Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
ich habe am vergangenen Samstag eine neue Brille bekommen und komme nicht so recht damit klar. Insbesondere auf kurzer Entfernung (PC Arbeitsplatz) habe ich Schwindelgefühle bis hin zu Kopfschmerzen.
Meine alte Brille hat folgende Werte:
Links: - 6,25
Rechts: -6,25
ansonsten keine weiteren Korrekturen. Zu den Gläsern habe ich davon abgesehen leider keine weitern Informationen mehr.
Die neue Brille hat die folgenden Werte:
Links: -6,75
Rechts: -6,25
auch hier ansonsten keine weiteren Korrekturen.
Die Gläser sind Zeiss 1,67AS Lotutec (~130 € / Stück)
Die Gläser sind gegenüber der alten Brille etwas höher geworden (schätzungsweise 5 mm). Die Breite hat sich nur minimal erhöht (54er, vorher 52er).
Ich hatte bisher nie Probleme mich an eine neue Brille zu gewöhnen. Die neue Brille trage ich seit Samstag morgen ohne nochmal auf die alte zurück zu wechseln und eine Besserung ist bisher nicht eingetreten.
Die Zentrierung habe ich gestern noch einmal vom Optiker checken lassen. Auch im Vergleich mit der alten Brille. Er meinte es gibt eine Abweichung von knapp 5/10 mm, was aber nicht meine Beschwerden hervorrufen sollte.
Weiterhin fällt auf, dass das (scharfe) Sehfeld mit den neuen Gläsern etwas schlechter wurde. Das wundert mich ebenfalls, da meine alte Brille insgesamt günstiger als ein Zeiss Glas war. Ich hatte bis vor etwa einem Jahr hauptsächlich Kontaktlinsen getragen und habe die Brille seit dem immer häufiger getragen, um nun wieder komplett auf Brille umzusteigen.
Er kann sich meine Probleme nicht ganz erklären und hat vorgeschlagen die Gläser bei anhaltenden Problemen ggf. auf eine andere Marke zu tauschen (AO, wohl eine "Billigmarke" von Zeiss, etwa 10 Euro günstiger pro Glas). Aber ob es sinnvoll ist die hochwertigeren Gläser gegen im Prinzip schlechtere zu tauschen? Laut Optiker hatte er bislang kaum Kunden die Zeiss Gläser nicht vertragen haben. Probleme treten eher erst bei den 1,74er auf.
Wie gehen Optiker üblicherweise damit um, wenn man um eine Zweitmeinung, zu einer Brille die nicht bei ihnen gekauft wurde, bittet?
Schon einmal Danke für eure Meinung.
Zuletzt geändert von sb86 am Dienstag 27. Januar 2015, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
Das kann ich leider nicht mehr sagen und der Optiker meinte er kann die Brechkraft des alten Glases nicht feststellen.
Den Punkt Brechkraft hatte ich gestern auch angesprochen, wobei er meinte dass es bei 1,67 lt. seiner Erfahrung eigentlich keine Probleme geben sollte.
Da die alte Brille damals sehr günstig war, würde ich aber fast vermuten, dass es 1,6er waren.
Was mir noch aufgefallen ist: Die Herstellergravur im Glas ist bei beiden Gläsern unterschiedlich positioniert. Mal davon abgesehen, dass das etwas unschön ausschaut, denn man sieht die Reflektionen an der Gravur hier im Büro laut meinem Kollegen öfter mal, wenn auch nicht gleichzeitig bei beiden Gläsern. Steht das Glas durch die unterschiedliche Position evtl. schief oder kann man das Glas bei meinen Werten im Prinzip beliebig drehen?
darf ich mal vorsichtig nach dem Alter fragen?
Meine Vermutung ist nämlich, daß Sie nun für die Nähe eine andere Stärke benötigen (und zwar "weniger Minus")
Der Benutzername entspricht meinem Baujahr . Also eigentlich sollte ich noch 10-15 Jahre von dem Problem entfernt sein, zumal das Problem mit der alten Brille ja nicht bestand.
Das ist interessant, ich dachte nicht, dass das auch schon so frühl losgehen kann.
Jedoch habe ich mit der alten Brille so ein Problem nicht, auch mit Kontaktlinsen komme ich einwandfrei zurecht, ohne ein Naheinstellproblem oder Schwindelgefühle zu haben.
sb86 hat geschrieben:Das ist interessant, ich dachte nicht, dass das auch schon so frühl losgehen kann.
Jedoch habe ich mit der alten Brille so ein Problem nicht, auch mit Kontaktlinsen komme ich einwandfrei zurecht, ohne ein Naheinstellproblem oder Schwindelgefühle zu haben.
Wurde die neue Glasstärke nochmal kontrolliert? Vielleicht ist das linke Glas doch ein wenig zu stark.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
sb86 hat geschrieben:Ja, die wurde noch einmal kontrolliert. Man hätte u. U. sogar noch auf -7 dpt gehen können, aber die Verbesserungen waren nur noch minimalst.
*zweifel*...irgendwie komm ich trotzdem nicht vom Verdacht los, das vidi recht hat.
Ist das Sehen mit der alten Brille um ein Vielfaches schlechter?
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
Ein Vielfaches ist vielleicht übertrieben. Aber nachdem ich auch vor das linke Glas einen + Korrekturwert gehalten bekommen habe, ist es definitiv wieder schlechter geworden, insbesondere auch schlechter als auf dem nicht veränderten rechten Auge.
sb86 hat geschrieben:Ein Vielfaches ist vielleicht übertrieben. Aber nachdem ich auch vor das linke Glas einen + Korrekturwert gehalten bekommen habe, ist es definitiv wieder schlechter geworden, insbesondere auch schlechter als auf dem nicht veränderten rechten Auge.
Die eigentliche Veränderung wurde links vorgenommen. Vergleich doch bitte mal die Sicht mit diesen beiden Brillen auf dieser Seite. Bitte nicht das rechte Auge zukneifen, sondern lediglich mit der Hand abdecken. Der Unterschied sollte schon 'deutlich' sein.
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
sb86 hat geschrieben:
Die Zentrierung habe ich gestern noch einmal vom Optiker checken lassen. Auch im Vergleich mit der alten Brille. Er meinte es gibt eine Abweichung von knapp 5/10 mm, was aber nicht meine Beschwerden hervorrufen sollte.
Würde denn auch die Höhenzentrierung überprüft?
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Angenommen, die neuen Stärken sind vollkommen korrekt, dann kann es dennoch eine Weile dauern bis das Sehzentrum diesen Unterschied von 0,5 dpt zwischen R + L akzeptiert.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)