Problemfall: neue Einstärkenbrille, geht garnicht
Verfasst: Montag 25. August 2014, 19:58
Hallo,
ich glaube ich brauche euere fachkundige Hilfe.
Kurzfassung:
Ich brauche langsam eine neue Brille, mehr wegen Abnutzungserscheinungen der Alten als wegen schlechten Sehens.
Mit der neuen Brille kam ich überhaupt nicht zurecht, sie wurde zwei Mal nachgebessert und nun ging diese ganz zurück.
Der Grund warum ich hier poste ist der, dass ich gerne erfahren würde, wo mein Problem liegt.
Was kann man bei der Suche nach der nächsten Brille besser machen, damit ich damit zurecht komme?
Ich war bei einer Filiale einer Kette, aber darum geht es hier nun nicht.
Wichtig ist vielleicht nur, dass ich bei jeder Reklamation von jemandem anderen beraten und bedient wurde.
Meine bisherige Brille:
6 Jahre alt. Einstärkenbrille.
Kunststoffgläser, aber das genaue Glas ist nicht bekannt, weil dies der Brillenpass leider nicht hergibt. Aber jedenfalls nicht meine erste Brille und nicht das billigste Glas. (evtl. 1.67 mit Beschichtung.)
Werte:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.25 5 32.0
L -3.25 -0.25 148 32.0
Die 1. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.50 12 31.5
L -3.25 -0.75 140 32.5
Den Brillenpass hab ich nicht mehr, aber von dem Auftragszettel kann ich noch rauslesen: AD EI SHC
Hinzufügen möchte ich noch, dass auf dem Zettel der Messung der Sehstärke auch ein Visus von 1.2 vermerkt ist.
Mit der Brille bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen.
Ein Seheindruck wie nach 6 Bier. Ich konnte mit kaum geradeaus laufen ohne mich festzuhalten.
Ich hab da aber festgestellt, wenn ich nur durch den zentralen Punkt der Gläser durch schaue, sehe ich richtig scharf und gut. Z.b. im dunklen Zimmer auf den Monitor oder wenn man mit den Händen ein O macht und sich vors Auge hält.
Bei der Reklamation beim Optiker sagte man mir, dass dies wohl am asphärischen Glas liegt und dass damit einige, wenn auch wenige Personen, überhaupt nicht zurecht kommen.
Die 2. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.50 12 31.5
L -3.25 -0.75 140 32.5
Glas: Essilor/ CD EI FBL SHC M 75/00
Der Eindruck war schon deutlich besser.
Nur war etwa das untere Drittel des Glases mit extremen Verzerrungen begleitet.
Ein nach Unten schauen ergibt im Seheindruck einen Vertigo-Effekt.
Ich hatte das Gefühl, der Boden würde sich wölben wenn ich nach Unten schaue.
Bei der Reklamation beim Optiker kam dann raus, dass die höhe des zentralen Punktes nicht passt. Was unter anderem daran liegt, dass ich wohl recht tief durch meine alte Brille schaue.
Somit wurde die höhe des zentralen Punktes um 2,5mm nach unten versetzt.
Das sollte somit eigentlich die extremen Verzerrungen im unteren Drittel beseitigen.
Zudem wurde jetzt nocheinmal ein Sehtest gemacht. Und zwar ganz unabhängig vom Ersten.
Die 3. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.00 -0.75 10 32
L -3.00 -0.50 145 32
Glas: Hoya/ CD EI FBL SHC M 75/00
Der Seheindruck war auch wieder deutlich besser.
Nach unten hin keine extremen Verzerrungen.
Noch etwas ungewohnt, aber klar das ist eine neue Brille ja immer.
Nun habe ich diese Brille eine gute Woche min 8h täglich getragen.
Und der ungewohnte Seheindruck ging nicht weg.
Beim Drehen des Kopfes bemerke ich deutliche Verzerrungen.
Auch das gesamte Sehgefühl würde ich da eher als anstrengend bezeichnen.
Wenn ich dann meine alte Brille anziehe, fühlt sich das so an, als würde man sich nach einem sehr anstrengenden Tag in einen bequemen Sessel setzen.
Im Gespräch beim Optiker wurde dann gesagt dass es daran liegen kann, dass die neue Brille etwas größer ist.
Meine alte und aktuelle Brille ist eine Halbrandbrille mit einer Glasgröße von ca. 52x28mm.
Die neue Brille war etwa 2mm breiter und max 5mm höher.
Interessant ist vielleicht auch, dass ich zu meiner alten Brille auch eine Sonnenbrille, mit vergleichbar großen Gläsern kaufte. Natürlich sind das einfachere Gläser, aber der Seheindruck ist genauso gut, wie mit meiner aktuellen Brille.
Als Option wurde noch erwähnt, dass ein Glas mit Individual-Schliff die Randverzerrungen verbessern würde. Dieses wäre dann aber auch wieder asphärisch.
Nun ging die Brille endgültig zurück.
Denn eigentlich bin ich mit meiner aktuellen Brille zufrieden, außer dass sie langsam leichte Abnutzungserscheinungen zeigt.
Nun meine Frage ein euch:
Wo liegt mein Problem?
Sehe ich durch den Visus von 1.2 "zu gut"? So dass mich die Randverzerrungen so sehr stören?
Erzeugt ein so geringfügig größeres Glas wirklich so enorme Randverzerrungen?
Würde damit eine neue Brille, deren Glas nicht größer ist als meine aktuelle Brille Abhilfe schaffen?
Bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich einfach nur möchte dass eine neue Brille genau so gut wie meine Alte ist?
Was mir auch aufgefallen ist, dass sich die PD bei der 3. Brille plötzlich geändert hat.
Oder sind 0,5 mm eher im zu vernachlässigteren Bereich?
Auch interessant ist, dass sich der Cylinder von der ersten Messung beim neuen Optiker und der letzten geändert hat (um 0,25) , bzw. rechts und links getauscht wurde.
Die Achse hat sich auch um 2° bzw 5° geändert.
Liegt das im Bereich der Messgenauigkeit des Verfahrens und meiner Tagesform?
Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie weiter helfen.
Vielen Dank und Grüße
ich glaube ich brauche euere fachkundige Hilfe.
Kurzfassung:
Ich brauche langsam eine neue Brille, mehr wegen Abnutzungserscheinungen der Alten als wegen schlechten Sehens.
Mit der neuen Brille kam ich überhaupt nicht zurecht, sie wurde zwei Mal nachgebessert und nun ging diese ganz zurück.
Der Grund warum ich hier poste ist der, dass ich gerne erfahren würde, wo mein Problem liegt.
Was kann man bei der Suche nach der nächsten Brille besser machen, damit ich damit zurecht komme?
Ich war bei einer Filiale einer Kette, aber darum geht es hier nun nicht.
Wichtig ist vielleicht nur, dass ich bei jeder Reklamation von jemandem anderen beraten und bedient wurde.
Meine bisherige Brille:
6 Jahre alt. Einstärkenbrille.
Kunststoffgläser, aber das genaue Glas ist nicht bekannt, weil dies der Brillenpass leider nicht hergibt. Aber jedenfalls nicht meine erste Brille und nicht das billigste Glas. (evtl. 1.67 mit Beschichtung.)
Werte:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.25 5 32.0
L -3.25 -0.25 148 32.0
Die 1. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.50 12 31.5
L -3.25 -0.75 140 32.5
Den Brillenpass hab ich nicht mehr, aber von dem Auftragszettel kann ich noch rauslesen: AD EI SHC
Hinzufügen möchte ich noch, dass auf dem Zettel der Messung der Sehstärke auch ein Visus von 1.2 vermerkt ist.
Mit der Brille bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen.
Ein Seheindruck wie nach 6 Bier. Ich konnte mit kaum geradeaus laufen ohne mich festzuhalten.
Ich hab da aber festgestellt, wenn ich nur durch den zentralen Punkt der Gläser durch schaue, sehe ich richtig scharf und gut. Z.b. im dunklen Zimmer auf den Monitor oder wenn man mit den Händen ein O macht und sich vors Auge hält.
Bei der Reklamation beim Optiker sagte man mir, dass dies wohl am asphärischen Glas liegt und dass damit einige, wenn auch wenige Personen, überhaupt nicht zurecht kommen.
Die 2. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.25 -0.50 12 31.5
L -3.25 -0.75 140 32.5
Glas: Essilor/ CD EI FBL SHC M 75/00
Der Eindruck war schon deutlich besser.
Nur war etwa das untere Drittel des Glases mit extremen Verzerrungen begleitet.
Ein nach Unten schauen ergibt im Seheindruck einen Vertigo-Effekt.
Ich hatte das Gefühl, der Boden würde sich wölben wenn ich nach Unten schaue.
Bei der Reklamation beim Optiker kam dann raus, dass die höhe des zentralen Punktes nicht passt. Was unter anderem daran liegt, dass ich wohl recht tief durch meine alte Brille schaue.
Somit wurde die höhe des zentralen Punktes um 2,5mm nach unten versetzt.
Das sollte somit eigentlich die extremen Verzerrungen im unteren Drittel beseitigen.
Zudem wurde jetzt nocheinmal ein Sehtest gemacht. Und zwar ganz unabhängig vom Ersten.
Die 3. neue Brille:
Sph Cyl Achse PD
R -3.00 -0.75 10 32
L -3.00 -0.50 145 32
Glas: Hoya/ CD EI FBL SHC M 75/00
Der Seheindruck war auch wieder deutlich besser.
Nach unten hin keine extremen Verzerrungen.
Noch etwas ungewohnt, aber klar das ist eine neue Brille ja immer.
Nun habe ich diese Brille eine gute Woche min 8h täglich getragen.
Und der ungewohnte Seheindruck ging nicht weg.
Beim Drehen des Kopfes bemerke ich deutliche Verzerrungen.
Auch das gesamte Sehgefühl würde ich da eher als anstrengend bezeichnen.
Wenn ich dann meine alte Brille anziehe, fühlt sich das so an, als würde man sich nach einem sehr anstrengenden Tag in einen bequemen Sessel setzen.
Im Gespräch beim Optiker wurde dann gesagt dass es daran liegen kann, dass die neue Brille etwas größer ist.
Meine alte und aktuelle Brille ist eine Halbrandbrille mit einer Glasgröße von ca. 52x28mm.
Die neue Brille war etwa 2mm breiter und max 5mm höher.
Interessant ist vielleicht auch, dass ich zu meiner alten Brille auch eine Sonnenbrille, mit vergleichbar großen Gläsern kaufte. Natürlich sind das einfachere Gläser, aber der Seheindruck ist genauso gut, wie mit meiner aktuellen Brille.
Als Option wurde noch erwähnt, dass ein Glas mit Individual-Schliff die Randverzerrungen verbessern würde. Dieses wäre dann aber auch wieder asphärisch.
Nun ging die Brille endgültig zurück.
Denn eigentlich bin ich mit meiner aktuellen Brille zufrieden, außer dass sie langsam leichte Abnutzungserscheinungen zeigt.
Nun meine Frage ein euch:
Wo liegt mein Problem?
Sehe ich durch den Visus von 1.2 "zu gut"? So dass mich die Randverzerrungen so sehr stören?
Erzeugt ein so geringfügig größeres Glas wirklich so enorme Randverzerrungen?
Würde damit eine neue Brille, deren Glas nicht größer ist als meine aktuelle Brille Abhilfe schaffen?
Bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich einfach nur möchte dass eine neue Brille genau so gut wie meine Alte ist?
Was mir auch aufgefallen ist, dass sich die PD bei der 3. Brille plötzlich geändert hat.
Oder sind 0,5 mm eher im zu vernachlässigteren Bereich?
Auch interessant ist, dass sich der Cylinder von der ersten Messung beim neuen Optiker und der letzten geändert hat (um 0,25) , bzw. rechts und links getauscht wurde.
Die Achse hat sich auch um 2° bzw 5° geändert.
Liegt das im Bereich der Messgenauigkeit des Verfahrens und meiner Tagesform?
Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie weiter helfen.
Vielen Dank und Grüße