Hallo Zusammen,
ich habe seit kurzem eine neue Brille und seit heute mit dieser ein Problem.
Mich hat die Art und Weise gestört, wie mein Optiker die Gläser in die Brille eingesetzt hat.
Also beschloss ich wieder hin zu fahren und mich zu erkundigen, was man gegen die aktuelle Position der Gläser unternehmen könnte. Ich habe eine randlose Brille und die Gläser waren leicht schräg (1 - 2 mm) zum äusseren Rand nach oben eingefasst - wenn man das da noch so sagen kann, da es ja eigentlich keine Fassung mehr gibt. Das hatte den berühmten Schmetterlingseffekt, der mir persönlich optisch garnicht gefällt. Ich wollte, dass die Gläser flacher sitzen, also quasi horizontal gerade erscheinen. Der Optiker meinte also: Kein Problem, das können wir biegen. Jetzt sieht die Brille zwar super aus, da die Gläser jetzt gerade sitzen und nicht mehr schräg, aber ich habe den Eindruck, dass jetzt die Zylinder meiner Hornhautverkrümmung nicht mehr stimmen. Bevor der Optiker zu biegen begann, habe ich ihn noch darauf hingewiesen und gefragt, ob man das bei Hornhautverkrümmung überhaupt so einfach machen kann. Er meinte ja und eine kleine Winkelveränderung sei kein Problem. Da ich kein Optiker bin, habe ich ihm natürlich erst mal geglaubt, auch wenn ich ein komisches Gefühl hatte, als ich die Brille nach dem Biegen wieder aufgesetzt habe. Der Optiker meinte das sei normal und würde nach kurzer Zeit wieder verschwinden.
Mir erschien die Sicht nicht mehr so klar wie vorher. Als ich wieder zu Hause war, habe ich es ausprobiert und siehe da, wenn ich ein Auge geschlossen halte und das entsprechende glas vor dem offenen Auge wieder in die Position drehe in der es vor dem biegen war, sehe ich deutlich schärfer und nicht mehr verschwommen. Das kann ich bei beiden Augen nachvollziehen.
Liegt das am verschobenen Zylinder durch das leichte drehen des Glases vor meinem Auge durch das Biegen der Brille, oder liegt es tatsächlich an der Gewöhnungsphase?
Es gibt doch auch Kontaktlinsen für Astigmatismus, die sich automatisch einpendeln und auch nur in einer Position wirklich "funktionieren", oder?
Hat der Optiker mit seiner Aussage recht, oder war die Biege Nummer vollkommen daneben und es müssten neue Gläser angefertigt werden um die neue Positionierung in der Brille durchführen zu können?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar, da ich keine Lust habe auf folgen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder auch "nur" eine verschlechterte Sicht.
Danke!