Kurz zu mir: Brillenträger seit frühester Kindheit (Kindergarten). Weitsichtig. Die Stärke der Brille nahm mit jeder neuen Brille (Abstände 1-3 Jahre) zunehmend ab.
Augenabstände zu bestimmen ist etwas schwierig, da wenn beide Augen aktiv sind, es immer ein "Stärkeres" gibt bzw. das linke Auge minmal zum rechten zieht. (früher starkes Schielen, heute selbst ohne Brille nur bei genauer Beobachung sichtbar). Binokulares Sehen möglich?! Kann ich nicht wirklich beurteilen; Magic-Bücher oder ähnliches funktionieren nicht!
Zur Zeit aktuell (vom Augenarzt ermittelt; inkl. Pupillenweitung):
R: +1,75 (1,5), Cyl. -0,75, Achse 170°
L: +1.75, Cyl. -0,75 Achse 0°
(Cyl. und Achse seit Jahren unverändert!)
Vorher das Gleiche nur mit jeweils +2,5. Die Brille vorher hatte ich etwas länger (5 Jahre) und wohl etwas zu stark, den mit den neuen niedrigeren Werten ist alles (Nähe und Ferne) sehr viel schärfer. (Möglicherweise habe ich mir auch unbewusst antrainiert stärker zu akkomodieren?! Zeitunglesen geht morgens ohne Brille...)
Nun zu meinem Problem. Wenn ich die neue Brille aufhabe, nun seit Do. (ca. 4,5 Tage) habe ich den Eindruck, eines leichten Schwindels oder besser, wie eine Art Filter/ Film vor den Augen. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll.
Setze ich die Brille ab, wird zwar alles wieder unschärfer, aber Störeffekt ist auch weg. Bei der alten Brille ist durch die höhere Dioptrin zwar alles größer, aber nicht unbedingt schärfer/ besser, dafür aber dieser Störfaktor nicht vorhanden.
Alle Werte einschließlich Augenabstand wurden bereits zweimal beim Optiker nachgeprüft, sowohl die Augen als auch die Brille und die Daten stimmen, bzw. sehe ich mit diesen Werten auf der Tafel am Besten. Lediglich die kleine Änderung von +0.25 für das rechte Auge haben wir geändert, aber das kann es wohl kaum sein?!
Die Eingewöhnungszeit sollte vorbei sein, daher tippe ich darauf, dass ich mit dem Glas nicht zurrechtkomme.
Es ist die Delker Eigenmarke Astrolens Gold ca. 119 Euro das Stück mit Härtung, Entspiegelung, UV-Schutz, "Lotus-Effekt" und was weiß ich noch alles. War eben ein Angebot, da mir die Gläser zum Gleichen Preis wie das nächstgünstigere Astrolensglas ca. 89 Euro verkauft wurden.
Meine Brille vorher hatte soweit ich das Rekapitulieren kann Rodenstock (einfach entspiegelt, gehärtet) verbaut.
Die neue (Gestell: BOSS 0084 CUR 135) Brille hat wie die alte ( Gestell: i-spax Adam 47 20 Col. 11) eine rechteckige Form und ist etwas größer.
Kann das wirklich das Glas sein oder gibt es da andere Meinungen?
Greets
P.S.: Sorry für den Roman.
