehofft, dass ich mit der Brille weniger Probleme haben würde. Andererseits bin ich auch richtig sauer, denn so eine Brille hat ja auch einen stolzen Preis - zu viel, um hinzunehmen, dass sie jetzt nicht den erhofften Effekt hat und ich beim Arbeiten die gleichen Probleme wie vorher habe.
Mir stellt sich jetzt natürlich die "Schuldfrage" - hätte ich von alleine ausführlicher meine Arbeitssituation beschreiben müssen - oder hätte der Optiker nicht vielleicht mal nachfragen sollen. Mir ist die Wichtigkeit der Details erst jetzt im Nachhinein klar geworden. Der Optiker hat mich auch nicht auf die Größe (bzw. Kleine) des Nahbereichs in der Brille hingewiesen. Habe jetzt gesehen, dass Optiker ja eigentlich Bilder haben, die demonstrieren, wie die unterschiedlichen Sichtbereiche in den verschiedenen Gläsertypen sind. Wenn man mir das von meinen Gläsern gezeigt hätte, wäre mir schon klar gewesen, dass eine Gleitsichtbrille mir nichts bringt. Aber muss ich denn sowas wirklich recherchieren und erfragen
Auch das Gestell - o.k. das nehme ich auf meine Kappe - hätte halt mal besser überlegen müssen, aber als Brillenneuling weiß man leider erst hinterher worauf es ankommt. Habe mir so ein klassisches Titan-Silhouette-Modell ausgesucht, wollte halt gerne was randloses. Jetzt merke ich leider, dass das Aufsetzen jeweils ganz konzentriert und gezielt mit zwei Händen erfolgen muss. Die Bügel sind so filigran und wackeling, dass die Bügel sonst nicht hinter den Ohren landen. Bei meinen Sonnenbrillen (alle etwas massivere Modelle) geht das ganz anders. Ich würde jedem, der vorhat, eine Brille öfter abzusetzen von so einem Modell abraten - und das ich vorhabe, die Brille nicht dauernd zu tragen und öfter abzusetzen, hatte ich während der Beratung ja oft genug erwähnt. Aber gut - das war wohl meine eigene Blödheit.
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, was ich jetzt tun soll (also wegen der meiner Meinung nach zu meinen Problemen unpassenden Gläsern). Wie könnte ich beim Optiker denn argumentieren? Habe ich überhaupt irgendwelche Rechte? Oder habe ich nun Pech gehabt und teures Lehrgeld bezahlt - immer schön selbst informieren, um den Fachleuten die richtigen Fragen zu stellen...Die Brille habe ich übrigens beim Abholen bereits voll bezahlt - und auf die Möglichkeit der 2-wöchigen Zahlungsfrist verzichtet (leider).
Sorry, dass das jetzt so lang geworden ist :oops: Bin total verzweifelt :cry:
Viele Grüße, Stella

Re: neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Samstag 4. Juli 2009, 19:15
von optidi
Hallo,

bei der genannten Stärke solltest du eigentlich immer eine Brille tragen. Nachdem du geschrieben hast dass du ein Brillenneuling bist, musst du dich an zwei Dinge erst einmal gewöhnen.

1. Du hast eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) und somit Gläser mit einem Cylinder-Wert und einer Achslage. Bei dir kommt noch dazu, dass die Cylinderwerte unterschiedlich in der Größe und Achslage sind. Das führt Physikalisch gesehen zu zwe unterschiedlichen Netzhautbildern, die das Sehzentrum im Gehinr erst einmal verarbeiten und fusionieren muss. Dies ist ein Lernprozess, der einige Zeit benötigt. D.h. , auch an eine reine Fernbrille müstest du dich erst einmal gewöhnen.

2. Auch das richtige Sehen mit einem Gleitsichglas muss von deinem Sehzentrum erst einmal gelernt werden. Bei meiner ersten eigenen Gleitsichbrille habe ich auch erst gedacht, das der Zwischen- und Nahbereich gegenüber den Werbeaussagen der Hersteller doch recht schmal ist. Nach einigen Wochen wurder der Sehbereich in der Nähe immer breiter, da mein Sehzentrum gelernt hat die Abbildungsfehler die jedes Gleitsichtglas (mehr oder weniger) zum Rand hin hat, mit zu nutzen.

Die Problematik der Lesegläser mit erweiterten Nahbereich ( auch Office-Gläser genannt) liegt darin, das du diese nur für die Naharbeit aufsetzen würdest und du somit dich nie an Punkt 1 gewöhnen würdest. Du würdest unter Umständen nicht mit einer solchen Brille zurecht kommen.
Nahkomfortgläser namens Impression Ergo FS - Nahsichtgläser, mit denen man aber auch ganz klar in den Raum blicken kann.
Mag sein, dass bei geringer Addition (bei dir 1,00) der obere Teil des Glases auch in der Ferne funktioniert. Dies ist aber eigentlich konstruktionsbedingt so nicht vorgesehen. So dass die Gläser in der "Ferne" nicht mit einem Gleitsichtglas vergleichbar sind. Eventuell steht sogar in der Produktbeschreibung drin, das diese Gläser nicht für das Führen eines Kraftfahrzeuges geeignet sind. Rein rechtlich besagt dies, das wenn man mit so einer Brille einen Unfall verursacht, der Versicherungsschutz flöten ist.

Da du bei den meisten Markengläsern eine "Gewöhnungsgarantie" ( Hier ist die Definition der Hersteller und der Optiker die diese anbieten wichtig) kannst du die Gläser ersteinmal weiter Testen. Ich würde zum Optiker gehen und mit diesem deine Probleme schriftlich festhalten und dann die Brille mindestens 2 Monate zur Gewöhnung tragen. Sollte der Zustand sich nicht verbessern dann nochmals alles prüfen lassen.

Deshalb würde meiner Ansicht nach die Empfehlung deines Optikers in Ordnung gehen. Allerdings muss dich dir recht geben, dass eine eingehendere Befragung wünschenswert gewesen wäre. Trotzdem wäre man auf das gleiche Ergebnis gekommen. Noch wichtiger wäre eine genaue Darstellung über die anfänglichen Einschränkungen und die Gewöhnungsphase gewesen. Dann hätten sich im nachhinein ein paar Fragen erübrigt.

Bei der Wahl des Gestells hast du selbst einige Vorgaben erstellt. Diese hat dein Optiker nicht wiedersprochen.

Hier eine hypothetische Kurzfassung: z.B. Ein Kunde kommt rein und sagt: Ich brauch ein Brille, will aber gar keine. Nach der Messung stellt der Optiker fest: O.K., der Kund braucht eine Brille. Der Kunde äußert den Wunsch einer randlosen, unscheinbaren Fassung. Der Optiker denkt "Gott sei dank, wenigstens hier weis der Kunde was er möchte, denn das wäre auch meine Empfehlung gewesen".
Er wird also dem Kunden bei der Wahl der Fassung nicht wiedersprechen, denn der hofft, das sich der Kunde mit einem leichten unscheinbaren Modell an das ganztägige Tragen einer Brille gewöhnt, denn dies wäre die beste Lösung.

Ich hoffe, das ich dir mit einem kleinen Einblick in die Hirnwindungen eines Optikers helfen konnte.

Gruß Optidi

PS: lange Fragen = lange Antwort :lol:

Re: neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Sonntag 5. Juli 2009, 18:02
von stella
Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Beratung :D Lange Antworten finde ich prima. Werde aber dennoch morgen den Herrn Optiker beehren.
Mit ist schon klar, dass man sich erstmal an eine Brille gewöhnen muss + habe ja gar nicht erwartet, von der ersten Minute super klarzukommen. Und muss auch sagen, dass die Brille sehr gut angepasst ist + ich keine Problem außerhalb der Arbeit habe. Dass ich eigentlich am besten immer eine Brille tragen sollte, war mir nicht bewusst (hab ja eigentlich keine merkbaren Probleme) - bin aber dennoch weiterhin davon überzeugt, dass eine Gleitsichtbrille nicht die beste Lösung für mich ist. Meine Bemerkung zu den sog. Office-Gläsern (von welchem Hersteller auch immer) habe ich nicht ganz richtig formuliert: ich weiß, dass man damit nicht rumlaufen, Auto fahren usw. kann. Aber im Vergleich zu diesen ganz einfachen Lesebrillen, hat man doch wohl einen wesentlich weiteren Blick - eben auch Bildschirm, alle Bücher, die man um sich herum verteilt und der Blick auf mein Gegenüber oder die Wanduhr dürfte auch gehen und Monopoly-Spielen auch. So was will ich haben ;-)
Und wenn ich immer eine Brille tragen muss - o.k. dann nehm' ich halt zwei verschiedene, eine zum Arbeiten + eine für die restliche Zeit. Da beuge ich mich gerne dem Rat des Fachmanns.
Habe heute ganz brav die neue Brille getragen und bin nach wie vor sehr unglücklich. Bildschirm - Kopf in den Nacken um den Nahbereich zu erwischen (ganz bestimmt kein Dauerzustand), durch den Fernbereich seh' ich den Bildschirm schlechter als ganz ohne Brille / Arbeiten mit Papieren in Aktenordner + Büchern die daneben + dahinter liegen: der Nahbereich ist nicht breit genug für eine vollständige Zeile auf einem normalen DIN-A 4 Blatt - ganz zu schweige von zwei Blättern nebeneinander, Zeile in kleinen Taschenbüchern geht. War immer sehr glücklich über meine Gabe, eine Seite ganz schnell querlesen zu können - muss jetzt horizontal + vertikal jede Zeile genauestens abpassen - das dauert, schnell nochmal auf die vorherige Seite um was zu vergleichen: geht nicht, erst muss Kopfjustierung erfolgen. Bücher die neben dem Hauptskript oder dahinter liegen - gleiches Problem wie beim Bildschirm: Nahbereich keine Chance + Fernbereich schlechter als ganz ohne Brille. Ca. 8-10 Stunden täglich verbringe ich am Rechner bzw. mit Arbeits-Lesen abseits des Rechners, dann kommt noch Lesen zum Vergnügen, Lesen bzw. Anschauen der Hausaufgaben des Nachwuchses, evtl. Bastelarbeiten mit Kleinkram .... insgesamt schätze ich mal so 12-14 Stunden, die ich täglich ausschließlich mit Gucken in den Nahbereich verbringe :shock: (oje das hört sich furchtbar an). Darf ich nochmal um Rat bitten und dann gehe ich auch wirklich in mich und geb' der Geltisichtbrille eine Chance (eine andere Wahl hab ich ja eh nicht - das Budget erlaubt die sofortige Anschaffung zweier neuer Brillen eh' nicht): würdest du mir angesichts der geschilderten Probleme/Bedingungen wirklich eine Gleitsichtbrille empfehlen? Was hälst du von der Möglichkeit mit zwei Brillen ? Wenn meine Augen sich jetzt wie du geschildert hast, an den kleinen Nahbereich gewöhnen und das ausgleichen - hätte ich dann nicht die gleichen Probleme wie bisher - nämlich angestrengte Augen?
Danke nochmal und viele Grüße, Stella.

PS - klar muss ich das nicht so optimal gewählte Gestell selbst verantworten - man darf doch aber mal von einer allumfassenden perfekten Beratung träumen :wink:

Re: neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Sonntag 5. Juli 2009, 20:22
von optidi
Puh, wenn ich mir jetzt mal bildlich deinen Arbeitsplatz vorstelle, dann ist das das reine Chaos. Aber nur das Genie beherscht bekanntlich das Chaos.

Scherz beiseite:
1.)
Bildschirm - Kopf in den Nacken um den Nahbereich zu erwischen.
Kann eventuell durch Veränderung im Sitz der Fassung korregiert werden. Für den Bildschirm benötigst du nicht den Nahbereich, sondern den Zwischenbereich. Bei einem "genormten" Bildschrimarbeitsplatz steht der Monitor in ca 70 cm Entfernung und die Oberkannte des Monitors ist in Augenhöhe. Somit kommt man automatisch in den richtigen Bereich des Gleitsichtglases bei normaler Kopf und Körperhaltung.

2.)
der Nahbereich ist nicht breit genug für eine vollständige Zeile auf einem normalen DIN-A 4 Blatt - ganz zu schweige von zwei Blättern nebeneinander, Zeile in kleinen Taschenbüchern geht
So war es anfangs bei mir auch. Das wird mit der Zeit besser. Allerdings trage ich Essilor Physio f360° (Essilor ist der Weltmarktführer im Bereich Gleisichtgläser) In einer zweiten Brille habe ich Rupp & Hubrach Anateo. Auch mit diesen klappt es sehr gut.

3.)
...abgekürzt: das Chaos tobt :lol:
Wenn ich mir deine Arbeit so ansehe, so wirst du ohne Änderung der Arbeitsweise mit keiner Brille wirklich glücklich.
- Lesebrille: Sicht über die ganze Breite des Schreibtisches, aber kaum Spielraum in der Tiefe, also keine verschiedene Entfernungen.
- Lesebrille mit erweiterten Nahbereich: Schon etwas eingeschränktere Breite, dafür einen Arbeitsbereich von ca 1,20 m bis 30 cm. Die Breite dürfte etwas mehr wie ein DIN A4 Blatt sein.
- Spezialgleitsichtglas für den Computerarbeitsplatz: Breite im Zwischen und Nabereich etwas schmäler wie ein Standard-Monitor, Entferung je nach Glaskontsruktion von unendlich(der oberste "Zipfel" des Glases) bis 30 cm oder von 3m bis 30 cm.
- normales Gleitsichtglas der neuesten Generation: Breite im Zwischen- und Nahbereich etwa 1,5 Seitenbreite eines Taschenbuches bis 1,5 Spaltenbreite einer Zeitung. Das ist abhängig von der Addition (Differenz Ferne zu Nähe) Liegt bei dir zur Zeit bei 1,0, also recht gering, so das 1,5 oder mit der Zeit 2 Taschenbuchseiten möglich macht.

Du siehst also, es ist sehr schwer dich wirklich zufrieden zu stellen.

Meiner Meinung nach mußt du die Brille weiter fleißig tragen, denn nur so kannst du rauskriegen, ob sich die Gewöhnung einsetzt und die Probleme sich verringern. Je genauer du dann Hinweise geben kannst, desto besser wird die Lösung, wobei es nie so werden wird als du noch keinen Nahzusatz brauchtest. Bei der ganzen Geschichte musst du aber auch entgegenkommen und deine Arbeitsweise an die optische Korrektion anpassen. Es kann darauf rauslaufen, das du eine spezielle Arbeitsplatzbrille zusätzlich zu der normalen Gleitsichtbrille brauchst. Der Gesetzgeber schreibt sogar vor, dass diese Arbeitsplatzbrille vom Arbeitgeber finanziert werden muss, zumindestens die Gläser.

Wenn du willst kannst du ja hier über den weiteren Fortgang schreiben.

Gruß Optidi

PS: Es ist echt schwer, das, was man so den ganzen Tag seinen Kunden erzählt, in lesbare Sätze zu packen.

Re: neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Montag 6. Juli 2009, 17:19
von benkhoff
Hallo, von mir eine kurze antwort:
- hätte Ihnen zu Office-Gläsern geraten, da Sie ja die Brille hauptsächlich beim Arbeiten am Bürotisch nutzen wollen.
- Sie sollten die Brille eventuell ein wenig vom Sitz her optimieren lassen (wenn Sie den Kopf in den Nacken legen müssen, sitzt die ganze Brille oftmals komplett zu tief)
- danach erstmal eine Woche lang "probetragen"
- Sie haben bei den eingebauten Gläsern eine sog. "Verträglichkeits-Garantie", und damit die Möglichkeit die Brille erstmal zu tragen, und bei Nichtgewöhnung an die Gleitsichtgläser diese kostenlos umzutauschen in andere Gläser (zB die o.g. Office oder Business-Gläser)
- sollte alles nicht klappen, kann Ihnen Ihr Optiker auch eine sog. "Mitteldistanz-Brille" anfertigen. Das ist quasi eine Lesebrille, die auf eine Distanz von ca. 60cm bis 1m ausgelegt ist. Mitteldistanzbrillen sind zwar nicht mehr so gefragt, weil auch hier die Tiefensehen begrenzt ist (eben auf die ca. 60-100cm) und im Grunde die business/office-Gläser einen größeren Sehbereich abdecken

Also nicht verzweifeln, Ihr Optiker wird Ihnen auf jeden Fall weiterhelfen können, und das Problem beheben.

Re: neue Brille - falsche Beratung?

Verfasst: Montag 6. Juli 2009, 19:17
von mitch
benkhoff hat geschrieben:Hallo, von mir eine kurze antwort:
- hätte Ihnen zu Office-Gläsern geraten, da Sie ja die Brille hauptsächlich beim Arbeiten am Bürotisch nutzen wollen.
- Sie sollten die Brille eventuell ein wenig vom Sitz her optimieren lassen (wenn Sie den Kopf in den Nacken legen müssen, sitzt die ganze Brille oftmals komplett zu tief)
- danach erstmal eine Woche lang "probetragen"
- Sie haben bei den eingebauten Gläsern eine sog. "Verträglichkeits-Garantie", und damit die Möglichkeit die Brille erstmal zu tragen, und bei Nichtgewöhnung an die Gleitsichtgläser diese kostenlos umzutauschen in andere Gläser (zB die o.g. Office oder Business-Gläser)
- sollte alles nicht klappen, kann Ihnen Ihr Optiker auch eine sog. "Mitteldistanz-Brille" anfertigen. Das ist quasi eine Lesebrille, die auf eine Distanz von ca. 60cm bis 1m ausgelegt ist. Mitteldistanzbrillen sind zwar nicht mehr so gefragt, weil auch hier die Tiefensehen begrenzt ist (eben auf die ca. 60-100cm) und im Grunde die business/office-Gläser einen größeren Sehbereich abdecken

Also nicht verzweifeln, Ihr Optiker wird Ihnen auf jeden Fall weiterhelfen können, und das Problem beheben.
..man kann es nicht besser sagen ! :!: