Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

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Cleatus
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Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Cleatus »

Liebes Forum,

ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe seit meinem 12. Lebensjahr mit meinen Augen zu kämpfen. Es begann alles mit schlechtem Sehen und die Diagnose lautete chronische Iridocyclitis. Eine Ursache hierfür wurde nie gefunden, wird aber in einer Autoimmunkrankheit vermutet – welche sich bis dato ausschließlich auf die Augen konzentriert. Lange Zeit wurde vor einem Linsenaustausch zurückgeschreckt und mit Inflanefran behandelt.

Die Linse wurde trüber und so wurde mit 23 die Linse des linken Auges getauscht und eine Fernlinse eingesetzt mit der ich 6 Jahre gut zurecht kam (Sehstärke 25%, wenig, aber ich kenne es nicht anders und komme damit zurecht). Es hieß zwar stets, dass das rechte Auge auch mal drankommen würde, aber solange ich noch damit zurecht käme, würde man davon absehen.

Mit dem rechten Auge sehe ich ohne Brille in der Ferne nichts, in der Nähe ab 20cm ganz gut. Ich merke aber, dass ich mich wohl nicht mehr lange vor einer OP auf diesem Auge drücken kann. Wenn etwas klein geschrieben ist, gehe ich näher ran, wenn es groß genug ist auch mal weiter weg.

Nun zum Grund meines Beitrags…

Ich habe Angst vor dem was kommt!

Vor einem Monat habe ich versucht eine passende Brille/Sehstärke für mich zu finden. In den Ferne war dies kein Problem – hier habe ich nur das Problem, dass sich mit Brille im Laufen alles dreht, es ist einfach sehr ungewohont. Klar, links sind 0 Dioptrien, rechts -6. Das ist schon eine ziemliche Umgewöhnung. Wenn ich im Kino mich 15 Minuten daran gewöhne und meinen Kopf nicht bewege ist auch alles prima, sobald es dann raus geht, nehme ich lieber die Brille ab, da das Sehen mit beiden Augen schon sehr ungewohnt ist. Ich habe das Jahre so gehalten, dass das linke Auge für die Ferne und das rechte für die Nähe ist – Kopfschmerzen o.ä. hat mir das über 6 Jahre nicht bereitet. Beide Augen für die Ferne bekomme ich gerade nicht hin.

Viel schlimmer ist aber Folgendes…
In der Nähe hatte ich mit einer Brille nur Probleme und konnte deutlich schlechter lesen, als ohne. Klar, ohne muss ich näher ran gehen, aber mit der Brille bringt selbst näher ran gehen nichts. Eine SMS war beispielsweise mit Brille nicht zu lesen – ohne schon. Zwar liest dann nur das rechte Auge und auch nur aus geringer Entfernung, aber immerhin.

Ich habe nun panische Angst, dass wenn ich mit dem rechten Auge durch den Linsentausch mein „variables“ Sehen in der Nähe verliere, ich gar nichts mehr „kleines“ (SMS, Brief, …) lesen kann. Mit dem linken Auge hat dies ja, trotz Brille, nicht geklappt.

1.) Wie ist es zu erklären, dass ich trotz Brille nicht lesen konnte? In der Ferne habe ich ja immerhin 25% Sehstärke.
2.) Ich habe gehört, dass es hierfür auch Lupenbrillen gebe. Nun bin ich 30 Jahre alt und keine 70. Würde aber trotzdem gerne auch zukünftig lesen können. Gibt es Alternativen oder Lupenbrillen, die nicht so aussehen wie ich sie bei Google finde?
3.) Schade ich dem Auge, Sehnerv, Netzhaut o.ä. wenn ich mit der trüben Linse weiterlebe solange es geht und ich zurecht komme?
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vidi
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von vidi »

Cleatus hat geschrieben: 1.) Wie ist es zu erklären, dass ich trotz Brille nicht lesen konnte? In der Ferne habe ich ja immerhin 25% Sehstärke.
Die neue linke Linse kann nicht akkomodieren, da ist das variable Sehen schon nicht mehr möglich.
Das Lesen mit Brille
Cleatus hat geschrieben:2.) Ich habe gehört, dass es hierfür auch Lupenbrillen gebe. Nun bin ich 30 Jahre alt und keine 70. Würde aber trotzdem gerne auch zukünftig lesen können. Gibt es Alternativen oder Lupenbrillen, die nicht so aussehen wie ich sie bei Google finde?
Ich denke nicht, dass du eine Lupenbrille benötigst. eher eine Lesebrille.
Cleatus hat geschrieben:3.) Schade ich dem Auge, Sehnerv, Netzhaut o.ä. wenn ich mit der trüben Linse weiterlebe solange es geht und ich zurecht komme?
Hast du es schon mal mit Kontaktlinsen probiert?Ich könnte mir vorstellen, dass man rechts eine normale Linse mit Fernkorrektur nimmt
und links eine Multifokallinse.
Gruß
Vidi

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tangata_whenua
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von tangata_whenua »

Hallo Cleatus,

dass man von einer OP des rechten Auges solange wie möglich absehen will ist mir verständlich, denn das Risko ist höher als beim "normalen Cataract Patienten".
Gab es denn nach der OP des linken Augen Komplikationen? Probleme mit der Wundheilung, Erhöhung des Augeninnendrucks?

Wie ich aus Ihren Schilderungen lese, haben Sie sich ja recht gut daran gewöhnt, dass das linke Auge für das Sehen in die Ferne und das rechte Auge für die Nähe genutzt wird.

Das Linke Auge ist mit der Implantatlinse nach der OP nicht in der Lage in der Nähe scharf zu sehen und würde hier eine Nahkorrektion benötigen.
Für die bestmögliche Fernkorrektion des rechten Auges benötigen Sie offensichtlich -6,00dpt und dies führt natürlich beim binokularen Sehen mit der Brille zu Problemen, da die unterschiedliche Grösse der Netzhautbilder in beiden Augen vom Gehirn nicht kompensiert werden kann.

Die Linsentrübung im rechten Auge verursacht auch einen Verlust der Akkomodation (die Fähigkeit des Auges in unterschiedlichen Entfernungen zu fokussieren) und daher ist es denkbar, dass auch das rechte Auge eine Nahkorrektion benötigt.
Ohne diese Nahkorrektion haben Sie Probleme in der Nähe mit Brille.
Wird nun die Brille abgesetzt, ist das rechte Auge in der Lage wieder in der Nähe zu sehen.

Ohne SIe selbst zu untersuchen, kann ich hier natürlich keine qualifizierten Lösungsvorschläge unterbreiten.
Wenn Sie sich ohne Brille in Ihrer Umgebung sicherer fühlen, wenn Sie laufen, dann würde ich dies auch weiterhin ohne Brille machen.
Im Kino, zu Hause beim Fernsehen, wenn mit Brille eine bessere Sehleistung erreicht wird und dies auch keine Probleme bereitet, dann solche Aktivitäten mit Brille.
Zum Lesen, wenn noch zufriedenstellend ohne Sehhilfe und nur mit Nutzung des rechten Auges, dann so wie gehabt.
Falls die Sehleistung des rechten Auges in der Nähe mit einer entsprechenden Nahkorektur verbessert werden kann, dann sollte man sich über eine spezielle Nahbrille unterhalten.

Nach einer OP des rechten Auges und könnte eine Gleitsichtbrille in Frage kommen.

Nur wie bereits gesagt, ohne Sie zu untersuchen und genau zu wissen, welche speziellen Anforderungen Sie haben und in wieweit eine Verbesserung der Sehleistung lediglich mit einer Brille oder mit Zunahme spezieller Sehhilfen möglich und notwendig ist, kann ich hier nicht machen.

Vor Ort kann Ihnen ein Augenoptiker, welcher sich auf die Beratung und Versorgung von Sehbehinderten spezialisiert hat, sicher kompetente Auskünfte geben und Sie entsprechend beraten und versorgen.
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Eberhard Luckas
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Eberhard Luckas »

Moin,
der jetzige Stand ist so:
das linke Auge sieht in der Ferne, das rechte in der Nähe mit einer Lupenwirkung von etwa 1,5-fach auf Grund der möglichen Annäherung. Wenn Du operiert wirst, kannst Du entscheiden, wie kurzsichtig das Auge bleiben soll. Ich würde ca. -3,0 raten, denn dann kannst Du wie bisher links weit, rechts nah sehen. Bei kleinen Dingen ist dann zusätzlich eine Nahbrille erforderlich, die beide Augen auf die richtige Entfernung bringen könnte.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
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Cleatus
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Cleatus »

Puh, da ist ja schonmal eine ganze Menge Feedback gekommen. Dafür danke ich euch. Ohne alles bis ins kleinste Detail verstanden zu haben, schließe ich aber daraus, dass ich - egal was passiert - nicht blind im Nahbereich durch die Welt gehen muss, sondern schlicht nur noch nicht das passende Mittel gefunden wurde?

Zugegeben fiel es mir überhaupt schwer mich in die Hände eines Optikers zu begeben, so dass dieser Misserfolg auch dazu führte, dass ich da schnell wieder weg war und keinen zweiten mehr "ausprobieren" wollte.

Ich möchte auf die einzelnen Punkte mal eingehen.
vidi hat geschrieben:Ich denke nicht, dass du eine Lupenbrille benötigst. eher eine Lesebrille.
Aber genau die brachte ja beim Augenarzt (Arzthelferin hat die Brille angepasst) keinen Erfolg. Die hat mir eine Tafel in 30(?)cm Entfernung vor das Gerät zum Einstellen der Brille gehalten und ich hab mein bestes gegeben um die schräfste Lösung zu wählen. Dennoch konnte ich mit dem provisorischen Gestell dann in dem Abstand, in dem ich scharf gesehen habe, nicht lesen, da es dann zwar scharf, aber zu klein war.
vidi hat geschrieben: Hast du es schon mal mit Kontaktlinsen probiert?Ich könnte mir vorstellen, dass man rechts eine normale Linse mit Fernkorrektur nimmt
und links eine Multifokallinse.
Nein, bislang nicht probiert. Aber das bringt mich zu der Frage, wie dann das rechte Auge in der Nähe lesen kann? Ich habe ja besagte Brille für die Ferne mit links 0 Dioptrien und rechts -6. Mit der sehe ich in der Nähe (rechts wie links) auch nichts. Ist das normal, Übungssache oder akkomodiert mein Auge dafür zu wenig?
tangata_whenua hat geschrieben: Gab es denn nach der OP des linken Augen Komplikationen? Probleme mit der Wundheilung, Erhöhung des Augeninnendrucks?
Jein. Sechs Jahre war beim linken Auge alles okay. Dann löste sich der Kapselsack und die Linse musste raus. Dafür kam dann eine neue mit Haptiken rein, diese saß nicht richtig, musste zweimal operativ korrigiert werden und sitzt nun fest. Jetzt sehe ich aber bei Kontrasten Strahlen und Doppelbilder. Ich hoffe gerade seit drei Monaten, dass hierfür die Gründe irgendwann gefunden und behoben werden. Das soll hier aber nicht Thema sein.
tangata_whenua hat geschrieben:Wie ich aus Ihren Schilderungen lese, haben Sie sich ja recht gut daran gewöhnt, dass das linke Auge für das Sehen in die Ferne und das rechte Auge für die Nähe genutzt wird.
Absolut. Ich habe es gestern nochmal getestet und einen Gegenstand von weit entfernt auf mich zubewegt. Er war zu jeder Zeit scharf, obwohl ich, wenn ich einäugig getestet habe, natürlich deutlich merkte, dass in der Ferne das linke und in der Nähe das rechte Auge die Schärfe lieferte. Eigentlich unglaublich, was unser Hirn so drauf hat...


Sie sprechen danach immer davon, dass eine "Nahkorrektion" vonnöten ist und ich habe dies mit einer Brille gleichgesetzt. Doch das scheinen Sie nicht zu meinen, denn...
tangata_whenua hat geschrieben:Ohne diese Nahkorrektion haben Sie Probleme in der Nähe mit Brille.
Was ist also mit Nahkorrektur gemeint?
tangata_whenua hat geschrieben:Nach einer OP des rechten Auges und könnte eine Gleitsichtbrille in Frage kommen.
Also meinen auch Sie, dass meine Besorgnis, dass ich nach einer OP in der Nähe nichts mehr lesen kann unbegründet ist (sofern die OP gut verläuft)?

Ich möchte eben nur nicht noch schlechter sehen, getreu dem Motto "Was man hat weiß man, was man bekommt, nicht."
Eberhard Luckas hat geschrieben:Wenn Du operiert wirst, kannst Du entscheiden, wie kurzsichtig das Auge bleiben soll.
Mit anderen Worten, in welcher Entfernung ich scharf sehen können möchte? -3 entsprciht dann welchem Abstand?
Eberhard Luckas hat geschrieben:Bei kleinen Dingen ist dann zusätzlich eine Nahbrille erforderlich, die beide Augen auf die richtige Entfernung bringen könnte.
Hierzu mal eine ganz grundsäzliche Frage, die ich nicht verstehe, bei der ich aber auch nicht wüsste, wie ich die googeln soll:
Bei kleinen Dingen gehe ich jetzt einfach näher hin. Dies würde dann ja später keinen Erfolg mehr bringen, richtig? Entweder ich kann was in x cm Entfernung erkennen oder nicht. Das näher ran gehen würde man dann, wie du sagtest, mit einer Nahbrille (wie ist da der ungefähre Leseabstand zum Beispiel zu einem Brief/Blatt/Smartphone?) oder eine Lupe ersetzen. Ist das richtig?

Viele viele Fragen, die sicher beim richtigen Optiker vor Ort besser aufgehoben wären, aber wie gesagt ist mir die Hürde NOCH zu groß - wieder alles erzählen, wieder Mitleid ernten, ich würde das erst auf mich nehmen wenn es sein muss.
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von benkhoff »

kurze Zwischenfrage: warum erklärt Ihnen der Augenarzt nichts? Eigentlich ist der dafür zuständig... und nicht die Arzthelferin (nix gegen die!) :roll:
und wenn der "nicht die Zeit hat", MUSS der sich die nehmen!
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Cleatus »

benkhoff hat geschrieben:kurze Zwischenfrage: warum erklärt Ihnen der Augenarzt nichts? Eigentlich ist der dafür zuständig... und nicht die Arzthelferin (nix gegen die!) :roll:
und wenn der "nicht die Zeit hat", MUSS der sich die nehmen!
Weil diese Thematik bislang nicht zur Debatte stand (Linsentausch rechts) und ich diese Fragen deshalb auch vernachlässigt habe. Weil ich mich nicht immer alles fragen traue (durchaus auch aus Angst vor der Antwort) und weil ich in den paar Minuten, die der Arzt Zeit hat auch nicht an alles denke. Das einzige was ich ihn hätte fragen sollen ist, warum ich in der Nähe mit Brille nichts sehe - aber da war ich so niedergeschlagen, dass ich nur noch raus wollte.
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von vidi »

Also ich fasse mal zusammen:
Die optimale Korrektion für die Ferne ist R: -6,00 L: 0,00.
Daraus ergibt sich, dass du auf dem rechten Auge erheblich kleinere Netzhautbilder hast als links. Dadurch ergeben sich die Probleme beim Sehen in der Ferne. Abhilf könnte man schaffen, indem du für rechts eine Kontaktlinse zur Korrektur trägst. Da die Linse nicht verkleinert hättest du ein besseres Sehen.
Problem Nähe:
Dadaurch, dass du links eine künstliche Linse implantiert bekommen hast, kann diese sich nicht mehr auf die Nähe einstellen (akkomodieren).
Rechts funktioniert das noch. Man könnte eine Lesebrille anfertigen, die links mit der korrekten Nahstärke versehen ist, das rechte Glas müsste man dem entsprechend anpassen. Dadurch würde man einerseits das rechte Auge verwöhnen, aber der Stärken- und Bildgrößenunterschied würde bleiben.
Wenn du rechts eine Linse für die Ferne hättest, wäre es einfacher, man sollte dann mit einer Lesebrille R/L +2,5 gut zurecht kommmen.
Sicherlich könnte man das rechte Glas auch schwächer wählen, das müsste man ausprobieren.
Eine weitere Alternative wäre, wie ich schon erwähnte, das du links eine Multifokallinse aufsetzt. Das müsste man auch erst mal austesten, aber ich denke, das könnte auch funktionieren.
Oder du lässt auch das rechte Auge auch operieren, da würde ich persönlich aber die Stärke der IOL so wählen, dass du für die Ferne eine ähnliche Korrektur wie links bekommst.
Gruß
Vidi

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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Cleatus »

Ich wollte an dieser Stele einfach mal Danke sagen.

Ihr habt mir "damals" über eine schwere Zeit hinweg geholfen.

Im Moment freue ich mich auf eine Kontaktlinse für das rechte Auge. Beim kurzen Probetragen hatte ich damit auch keinerlei Probleme was Schwindel oä. angeht.

Eine Frage hätte ich da aber noch...
Ich suche nach einer eleganten Lösung, um dann später mit Fernlinsen noch nach wie vor aufs Handy schauen oder Briefe lesen zu können. Muss ich dann jedes Mal, wenn ich was lesen möchte meine Lesebrille in der Brusttasche rauskramen oder gibt es andere Lösungen?


Die Antwort gibt mir sicher auch mein Optiker, aber da geh ich erst in drei Wochen wieder hin (100 km entfernt) und ich möchte mich vorab informieren.
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Eberhard Luckas
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Re: Sehbehinderung - Brille bringt keine Besserung

Beitrag von Eberhard Luckas »

Moin,
Du könntest eine Mehrstärkenbrille, z.B. Gleitsichtbrille nehmen.
Viele Grüße
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