Ich bin der Ansicht, dass sich die Werte nur ganz minimal verändert haben, hat das denn niemand entdeckt und kann das mal klar ausdrücken? Das ergibt sich daraus, dass es zwei Schreibweisen gibt.
Ich bin folgender Ansicht:
2022 rechts +3.75 sph / + 1.50 cyl A 74 Grad ergibt in "Minuszylinder-Schreibweise"
2022 rechts +5.25 sph / - 1.50 cyl A 164 Grad, dann haben wir:
2025 rechts +5.50 sph/ - 1.75 cyl A 162 Grad der Unterschied ist:
+0.25 sph/ - 0.25 cyl 2 Grad also fast gleich.
2022 links +3.25 sph / + 1.50 cyl A 92 Grad in Minuszylinder-Schreibweise sind das
2022 links +4.75 sph / - 1.50 cyl A 182=002 Grad, dann:
2025 links +5.00 sph / - 1.50 cyl A 005 Grad , also wieder sehr nah aneinander >>>
+0.25 sph Unterschied, cyl gleich, Achse 3 Grad Unterschied
Vielleicht kann eine Fachfrau oder ein Fachmann mal einen Blick darauf werfen, und bestätigen, dass meine Berechnungen richtig sind - die neue Verschreibung ist fast identisch wie die vorherige.
Du kannst das zu Hause selbst darstellen:
In einem langen Flur (ca. 6 Meter) am Ende des Flures die beiden Brillen auf einen Stuhl etwa 30 cm vor eine weiße Wand legen. Vom anderen Ende des Flures mit einer Taschenlampe, einem Fahrradscheinwerfer, oder einer Schreibtischlampe das Licht in Richtung der Brillen. Beide Brillen werden ganz ähnliche Projektionsbilder bei gleicher Entfernung zeigen!
Die Nahaddition hat sich von 0.75 auf 1.50 verdoppelt, das könnte richtig sein und entspricht, wenn die Fernkorrektion korrekt ist, einer Zunahme entsprechend 2, 3, oder 4 Lebensjahren, um die Akkommodation zu erleichtern, macht sich aber in einer Gleitsichtbrille manchmal krass unangenehm bemerkbar beim Treppensteigen usw.
Weiter schreibst Du: ... die Optikerin gesagt hat, dass ich mit diesen Werten .... jetzt eine Sehkraft von 160% hätte. ... Sorry, fürs doofe Fragen, habe da echt keine Ahnung.
Diese Aussage mit den 160% habe ich schon gelegentlich gehört (bei mir hat man sogar 200% gemessen), aber ich behaupte, das werfen machen Optikerinnen oder Optiker einfach so hin, ohne dass sie es selbst verstanden habe. Ich bringe mal meine Erklärung dafür und suche noch einen Wiki-Artikel dazu heraus.
Habe ich hier ergänzt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sehsch%C3 ... obentafeln
ERSTENS: Die Sehtests sind definieren eine durchschnittliche Sehschärfe als 100%. Das sind Buchstaben (oder E-Würfel oder Ringe mit einer Öffnung oder Spielzeuge bei Kindersehtests) einer bestimmten Größe, die man in einer bestimmten Entfernung erkennen soll. Das gilt als 100%. Wenn ein Sehtest nur 2 Minuten dauert (und nicht eine Stunde) und der Prüfling mit oder ohne Brillenglas dieses "Soll" erfüllt, hat er 100%.
ZWEITENS: Hast Du eine Digitalkamera oder eine Kamera im Smartphone? Da haben die Kameras aus 2010 vielleicht 2 Millionen Pixel, und die aus 2025 bis zu 10 oder 20 Millionen Pixel. Was sind diese Pixel? Eindeutig definierte Bildpunkte. Wenn Du 50 Millionen Pixel in der Kamera hattest, erkennst Du beim Public Viewing noch ein Barthaar in einem Gesicht auf einer 10 x 20 Meter Leinwand.
Offensichtlich haben wir Menschen, was diese "Pixel" angeht, verschiedene Augen. Ganz offensichtlich hast Du Augen, die auf der Netzhaut viel feiner gegliedert sind, als die der meisten Menschen. Wenn Du die richtige Brille aufhast, lösen Deine Augen das Bild viel feiner auf als die Augen der meisten Menschen. Wenn das "Durchschnittsauge" (100%) ein Autonummernschild bestimmter Größe auf 100 Meter erkennen könnte, kann das Dein Auge auf 160 Meter (160%). Das ist nicht das Verdienst der Optikerin, sondern du hast im Inneren so fein gegliederte Augen.