Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2014, 11:45
Liebes Forum,
ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe seit meinem 12. Lebensjahr mit meinen Augen zu kämpfen. Es begann alles mit schlechtem Sehen und die Diagnose lautete chronische Iridocyclitis. Eine Ursache hierfür wurde nie gefunden, wird aber in einer Autoimmunkrankheit vermutet – welche sich bis dato ausschließlich auf die Augen konzentriert. Lange Zeit wurde vor einem Linsenaustausch zurückgeschreckt und mit Inflanefran behandelt.
Die Linse wurde trüber und so wurde mit 23 die Linse des linken Auges getauscht und eine Fernlinse eingesetzt mit der ich 6 Jahre gut zurecht kam (Sehstärke 25%, wenig, aber ich kenne es nicht anders und komme damit zurecht). Es hieß zwar stets, dass das rechte Auge auch mal drankommen würde, aber solange ich noch damit zurecht käme, würde man davon absehen.
Mit dem rechten Auge sehe ich ohne Brille in der Ferne nichts, in der Nähe ab 20cm ganz gut. Ich merke aber, dass ich mich wohl nicht mehr lange vor einer OP auf diesem Auge drücken kann. Wenn etwas klein geschrieben ist, gehe ich näher ran, wenn es groß genug ist auch mal weiter weg.
Nun zum Grund meines Beitrags…
Ich habe Angst vor dem was kommt!
Vor einem Monat habe ich versucht eine passende Brille/Sehstärke für mich zu finden. In den Ferne war dies kein Problem – hier habe ich nur das Problem, dass sich mit Brille im Laufen alles dreht, es ist einfach sehr ungewohont. Klar, links sind 0 Dioptrien, rechts -6. Das ist schon eine ziemliche Umgewöhnung. Wenn ich im Kino mich 15 Minuten daran gewöhne und meinen Kopf nicht bewege ist auch alles prima, sobald es dann raus geht, nehme ich lieber die Brille ab, da das Sehen mit beiden Augen schon sehr ungewohnt ist. Ich habe das Jahre so gehalten, dass das linke Auge für die Ferne und das rechte für die Nähe ist – Kopfschmerzen o.ä. hat mir das über 6 Jahre nicht bereitet. Beide Augen für die Ferne bekomme ich gerade nicht hin.
Viel schlimmer ist aber Folgendes…
In der Nähe hatte ich mit einer Brille nur Probleme und konnte deutlich schlechter lesen, als ohne. Klar, ohne muss ich näher ran gehen, aber mit der Brille bringt selbst näher ran gehen nichts. Eine SMS war beispielsweise mit Brille nicht zu lesen – ohne schon. Zwar liest dann nur das rechte Auge und auch nur aus geringer Entfernung, aber immerhin.
Ich habe nun panische Angst, dass wenn ich mit dem rechten Auge durch den Linsentausch mein „variables“ Sehen in der Nähe verliere, ich gar nichts mehr „kleines“ (SMS, Brief, …) lesen kann. Mit dem linken Auge hat dies ja, trotz Brille, nicht geklappt.
1.) Wie ist es zu erklären, dass ich trotz Brille nicht lesen konnte? In der Ferne habe ich ja immerhin 25% Sehstärke.
2.) Ich habe gehört, dass es hierfür auch Lupenbrillen gebe. Nun bin ich 30 Jahre alt und keine 70. Würde aber trotzdem gerne auch zukünftig lesen können. Gibt es Alternativen oder Lupenbrillen, die nicht so aussehen wie ich sie bei Google finde?
3.) Schade ich dem Auge, Sehnerv, Netzhaut o.ä. wenn ich mit der trüben Linse weiterlebe solange es geht und ich zurecht komme?
ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe seit meinem 12. Lebensjahr mit meinen Augen zu kämpfen. Es begann alles mit schlechtem Sehen und die Diagnose lautete chronische Iridocyclitis. Eine Ursache hierfür wurde nie gefunden, wird aber in einer Autoimmunkrankheit vermutet – welche sich bis dato ausschließlich auf die Augen konzentriert. Lange Zeit wurde vor einem Linsenaustausch zurückgeschreckt und mit Inflanefran behandelt.
Die Linse wurde trüber und so wurde mit 23 die Linse des linken Auges getauscht und eine Fernlinse eingesetzt mit der ich 6 Jahre gut zurecht kam (Sehstärke 25%, wenig, aber ich kenne es nicht anders und komme damit zurecht). Es hieß zwar stets, dass das rechte Auge auch mal drankommen würde, aber solange ich noch damit zurecht käme, würde man davon absehen.
Mit dem rechten Auge sehe ich ohne Brille in der Ferne nichts, in der Nähe ab 20cm ganz gut. Ich merke aber, dass ich mich wohl nicht mehr lange vor einer OP auf diesem Auge drücken kann. Wenn etwas klein geschrieben ist, gehe ich näher ran, wenn es groß genug ist auch mal weiter weg.
Nun zum Grund meines Beitrags…
Ich habe Angst vor dem was kommt!
Vor einem Monat habe ich versucht eine passende Brille/Sehstärke für mich zu finden. In den Ferne war dies kein Problem – hier habe ich nur das Problem, dass sich mit Brille im Laufen alles dreht, es ist einfach sehr ungewohont. Klar, links sind 0 Dioptrien, rechts -6. Das ist schon eine ziemliche Umgewöhnung. Wenn ich im Kino mich 15 Minuten daran gewöhne und meinen Kopf nicht bewege ist auch alles prima, sobald es dann raus geht, nehme ich lieber die Brille ab, da das Sehen mit beiden Augen schon sehr ungewohnt ist. Ich habe das Jahre so gehalten, dass das linke Auge für die Ferne und das rechte für die Nähe ist – Kopfschmerzen o.ä. hat mir das über 6 Jahre nicht bereitet. Beide Augen für die Ferne bekomme ich gerade nicht hin.
Viel schlimmer ist aber Folgendes…
In der Nähe hatte ich mit einer Brille nur Probleme und konnte deutlich schlechter lesen, als ohne. Klar, ohne muss ich näher ran gehen, aber mit der Brille bringt selbst näher ran gehen nichts. Eine SMS war beispielsweise mit Brille nicht zu lesen – ohne schon. Zwar liest dann nur das rechte Auge und auch nur aus geringer Entfernung, aber immerhin.
Ich habe nun panische Angst, dass wenn ich mit dem rechten Auge durch den Linsentausch mein „variables“ Sehen in der Nähe verliere, ich gar nichts mehr „kleines“ (SMS, Brief, …) lesen kann. Mit dem linken Auge hat dies ja, trotz Brille, nicht geklappt.
1.) Wie ist es zu erklären, dass ich trotz Brille nicht lesen konnte? In der Ferne habe ich ja immerhin 25% Sehstärke.
2.) Ich habe gehört, dass es hierfür auch Lupenbrillen gebe. Nun bin ich 30 Jahre alt und keine 70. Würde aber trotzdem gerne auch zukünftig lesen können. Gibt es Alternativen oder Lupenbrillen, die nicht so aussehen wie ich sie bei Google finde?
3.) Schade ich dem Auge, Sehnerv, Netzhaut o.ä. wenn ich mit der trüben Linse weiterlebe solange es geht und ich zurecht komme?