Bedeutet "erstmal", dass sich das ändern kann?brillentieger hat geschrieben:Ein überkorrigeriter Weitsichtiger (Plusgläser) wird in der Nähe erstmal sehr zufrieden sein, da er nun weniger akkomodieren muss. in der Ferne wird das Sehen nur undeutlicher und verschwommener.
Bei einem Kurzsichtigen sieht die Lage schon anderes aus. Es ist abhänig, wie alt die Person ist, wie gut er noch akkomodieren kann, wie sein persönliches Empfinden ist. Manchen stöhrt schon 0,25 dpt zuviel, bei einem anderen erst sehr viel später.
Es gibt keine Faustformel ab wann eine Brille überkorrigierent wirkt.
Deshalb wird auch in den Meisterschulen so viel Wert auf die Ausbildung der Refraktion gelegt.
Es scheint für einen Kunden immer so einfach zu sein, ein paar Gläser vorgehalten zu bekommen und dann kann ich wieder sehen. So ist es nicht:
Nur durch eine gute Ausbildung und jahrelange Erfahrung kommen gute Ergebnisse herraus.
Was ist denn einem Schielenden zu empfehlen, dessen Sehgeschmack dahin geht, möglichst auf nah und fern gestochen scharf zu sehen?Distel hat geschrieben:Es entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen, also genauso wie vom Brillentieger beschrieben.
Der individuelle " Sehgeschmack" diffiert sehr stark. Der eine möchte etwas weichere Sicht und
der andere gestochen scharfe Konturen.
Es gibt das kein richtig oder falsch, wenn die Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr
erfüllt werden.
Allgemein ausgedrückt:
Wieviel Salz gehört in die Suppe ? ....auch hier gibt es unterschiedliche Wünsche.
Nicht nur diesen Personen empfehlen wir ganz besonders den/die Fachmann/Fachfrau:schielauge1 hat geschrieben:
Was ist denn einem Schielenden zu empfehlen, dessen Sehgeschmack dahin geht, möglichst auf nah und fern gestochen scharf zu sehen?
(Deutlich) mehr + für eine extra Brille für die Nähe oder vielleicht sogar (deutlich) weniger + für eine Brille für alles?
Klingt für mich fast ein wenig zu harmlos. Der Übersichtige der überkorrigiert wird mutiert zum kurzsichtigen und darf u.U nicht mehr Auto fahren.brillentieger hat geschrieben:Ein überkorrigeriter Weitsichtiger (Plusgläser) wird in der Nähe erstmal sehr zufrieden sein, da er nun weniger akkomodieren muss. in der Ferne wird das Sehen nur undeutlicher und verschwommener.
sailor hat geschrieben:Ich stimme dem Mentalisten zu.
Der Begriff "Überkorrektur" aus dem augenoptischen Sprachgebrauch entnommen werden und durch fehlerhafte oder falsche Korrektur ersetzt werden.
Das beschreibt den Sachverhalt doch genauer, oder?
MfG
Sailor
Distel hat geschrieben: Der individuelle " Sehgeschmack" diffiert sehr stark. Der eine möchte etwas weichere Sicht und
der andere gestochen scharfe Konturen.
Es gibt das kein richtig oder falsch, wenn die Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr
erfüllt werden.
Allgemein ausgedrückt:
Wieviel Salz gehört in die Suppe ? ....auch hier gibt es unterschiedliche Wünsche.
Die Pupillenabstände wurden gemessen, mit einem Filzstift wurden diese Stellen auf den Gläsern markiert. Die Brille wurde vom Optiker an den Kopf des Kunden angepasst.Metzgermeister hat geschrieben:Mal ne andere, wenn vielleicht auch blöde Frage:
Sind die Gläser fehlzentriert? Ist die Brille korrekt anatomisch Angepasst?
Dies dies kann auch zu Kopfschmerzen führen.
Es gibt das kein richtig oder falsch, wenn die Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr