Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Hallo,
Meine neue (temporärer) Not-Fernbrille nach einer Katarakt OP vor 6 Wochen am rechten Auge hat seine optimale Schärfe im Bereich von 3 bis 5 Metern. weiter entfernte Objekte (kleine Schrift) sind jedoch leicht unscharf. Mein Optiker hat die Glasstärke bei einer Sichtweite der Buchstabentafeln von etwa 4 m ermittelt. Ich vermute das diese Distanz nicht ausreicht um wirklich in der Ferne (grösser 5 bis 10 m bzw. unendlich) eine scharfe Abbildung bewirken kann. Ich habe zusätzlich noch fogenden Test gemacht: Eine Schrift mit einer Schrifthöhe von 15 mm ist auf eine Entfernung von 10 m unscharf und nur zu erraten. Hebe ich die Brille jedoch an und schaue durch den unteren Randbereich wird die Schrift scharf dargestellt, d.h. hier hat die Brille einen anderen (passenden) Korrekturwert. Ich bin Kurzsichtig und für das rechte Auge wurden die Werte von sph. -2,25 cyl. / -0,75 / Achse 75 Grad ermittelt.
Kann meine Vermutung bestätigt werde, dass eine Mess- Ablesedistanz von ca 4 m einfach zu kurz ist?
LG
Siegfried S.
Das Problem sollte der Fachmann vor Ort schnell und einfach lösen können. Grundsätzlich sollte man mit der Fernbrille in der Ferne scharf sehen und nicht in 3-5 Metern. Das läßt sich aber auch erreichen, wenn die Messtafel in 4 Meter Entfernung hängt; die wenigsten Optiker haben 20 Meter lange Untersuchungsräume...
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben. (Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)
Und was bedeutet das dann? Etwa den Wert der sich mit einer 4 m Messtafel ergibt um -0,25 oder -0,50 zu erhöhen um den korrekten Wert für unendlich zu bekommen?
Das ist der Ansatz, der in der Regel beim "normalen" Ablauf der Refraktionsbestimmung in den letzten Fragen enthalten ist.
Oder man setzt die gemessenen Werte in eine Probierbrille ein, um dann beim Blick auf die andere Straßenseite noch einmal eine Feinabstimmung für die Ferne zu machen. Ist aber, wenn man die Messung im Prüfraum gewissenhaft durchführt, nicht grundsätzlich notwendig.
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben. (Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)