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bin auf der Suche nach den für mich dünnstmöglichen Brillengläsern.
Ich habe recht hohe Plusstärken auf beiden Augen:
Rechts:
+4,5 / +2 / 110°
Links:
+5,75 / +1,5 / 90°
Dabei spielt der Preis der Gläser für mich eher eine nebensächliche Rolle.
Bis jetzt habe ich bei Zeiss diese Zeiss Optima gefunden und frage mich ob es nicht vielleicht noch bessere Möglichkeiten gäbe?
Hallo Jenst,
das dünnstmögliche Glas ist ein Kunststoffglas Index 1.7, doppelasphärisch mit Mittendickenoptimierung. Zum Beispiel gibt es da von Seiko das Produkt SPG AZ mit MDO oder von Hoya das NULUX EP mit Mets.
Achte aber auch bei der Auswahl der Fassung darauf, dass die Breite des Glases möglichst gering ist, und dass das Glas in etwa genau so hoch wie breit ist.
lass Dir einfach vom Optiker nach der Fassungswahl die Glasdicken und die Glasgewichte ausrechnen. Grundsätzlich gilt bei Deinen Werten: Je kleiner - desto dünner und damit umso leichter. Sollte es nur auf die Dicke ankommen, kannst Du auch mineralisches Glas wählen (ebenfalls Index 1,7), hast es dann noch dünner und sogar preiswerter, aber auch schwerer.
kowalski hat geschrieben: und dass das Glas in etwa genau so hoch wie breit ist.
Richtig gedacht, falsch beschrieben, die Höhe kann natürlich durchaus geringer als die Breite sein! Das wäre sogar vorteilhafter!
Die Aussage würde immer runde oder quadratische Glasformen implizieren.Die Höhe ist (Formbedingt) eigentlich immer geringer als die Breite und das kann auch so bleiben.
Alles Gute
Smutje
- Augenoptik 50er-/60er-/70er-/80er-/90er Jahre
- Shuron (orig. USA) - Kicktipp-Meister 2011/2012 - 2013/2014 - 2017/2018
Nee Smutje, was das Gewicht angeht, hast du natürlich recht, aber es geht um den evtl. überstehenden Rand der Gläser und dessen Gleichmäßigkeit ringsum. Du wirst nicht bestreiten können, dass ein rundes oder quadratisch geschliffenes Glas eine gleichmäßigere Randdicke aufweist, als eine flache rechteckige.
Allerdings fehlt ein Detail bei kowalskis Empfehlung. Der Mittenabstand der Brille sollte dem Augenabstand entsprechen, sonst nützt auch eine rund Form nicht allzuviel.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
Hallo Oppicker,
stimmt, aber erst jetzt wird ein Schuh daraus.
Ich wollte nur verhindern, dass nach einer eventuell guten Fassungsauswahl und optimaler Glasauswahl (MDM oder Ähnliches) eine andere Fassung ausgesucht wird, nur um die dann
"genauso hoch wie breit" zu haben!
Beispiel: gewählte Breite 48 mm - Höhe z.B. 28 mm würde bei gegebener PD, Stegbreite etc. zu einem Glasdurchmesser z.B. 60 mm führen. Dann wird das Glas oben und unten zwar "mehr zu sehen" sein, die Brille aber leichter. Erhöhe ich jetzt nach der Aussage "möglichst so hoch wie breit" die Höhe auf ebenfalls 48 bei -logisch- gleichem Glasdurchmesser, wird der sichtbare Rand zwar dünner, das Gewicht der Brille aber größer, da ich ja mehr Fläche "zu versorgen" habe.
Und jetzt kommt's : die geringere Höhe (stärkere Randdicke) würde übrigens bei Mittendickenminimierung ausgeglichen.Dergleiche Effekt wie bei runden zu elliptischen Gläsern.
Alles Gute
Smutje
- Augenoptik 50er-/60er-/70er-/80er-/90er Jahre
- Shuron (orig. USA) - Kicktipp-Meister 2011/2012 - 2013/2014 - 2017/2018
Hallo Leute,
ich hätte da mal ne Frage...
Ich habe eine große Dioptrie (dicke Gläser) und wenn ich dann die Brille trage, sehen meine Augen immer so groß aus!
Da wollt ich mal fragen, ob ihr vielleicht wisst, dass wenn ich mir ausgedünnte Gläser besorgen würde, ob meine Augen dann noch immer so groß aussehen würden?
die dünnsten Gläser sind 1.74 Bi-AS Gläser. Das wohl beste Produkt ( im HighEnd Bereich nehmen sich die Großen namhaften Hersteller nichts) SEIKO oder HOYA. Die haben den Vorteil, nicht in Europa zu fertigen sondern die Gläser stammen aus Japan und unterliegen nicht der EU-Norm, die vorschreibt, dass Gläser eine mind Randdicke und min Mittendicke aufweisen müssen. die EU-Norm ist also hinderlich bezüglich, für die Fertigung von Gläsern.