Hallo,
ich trage seit ca 6 Monaten eine neue Gleitsichtbrille (und davor schon einige andere) und bin mit dieser sehr unzufrieden. Im Zimmer geht es, draussen aber habe ich permanent den Eindruck, ich müsste mich anstrengen und trotzdem das Gefühl, kein klares Bild zu sehen.
Nur linkes Auge sieht auf Entfernung scharf, nur rechtes Auge sieht auf Entfernung immer etwas unscharf. Da kann ich "suchen" wie ich will, es wird nicht besser.
Die Augenwerte vor Brillenkauf gemessen erst vom Augenarzt und dann beim Optiker sind gleich. Es gab Brillen, da hatte ich ein aha-Erlebnis beim ersten mal, wie schön die Welt doch sein kann. Bei der war ich froh, dass ich als Fußgänger heil zum Auto gekommen bin. Aus der Tiefgarage raus dann mit der alten. Hinweis vom Optiker, das wäre normal, muss man sich dran gewöhnen.
Besser geworden ja, aber richtig nicht. Ca 6 Wochen nach dem Brillenkauf nochmals zum Augenarzt, Brille und Augenwerte passen zusammen. Zum Optiker, auch nochmals alles gemessen und für richtig befunden.
Aussage der Optikerin: Das rechte Auge geht eben nicht besser. Damit muss ich mich abfinden.
Was mich wundert, ich kann ohne Brille mit einem Fernglas mit dem rechten Auge genau so gut sehen wie mit dem linken. Das bei identischer Einstellung der beiden Okulare, bzw, wenn ich mit dem einen und dann dem anderen Auge durch das selbe Okular sehe ohne es zu verändern. Setze ich die Brille auf muss ich das rechte Okular anders einstellen als das linke. Dann sehe ich auch mit rechts scharf.
Meine Frage: gibt dieses "Sehergebnis" einen Hinweis darauf ob am Brillenglas die Ursache für das unscharfe Sehen zu suchen ist?
Werte lt Brillenrechnung:
R: sph:+2,50cyl:+0,25A: 75Add: 2,50
L: sph:+3,00Add: 2,50