Ich habe die letzten 20 Jahre eigentlich so 3/4 der Zeit nur Kontaktlinsen getragen. Durch die Umstellung der Corona-Zeit bin ich nun allerdings die meiste Zeit im Homeoffice, wodurch ich vielleicht noch an zwei oder drei Tagen Kontaktlinsen trage. Daher habe ich mir beim Filialisten nun eine neue Einstärkenbrille besorgt.
Allerdings habe ich nun das Problem, dass ich nur wirklich angenehm sehen kann, wenn ich wirklich mittig durch die Brille schaue. Bewege ich den Kopf einige cm, nehme ich direkt eine Verzerrung und Unschärfe war. Auch fällt es mir schwer, die Tiefe korrekt einzuschätzen. Dies ist besonders auffällig, wenn ich z.B. versuche eine Treppe hinunter zu gehen oder mir die Schuhe zu binden. Bei schnellen Kopfbewegungen bekomme ich auch ein leichtes Schwindelgefühl.
Bei meinen Kontaktlinsen oder der 10 Jahre alten "Notfallbrille" konnte ich solche Probleme bislang nie beobachten. Muss ich mich einfach noch was an die neuen Gläser gewöhnen? Oder ist es ein Nebeneffekt durch diese dünnen 1.74 Gläser?
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Auf Grund meiner recht starken Sehschwäche, hat mir der Optiker zu doppelt asphärischen 1,74 Gläsern "Seiko AZ" geraten, damit die Gläser nicht zu stark über den Rahmen hinausragen und um Gewicht zu reduzieren.
Würde ich vielleicht ein besseres Sehergebnis bekommen, wenn ich ein breiteres Brillengestell mit einer Stärke um die 5 mm nehme? Und dadurch dann Platz für ein etwas dickeres 1.67 Glas untergebracht bekomme? Kann man irgendwie ausrechnen, wie viel so ein Wechsel konkret an Gewicht und Dicke ausmachen würde?
Rechtes Auge
Sphäre: -8,25
Zylinder: -0,75
Achse: 14
Pupillensdist.: 31,0
Höhe: 23,0
Visus: 0,80
Linkes Auge
Sphäre: -7,75
Zylinder: -0,50
Achse: 20
Pupillensdist.: 31,0
Höhe: 23,0
Visus: 0,80
Als Gestell trage ich das Modell FT 5294/V von Tom Ford.