ausgesucht und dann kamen wir zur Auswahl der Gläser, ich habe auf beiden Augen -5.00, Cyl. 0.0 , sollte also alles
ganz unproblematisch sein, und da hat mir der Optiker Kunststoffgläser mit Index 1,67 vorgeschlagen, das resultierte
dann in einer maximalen Randdicke von 3.1 mm.
Nun habe ich die Brille abgeholt, habe sie eine Woche ununterbrochen getragen und kann mich einfach nicht an das
Sehgefühl gewöhnen, am schlimmsten ist es, wenn ich auf den Computermonitor sehe, also ganz durch die Mitte der Gläser
durchsehe, dann muss ich mich richtig verkrampfen, um Buchstaben auf dem Bildschirm zu fokussieren. Wenn ich einzelne
Augen zuhalte, dann ist alles ok, nur das Stereosehen, beide Augen zusammen, ist furchtbar anstrengend, so dass ich
mich überhaupt nicht mehr konzentrieren kann und Abends schmerzen die Augen.
Der Optiker hat nun nochmal die Stärke und die Zentrierung überprüft und er meint, alles ist ok, er könnte die Gläser
aber einschicken und überprüfen lassen.
Ich habe die Brillenstärke vorher vom Augenarzt bestimmen lassen und sie ist exakt identisch mit der Stärke meiner
bisherigen Brille, mit der ich super sehen kann, die allerdings sehr alt ist und einen kaputten Rahmen hat. In der
alten Brille hatte ich Rodenstock Rodalent mineralische Gläser ohne Asphäre mit Index 1.7 superentspiegelt.
Bei den neuen Gläsern, die Probleme bereiten, handelt es sich um Hoya Nulux SHV 1,67. Ich habe mittlerweile
herausgefunden, dass Nulux bei Hoya für asphärische Gläser steht. Bei dem Beratungsgespräch hat der Optiker mich nicht
gefragt, ob ich sphärische oder asphärische Gläser möchte und hat einfach asphärische bestellt. Was die Gläser vermutlich
einzeln 40-50 Euro teurer gemacht hat, Preis pro Glas war Euro 199.
Mittlerweile habe ich mal mit einem anderen Optiker wegen einer anderen Sache telefoniert und ihn kurz dazu befragt und der
meinte, er würde bei Minusgläsern eigentlich von Asphäre abraten und dass das bei meiner Stärke sowieso nur ca. 0,3mm
Dickenreduktion bringt. Er nannte auch die Nachteile von Asphäre: eine schwierigere Eingewöhnung und dass die
Augendrehpunktforderung erfüllt sein muss, dass heisst, dass die Brille perfekt zentriert sein muss, was sie bei mir
vermutlich nicht ist. Die Zentrierung wurde ohne Punkte auf die Mustergläser zu malen einfach nur mit einem kleinen Kasten
gemessen, aus dem Licht kam.
Meine Frage ist nun, können asphärische Gläser solche Probleme verursachen?
Ich habe hier im Forum schon kritische Stimmen zu Asphäre gelesen, aber so richtig eindeutig war das nicht. Und mein
Optiker ist anscheinend von den Vorteilen von Asphäre überzeugt (zumindest von den Vorteilen für seinen Geldbeutel

Wenn Asphäre meine Problem verursacht, dann müsste der Optiker mir eigentlich kostenlos die gleichen Gläser ohne
Asphäre bestellen und er müsste mir den Differenzbetrag von ca. 80 Euro noch zurückerstatten, denn ich habe ja niemals
zugestimmt, dass ich Asphäre haben will. Ist eine solche Rückerstattung eine realistische Forderung?
Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.