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meine Frau ist auf der Suche nach einer neuen Brille gewesen und hat sich bei zwei Optikern ein Angebot eingeholt.
Optiker 1 bietet Rodenstock Gläser mit Solitaire Protect an.
Optiker 2 bietet Hoya hi-vision Longlife.
Kennt sich hier jemand aus und kann uns sagen, was am besten wäre.
P.S..: es soll eine einstärkenbrille werden mit links -8,5 dpt und rechts -9,5.
Preislich tut sich da nicht viel. Das alte Gestell haben wir auch erstmal gelassen, weil unbeschädigt. Wir haben nur die Aussagen der zwei Optikerläden getrennt voneinander, wissen aber nicht was wir kaufen sollen. Ihr kommt es darauf an, dass die gläser möglichst kratzfest sind und lange kratzfrei bleiben, da sie lt. eigener Aussage sehr sensible Augen hat, die alles wahrnehmen. Die aktuellen Gläser sind von Zeiss, welche genau wissen wir nicht, aber der Optikerladen hat mittlerweile geschlossen wegen Ruhestand.
Zusatzfrage: lohnt sich bei Rodenstock oder Hoya zusätzlich eine Individualisierung, zum b. B.i.g. Rodenstock?
Um die Verwirrung ganz perfekt zu machen, kommt meine Frau gerade von der Arbeit und eine Kollegin empfiehlt essilor gläser ... Drei Leute fragen 5 Meinungen....
Hallo,
Essilir und Hoya kenne ich sehr gut. Hier würde ich immer eheer zu Hoya HVL greifen, da diese die haltbarste ist. Die Crizal Saphire von Essilor hat doch immer wieder Quaitätsschwankungen.
Mit Rodenstock hab ich keine Erfahrungen.
Gruß
Optidi
So, meine Frau war nochmal beim Optiker und es wird wohl Hoya Longlife.
Gleichzeitig gab man ihr noch den Tipp, dass gläser mit Index 1,6 die Anfälligkeit für Kratzer - auch Mikrokratzer noch weiter senken als 1,74er, wie sie jetzt hat. Stimmt das? Irgendwie kann ich mir das so nicht vorstellen, weil die Beschichtung ja entscheidend ist. ihre gläser sollen aber möglichst nicht zu Glasbausteinen werden!!
Karoshi hat geschrieben: ↑Montag 24. März 2025, 20:39
Stimmt schon. Je höher der Index desto weicher das Grundglas.
OK. Sie hat ja aktuell 1,74er gläser mit -8,5 und -9,5 dpt. Da ist noch nen Astigmatismus drin, den kenne ich aber nicht. lohnt sich hier noch 1,6er Material oder wird das zu dick? Optiker 1 empfahl nur auf 1,67er zu verzichten. Grund: randunschärfe. 1,74er oder 1,6er sollen es werden. Optiker wollte sich melden, weil er das berechnen kann von der dicke her. Die Mittendicke weiter zu optimieren, empfahl man ihr nicht.
Bin nur Brillenträgerin aber annähernd im Bereich der Werte deiner Frau.
Es ist nur meine Meinung, aber es ist für mich Quatsch mit den 1,67 Gläsern. Ich hatte die schon mehrmals und ehrlich gesagt keinen Unterschied zu den 1.74 festgestellt.
Der Punkt ist eigentlich bei dieser Stärke, dass man am Rand sowieso unscharf sieht und seinen Kopf anstatt den Augen bewegen muss.
1.6er würde ich bei diesen Stärken nicht empfehlen.
Die Gläser werden auch bei 1.67 und 1.74 über den Brillenrand hinausgehen. Aber 1.6er ist da nochmal einiges mehr.
ronja hat geschrieben: ↑Dienstag 25. März 2025, 20:00
Es ist nur meine Meinung, aber es ist für mich Quatsch mit den 1,67 Gläsern. Ich hatte die schon mehrmals und ehrlich gesagt keinen Unterschied zu den 1.74 festgestellt.
Da ist auch (fast) keiner. Die Abbesche Zahl von 1.74 ist 33, die von 1.67 ist 32. "Unter 40" gilt bezüglich der Farbsäume bzw. Unschärfen als "suboptimal".
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben. (Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)
Ich selbst habe 1,74er gläser und dank einer gute Zentrierung keine Probleme. Die dicke wird uns gerade berechnet. Ich gehe mal davon aus, so der Optiker, dass es 2 mm ca. mehr werden, ob dass dann noch in Frage kommt, müssen wir gucken...