Gleitsicht für Zahnarzt sinnvoll ?
Verfasst: Montag 5. September 2016, 13:11
Hallo,
ich soll nach meinem Augenarzt meine erste Gleitsichtbrille bekommen, und habe mächtig Respekt davor, ob ich damit zurechtkomme. Zur Zeit ist nur die Fassung bestellt.
Meine Werte:
R Sphäre +2,40 Zylinder -2,00 Achse 8 Grad
L Sphäre +3,25 Zylinder -2,00 Achse 14 Grad
leichtes schielen links, Führungsauge rechts
bis jetzt Essilor Kunststoff, individuell vermessen, Brechung 1,6, ohne Gleitsicht
Beruf Zahnarzt, häufige Arbeitshaltung mit Kopf leicht nach rechts geneigt
Mein Problem:
Nahpunkt wird länger, Sehstärke auf kurze Entfernung wird schlechter. Werte haben sich um ca. 0,25 Dioptrien verändert, im Fernbereich komme ich sehr gut mit der alten Brille zurecht, auf die Nähe soll es besser werden. Um die Kopfneigung zur Seite kommt man beim arbeiten kaum herum, zumindest kurzfristig ist das häufig.
Bei jedem Glaswechsel reagiere ich sehr deutlich, der räumliche Eindruck ist sofort anders. Sonnenbrillen gingen bis jetzt nur mit gleichem Glas, gleicher Fassung und zeitgleich hergestellt, da habe ich schon manchen Optiker in den Wahnsinn getrieben der vorher keine Probleme sah. Mit den Individualgläsern ist es deutlich besser, aber immer noch spürbar.
Und jetzt hätte ich gerne einen Rat, was besser ist:
1. Gleitsichtbrille ? Hier möchte mein Optiker auf Rodenstock (alternativ Seiko) wechseln, Individualglas, der Augenarzt setzt in den Gleitsichtanteil +1, dem Optiker ist das schon fast zu viel. (Beim testen mit einer Zusatzbrille über meiner war lesen super, die ferne auch, aber den Kopf neigen macht extreme Probleme, ist nach wenigen Grad Neigung sogar schlechter als die alte Brille. Das war aber eine Lesebrille übergestülpt. Den Versatz durch den Übergang der beiden Gläser empfinde ich als sehr störend.)
2. Arbeitsbrille mit +1 (ist aber auf die ferne sehr anstrengend, und ob ich das häufige wechseln vertrage ? Vorteil Kopfneigung problemlos)
3. Zwei Gleitsichtbrillen für verschiedene Neigungen optimiert (leider sehr aufwendig, zudem Wechselproblematik)
4. Lupenbrille als Vorsatz über neue normale Brille (hilft halt im Alltag nicht in der Nähe).
5. Kontaktlinsen (eventuell + Nahbrille)
Und noch ein paar kleine Fragen:
6. macht ein höherer Brechungsindex Sinn, oder wird der Umstieg/Verträglichkeit dann schlechter ?
7. geht das individuelle vermessen nur horizontal, oder auch vertikal, und lässt sich der Übergang zum Gleitsichtglas auch individualisieren (ggf. anderer Herstelller) ?
Vielen Dank!
ich soll nach meinem Augenarzt meine erste Gleitsichtbrille bekommen, und habe mächtig Respekt davor, ob ich damit zurechtkomme. Zur Zeit ist nur die Fassung bestellt.
Meine Werte:
R Sphäre +2,40 Zylinder -2,00 Achse 8 Grad
L Sphäre +3,25 Zylinder -2,00 Achse 14 Grad
leichtes schielen links, Führungsauge rechts
bis jetzt Essilor Kunststoff, individuell vermessen, Brechung 1,6, ohne Gleitsicht
Beruf Zahnarzt, häufige Arbeitshaltung mit Kopf leicht nach rechts geneigt
Mein Problem:
Nahpunkt wird länger, Sehstärke auf kurze Entfernung wird schlechter. Werte haben sich um ca. 0,25 Dioptrien verändert, im Fernbereich komme ich sehr gut mit der alten Brille zurecht, auf die Nähe soll es besser werden. Um die Kopfneigung zur Seite kommt man beim arbeiten kaum herum, zumindest kurzfristig ist das häufig.
Bei jedem Glaswechsel reagiere ich sehr deutlich, der räumliche Eindruck ist sofort anders. Sonnenbrillen gingen bis jetzt nur mit gleichem Glas, gleicher Fassung und zeitgleich hergestellt, da habe ich schon manchen Optiker in den Wahnsinn getrieben der vorher keine Probleme sah. Mit den Individualgläsern ist es deutlich besser, aber immer noch spürbar.
Und jetzt hätte ich gerne einen Rat, was besser ist:
1. Gleitsichtbrille ? Hier möchte mein Optiker auf Rodenstock (alternativ Seiko) wechseln, Individualglas, der Augenarzt setzt in den Gleitsichtanteil +1, dem Optiker ist das schon fast zu viel. (Beim testen mit einer Zusatzbrille über meiner war lesen super, die ferne auch, aber den Kopf neigen macht extreme Probleme, ist nach wenigen Grad Neigung sogar schlechter als die alte Brille. Das war aber eine Lesebrille übergestülpt. Den Versatz durch den Übergang der beiden Gläser empfinde ich als sehr störend.)
2. Arbeitsbrille mit +1 (ist aber auf die ferne sehr anstrengend, und ob ich das häufige wechseln vertrage ? Vorteil Kopfneigung problemlos)
3. Zwei Gleitsichtbrillen für verschiedene Neigungen optimiert (leider sehr aufwendig, zudem Wechselproblematik)
4. Lupenbrille als Vorsatz über neue normale Brille (hilft halt im Alltag nicht in der Nähe).
5. Kontaktlinsen (eventuell + Nahbrille)
Und noch ein paar kleine Fragen:
6. macht ein höherer Brechungsindex Sinn, oder wird der Umstieg/Verträglichkeit dann schlechter ?
7. geht das individuelle vermessen nur horizontal, oder auch vertikal, und lässt sich der Übergang zum Gleitsichtglas auch individualisieren (ggf. anderer Herstelller) ?
Vielen Dank!