DI Michael Ponstein hat geschrieben:mein lieber Robin, du magst in guten Glauben schreiben, aber was Du hier unterschwellig verlautbaren lässt, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Es wird immer Berufsangehörige geben, die sich mit Weiterbildung und durch Ihren enormen Erfahrungsschatz als Spezialist für Sehen etabliert haben. Welche Grundausbildung diese haben bleibt völlig aussen vor.
Die Eingangsfrage des TE war, was ist ein Diplom- Ingenieur / Optometrist und kann dieser mein Problem evtl. besser lösen, als ein Augenarzt oder ein Augenoptikermeister?
Diese Frage ist nicht zu beantworten, da wir zwar die Grundausbildung kennen, nicht aber die Person, die dahinter ist.
Also wird es immer so sein, dass der Interessent sich ein Bild von demjenigen selbst machen muss.
Dass eine höhere qualifizierte Person, dass möglicher Weise besser kann, als der gemeine Optiker, kann sein, muss nicht.
Ich kenne Kollegen, die besser einen andere Profession nachgegangen wären, ich kenne Augenärzte, die besserer Automechaniker wären.
Das allerdings ein motivierter Optiker, gleich ob Geselle, Meister, Diplom Ingenieur usw. gute Optik und Lösungen anbieten kann, das ist für mich selbstredend.
Also bitte, bleib fair!
Für den TE bleibt somit eine Chance bei der Kollegin vorzusprechen und sich selbst ein Bild zu machen. Ob dies dann von Erfolg gekrönt ist bleibt abzuwarten.
Lieber DI,
sicherlich hat ein Dipl.-Ing. (FH) ein besser Ausbildung in der Augenoptik wie ein staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister und dieser ist wiederum besser ausgebildet wie ein reiner Augenoptikermeister (womöglich noch aus Karlruhe) (unabhängig davon, wie sich der einzelne in der Praxis bewährt!). Das ändert aber rein gar nichts daran, das die Ausbildung zum Optometristen in England oder den USA
ganz andere Dinge beinhaltet wie deine Dipl-Ing-Ausbildung oder meine zum staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister. Absolut das gleiche gilt für die Fortbildung zum Optometristen (ZVA/HWK) - da wird nämlich genau das Unterrichtet, was in unserer normalen deutschen Ausbildung im Vergleich zum angelsächsichen Optimetristen fehlt!. An diesen mehr als deutlichen Unterschieden in den Ausbildungsinhalten kommst auch du nicht vorbei! Ich finde es einfach nur anmaßend, lächerlich und peinlich, wenn du die (wirklich hochwertige) Ausbildung zum Dipl-Ing. (FH) mit dem angelsächsichen Optometristen gleichsetzt.
Und wenn ich mir die Vorerkrankungen und die Medikamente von "Ratloser" so ansehe (ich hab übrigens eine "Rote Liste" mit den ganzen Medikamenten und ihren Nebenwirkungen) kann man nur feststellen, das unserer beider Ausbildungen da definitiv deutliche Defizite haben und jeder Optimetrist (ZVA/HWK) uns beiden da einfach deutlich überlegen ist! Weder ich noch du sind in der Lage, die Nebenwirkungen dieser Vorerkrankungen und der Medikament richtig einzuschätzen. In der Augenoptik sind dazu bestenfalls die Optometristen in der Lage.