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War neulich, da ich (bin 38) beim Lesen und am Computer arbeiten (arbeite den ganzen Tag am Computer) mitunter sehr anstrengend, ermüdend, und teilweise auch Kopfschmerzen verursachend fand, beim Augenarzt, und dieser hat eine leichte Weitsichtigkeit festgestellt. Er hat mir dann ein Brille mit +0,50 links und rechts aufgeschrieben, welche ich mir auch habe anfertigen lassen. Sie hilft auch, da ich viel länger lesen kann als vorher und auch stundenlang am Rechner sitzen ist nicht mehr so "unangenehm". Die Messung beim AA erfolgt ja an dem Gerät für die Ferne, wo nur +0,25 gemessen wurde. Das subjektive Messen erfolgt ja für die Nähe. Die Brille ist auch für die Nähe gedacht. Habe nun aber festgestellt, dass ich, zumindest auf dem linken Auge, mit Brille auch in die Ferne besser bzw genauso gut sehe. Rechts ist es in die Ferne etwas unschärfer als ohne Brille. Die Brille wäre ja an sich auch gar nicht für die Ferne gedacht - der AA meinte auch, dass ich damit in die Ferne eher unscharf sehen würde, nur wundere ich mich, woran es liegen kann, dass es auf dem linken Auge in die Ferne doch auch genauso gut bzw besser ist (je nach Tagesform).
Dann scheint dein linkes Glas zum Arbeiten etwas (zu) schwach geraten zu sein. Wenn das von der Tagesform abhängt, kann man aber eigentlich niemandem einen Vorwurf machen, nur irritiert mich, dass du schreibst, der AA hätte die Fernstärke mit einem Gerät gemessen und subjektiv nur die Nähe geprüft.
Das macht man sooo eigentlich nicht.
Sei´s drum. 0,25 Dioptrien Nahzusatz sind eher symbolisch gemeint und dürften sehr bald ohnehin nicht mehr ausreichen. Erkundige dich in deinem zarten Alter mal nach "Anti Fatique" Gläser von Essilor. Die sollen angeblich genau diese Zielgruppe treffen.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
Also man setzt sich da bei AA an so ein Gerät und das misst dann irgendwie. Da dort +0.25 gemessen wurde und aber der AA dann +0.50 für die Gläser aufgeschrieben hat, hab ich nachgefragt, und da wurde mir gesagt das Gerät misst eben die Fehlsichtigkeit in die Ferne (man kann ja anscheinend auch als Weitsichtiger in die Ferne Probleme haben..?) Dann hab ich auf Distanz was abgelesen, wo sie dann meinte auf die Ferne wär alles ok (hatte nur in der letzten Zeile einen Buchstaben nicht erkennen können). Und bei dem Test für die Nähe kam sie auf +0.50 weil ich das als angenehmer zum Lesen empfand als ohne (obwohl ich ohne auch alles lesen konnte). Hatte in der Kürze der Zeit nicht das Gefühl, dass es mit +0.75 besser ist als mit +0.50.
Naja, sind ja geringe Werte..dient ja eher dem "Wohlbefinden" als tatsächlicher Sehhilfe...hatte mich eben nur gewundert, dass ich dann in der Ferne eben links doch mit der Brille besser/genauso gut sehe, anders als beim rechten Auge, wo es in der Ferne doch eher leicht unscharf wird, obwohl die Ärztin ja meinte, Ferne ginge mit der Brille "gar nicht"..