ich werde kein großer Schreiber hier werden, dafür fehlt mir der ganze Background und die Zeit.
Vielmehr möchte ich mich auf diesem Weg für die ganzen Infos bedanken die ich aus diesem Forum gezogen habe und nicht zuletzt dem einen oder anderen mit ähnlichen Problemen Mut machen.
Ja denn mal zu mir. Seit dem vierzigsten Lebensjahr bin ich fehlsichtig. Erst Lesebrille, später halt dauernd und seit dem fuffzigsten Lebensjahr Gleitsicht (irgendwas mit 3,5). Bin ich auch immer gut mit klar gekommen. Bis auf die Nerverei mit schmierigen Gläsern, Regentropfen und mittlerweile den Grapschefingern der Enkel. Im zarten Alter von gut 58 Lenzen musste was passieren: Ich also mal zum Optiker meines geringsten Misstrauens marschiert. Dort haben wir alle Brillen meiner Frau und mir gekauft und auch die Kontaktlinsen (Harte) die meine Frau früher trug.
Tja und damit fing das Drama an

Aber meine Anpasserin ist ein richtig nettes und geduldiges Mädel

Andere Marke, diesmal Alcon Air Optix HydraGlide, die erste Marke ist mir entfallen (Altersvergeßlichkeit oder einfach nicht wirklich wichtig

Und was soll ich sagen? Das war der Tipp, für mich

Morgens vor der Arbeit um kurz vor sechs setze ich die Linsen mit zwei Tropfen „Nachbenetzungsflüssigkeit“ ein und nehme sie abends zwischen 20:00 und 22:00 Uhr absolut problemlos wieder raus. Kein festsaugen, kein reiben, kein nachbenetzen, kein nichts, einfach problemlos.
Zum Reinigen über Nacht ins Peroxide Sprudelbad und morgens wieder rein in die Augen. Sonst nichts. Die Nachbenetzungstropfen von Bluepan (ich hoffe ich darf das hier nennen) waren mir dann aber doch etwas zu Kostenintensiv und so bin ich auf, auch besser dosierbare, Hylo Comod Tropfen umgestiegen. Die besorgt meine liebe Frau zum Einkaufspreis im Krankenhaus.
Ja und das Sehergebnis? Ist nicht ganz so gut wie mit meiner Brille dafür ist der Komfort um Klassen besser. Regentropfen, rumtoben mit dem Enkel im Hallenbad? Einfach nur g**l. Ich habe nun „meinen Frieden“ geschlossen und mir für filigrane Sachen und kleine Schriften eine Billiglesebrille beim Drogeriediskounter besorgt. Ich musste mich für einen Weg entscheiden. Nah oder fern, beides wirklich gut war nicht möglich. Computer geht, TV mit HD Auflösung ebenso, bis etwa 200/ 250 Meter Entfernung alles Bello.
Die ganze Anpasserei, mit fast Aufgabe meinerseits, hat etwas über ein halbes Jahr gedauert. Auch hier habe ich immer wieder interessiert mitgelesen. Von trockenen Augen, von Frust und Aufgeben usw.
Aber es hat sich voll gelohnt.
Also nicht mutlos werden, haltet durch

Mit ermutigenden Grüßen
André