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Verfasst: Mittwoch 16. August 2006, 13:32
von Billy Bulbus
hi hi


Schöne page die du da hast. *lob*

Habe auf einer letzten Party mal mit meinen Optiker-Freunden gesprochen. Einer wahr fest der Meinung(Student im 5 Semester) das , das geht wörüber ich sehr verdutzt war aber da kam auch gleich die nächste die das gegenteil behauptete. jedenfalls kamen wir denn zum Endschluss ....... *trommelwirbel*........

Man muss dabei bleiben mit dem Training.Sobald man damit aufhört kommt man wieder zur alten Sehschwäche zurück.

Als Nicole schön fleißig weiter machen und nett nachlassen.


llg

Billy


P.S.: Wehe du denkst nur daran dir solch eine Brille zu ersteigern^^ denn sollst du vllt noch deine Bügelenden übern Föhn halten und selbst anpassen.

Verfasst: Mittwoch 16. August 2006, 13:43
von Nicole
Hallo Billy
Billy Bulbus hat geschrieben: hi hi


Schöne page die du da hast. *lob*

Habe auf einer letzten Party mal mit meinen Optiker-Freunden gesprochen. Einer wahr fest der Meinung(Student im 5 Semester) das , das geht wörüber ich sehr verdutzt war aber da kam auch gleich die nächste die das gegenteil behauptete. jedenfalls kamen wir denn zum Endschluss ....... *trommelwirbel*........

Man muss dabei bleiben mit dem Training.Sobald man damit aufhört kommt man wieder zur alten Sehschwäche zurück.

Als Nicole schön fleißig weiter machen und nett nachlassen.


llg

Billy


P.S.: Wehe du denkst nur daran dir solch eine Brille zu ersteigern^^ denn sollst du vllt noch deine Bügelenden übern Föhn halten und selbst anpassen.
Danke für dein Lob und den Eintrag. :D
Und selbst wenn es so sein sollte, dass man das Training sein Leben lang weitermachen müsste, was ist schon dabei?

Jemand, der sich überhaupt nicht körperlich betätigt, wird nie eine Kondition aufbauen. Hat man sich eine eine Kondition erarbeitet, muss man sich weiterhin körperlich betätigen, sonst lässt di doch auch wieder nach.
Und die Zähne putzen wir uns doch auch mehrmals täglich, oder? :wink:

Ich werde es dann ja sehen, ob sich das Sehen wieder verschlechtert, oder ob es schon ausreicht, einfach nur "andere" Sehgewohnheiten (kann man auch als "Training" auffassen) beizubehalten.

Die Idee mit dem Fön ist schon gar nicht schlecht. :mrgreen:

lg
Nicole

Verfasst: Donnerstag 24. August 2006, 11:41
von Nicole
Bin nun (seit dem 18.8.) bei Linsen mit -0,75 Dioptrien.
Und auch da wieder: Innerhalb von einer Stunde konnte ich mit den schwächeren Linsen wieder so gut sehen, wie mit den -1,0 davor. :D

Wäre noch einfacher, wenn der Astigmatismus nicht mehr da wäre. :wink:

Aber ich arbeite dran. 8)
Nicole hat geschrieben: am 5. August
Kurze Zeit später sah ich aus 3m Entfernung auf Leo Angarts Sehtafel und konnnte mit beiden Augen zusammen die 20/25-Zeile lesen.

Weil ich es fast nicht glauben konnte, was meine einfache Sehtesttafel hier zu Hause sagt, nämlich dass ich mit den Linsen einen Visus von 0,8-0,9 habe, weil die ja nur auf 3m ausgelegt ist, war ich vorhin ganz spontan mal bei meinem Optiker.

Und siehe da, mit beiden Augen zusammen kam ich sofort auf 0,8.

Verfasst: Dienstag 5. September 2006, 17:35
von Nicole
Jörg hat geschrieben: Dann kam dabei heraus:
R cc sph-2,0 cyl-1,0 A 155° vis 1,0
L cc sph-2,0 cyl-1,25 A 15° vis 1,0
Einer Messung bei Fielmann habe ich nicht getraut - der gute Mann hatte sph -2,5 auf jedem Auge raus, nachdem Jörg gemessen hatte. (Ohne Autorefraktometer vorher)

Ich habe die Werte (fast) in eine Brille machen lassen und komme (beim Augenarzt) mit L:-2,0 cyl.-1,0 auf einen Visus von 1,25.
Rechts hatte ich mit den selben Werten einen Visus von nur 1,0 - da konnte ich die 2,4 und 7 gut erkennen, mit 3,6,8 und 9 kam ich etwas ins Schleudern. :wink:

Der AA hat rechts noch ein bisschen am Zylinder gespielt, aber da änderte sich nicht wirklich was.
Er wollte auch gar nicht versuchen, geringere Werte auszuprobieren.
Er hat einfach die aus dem Brillenpass eingesetzt und meinte, damit könne ich doch wunderbar sehen. Ich kann allerdings auch durch eine Brille mit -3,0 Dioptrien gut sehen. :roll:

Leider bekomme ich mit der Brille tagsüber einen Druck auf den Augen - meine Augen mögen einen Visus von 1,25 wohl nicht mehr......

Merkwürdigerweise waren beim AA im Sprechzimmer die Zahlen viel größer als bei der Orthoptistin nebenan. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die bei ihm noch kleiner werden, wurden sie aber nicht.
Das hätte ich mit -1,75 bei ihm auch noch locker lesen können. :mrgreen:

Mit Linsen in -0,75 komme ich immer öfter bei gutem Licht (muss nicht gerade Sonnenschein sein, aber doch eher hell) auf einen Visus von 0,7 hier zuhause an der Sehtafel. *freu*
Ich trainiere weiter. :wink:
Wie war das noch mit den Leuten, die so bei -0,75 liegen und mit viel Mühe den Sehtest für den Führerschein gerade eben bestehen?
Wenn ich das so zusammenrechne, dann nähere ich mich doch den -1,5 schon ganz stark an.


lg
Nicole

Verfasst: Donnerstag 7. September 2006, 13:05
von Nicole
Habe gerade den Artikel zum Sehtraining in der DOZ bekommen.

Bei dem, was dort geschrieben wird, kann ich die ablehnende Haltung der meisten Optiker nachvollziehen.

Das erinnert mich irgendwie doch stark an die Studien zur (Un-)Wirksamkeit der Homöopathie. :wink:
Was sage ich meinem Kunden?

Es ist also unbestreitbar, dass es durch Sehtraining zu einer gewissen Steigerung der unkorrigierten Sehschärfe kommen kann. Doch sollte man dem Kunden deutlich machen, dass diese Steigerung für das tägliche Leben nur wenig bringt.
[...]
Insofern scheint der erhebliche Zeit- und Geldaufwand, den Sehtraining mit sich bringt in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Erfolg zu stehen. Deshalb sollte man auf dem derzeitigen Stand der Erkenntnis von einem Sehtraining zur Reduktion der Myopie abraten.
Na immerhin kann ich ohne Sehhilfe im täglichen Leben wieder das Ergebnis meiner Personenwaage aus dem Stand ablesen (was vorher jahrelang nicht ging). :wink:

lg
Nicole

Verfasst: Sonntag 24. September 2006, 11:11
von Nicole
Jörg hat geschrieben: Dann kam dabei heraus:
R cc sph-2,0 cyl-1,0 A 155° vis 1,0
L cc sph-2,0 cyl-1,25 A 15° vis 1,0
Habe nun Gläser neu in die Brille machen lassen, die deutlich unter dem sind und komme hier auf "meiner" Sehtafel auf einen Visus von 1,0 je Auge und mit beiden Augen zusammen.
Und nach dem Erlebnis beim Optiker kommt ja "meine" Sehtafel im Groben gut mit der beim Optiker hin.

So habe ich dann insgesamt schon eine Dioptrie weniger, als die Ausgangswerte sphärisch waren. :D

Verfasst: Montag 2. Oktober 2006, 20:53
von Nicole
Habe bei Kaplan auf S. 96 (Die intergrative Sehtherapie) dazu etwas gefunden:

Meine Forschungsergebnisse, die jetzt in klinischen Versuchen von mindestens 30 anderen Augenärzten erhärtet wurden, zeigen an, dass sich die Struktur des Auges sehr viel später verändert, als dass sich Verbesserungen auf der Tafel einstellen. Manchmal dauert es bis zu neun Monate, bis die Messungen des Auges erste Veränderungen anzeigen.

Das schrieb er auch schon, zu Beginn einer Sehverschlechterung, dass da die gemessenen Werte noch nicht abweichen, obwohl man schlechter sieht.

Da bin ich ja mal gespannt, was dann Autorefraktometermessungen bei mir im nächsten Frühjahr/Sommer ergeben.

Die automatisch gemessenen Werte bei meinem Optiker gehen nun auch langsam zurück. Zumindest wich der Wert in Zykloplegie (war gleich nach dem Augenarzt noch nebenan bei meinem Optiker) doch eindeutig von dem Wert im Mai ab.

Ach ja.....im März habe ich wieder einen Termin bei meinem ungläubigen Augenarzt. Dann machen wir noch mal eine Messung am Autorefraktometer in Zykloplegie, wie jetzt schon im September. Und dann gehe auch wieder gleich anschliessend zu meinem Optiker und lasse dort auch noch einmal messen.

Wie ihr seht, sammel ich fleissig Ergebnisse bei verschiedenen Stellen, die unabhängig voneinander sind. :wink:
Soll ja schließlich anständig dokumentiert werden.

lg

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 16:48
von Nicole
Ist es nicht bemerkenswert, wieviele Aufrufe dieses Thema hat?

Ab dem 3.7.2006 habe ich das mal mitverfolgt. Da waren es 4695.
Und nun sind es über 10 000.
Um die 100 Aufrufe täglich, im Schnitt.
(Ich bin es nicht. :wink: )

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 21:09
von fogel
Nicole hat geschrieben:...
(Ich bin es nicht. :wink: )
Ich les deine Monologe auch regelmässig mit :D

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 22:10
von Nicole
Aber doch nicht 100 Mal am Tag. :wink:

Kann ich nichts dafür, wenn sonst niemand hier schreibt. :lol:

Verfasst: Montag 16. Oktober 2006, 12:14
von Nicole
oops....der Beitrag von fogel ist ja wieder weg :roll:

Habe ein neues kleines Erfolgserlebnis, nachdem ich ja schon gemerkt habe, dass ich mit der Brille mit -1,5 (cyl re-0,75 links -0,5) nachts besser sehe und mit der Brille auch ohne Schwierigkeiten nachts Autofahren würde.
Mal aus meinem "Trainingstagebuch" kopiert:
--------------------------------------------------------------------------------
Samstag, 30. September

Kann aus 67cm diese Schrift (Tahoma 12) gerade noch einigermaßen lesen. (Ohne Sehhilfe)

Und mit der Brille mit –1,0 cyl.–0,5 kann ich bei hellem Licht (nicht gerade Sonnenschein) die Autofahrerzeile (20/40) mit etwas Mühe lesen ("you can drive now" steht da), buchstabieren ist schon schlechter. Aber die Zeile darüber geht mühelos.

Montag, 16. Oktober 2006 11 Uhr

Kann mit der Brille mit –1,0 cyl.-0,5 bei Sonnenschein die 20/25-Zeile mühelos buchstabieren und die 20/20-Zeile lesen. Zwar nicht buchstabieren, aber doch gut lesbar.
(Da steht "you can see perfectly" - von daher ist lesen natürlich einfacher, als buchstabieren)

Selbst bei halb-runtergelassenem Rollladen (wegen des Sonnenscheins) geht es noch.
Wenn auch mit etwas Mühe.
-----------------------------------------------------------------------------

Und ich hatte schon das Gefühl stehenzubleiben bei dem trüben Licht der letzten Tage hier.
Nun muss sich das in der nächsten Zeit noch stabilisieren.
:wink:

Verfasst: Montag 23. Oktober 2006, 07:34
von Nicole
am 3. Juli war ich bei Jörg
Jörg hat geschrieben: Dann kam dabei heraus:
R cc sph-2,0 cyl-1,0 A 155° vis 1,0
L cc sph-2,0 cyl-1,25 A 15° vis 1,0
Und nachher fahre ich wieder zu ihm. Mal sehen, was dann dabei rauskommt....

Verfasst: Montag 23. Oktober 2006, 13:14
von Nicole
Was ich heute gelernt habe: Mache keinen Sehtest, wenn du Migräne hast!

Als ich aufstand, dachte ich nur, dass ich mich verlegen hätte und die Kopfschmerzen daher kämen. War leider nicht so, es war Migräne. Nach einer Migränetablette ging es mir aber eigentlich ganz gut, so dass ich den Termin nicht absagen wollte. Bin dann losgefahren bei trübem, regnerischen Wetter.
Auf die Idee, mal zu Hause vorher einen kleinen groben Sehtest an der Testtafel zu machen, bin ich nicht gekommen.

Gut, raus kam:
R:-1,75 cyl.-1,25 156° Vis 1,0
L:-2,00 cyl.-1,00 18° Vis 1,0

Nachdem wir uns danach noch etwas unterhalten hatten, hatte ich das Gefühl, mein Kreislauf kommt wieder etwas mehr in Fahrt und ich konnte dann doch wirklich eine Zeile auf der Tafel lesen, die ich VOR der Refraktion nicht mal annährend erkennen konnte. Da hätte ich nicht einmal sagen können, ob da Zahlen oder Buchstaben stehen.
Und das sind immer noch so fiese Zahlen wie 3,6,8 und 9. Da ist man mit einem Zylinder wirklich aufgeschmissen.
Und mit diesen Werten hätte ich die Zeile ohne jegliche Sehhilfe eigentlich gar nicht erkennen dürfen.
Auf der Rückfahrt merkte ich erst, dass ich doch besser sehe als auf der Hinfahrt. Nach ca. 20 Minuten ließ das aber wieder nach und jetzt ist mir kalt und leicht zittrig und ich gehe gleich ins Bett. Die Kopfschmerzen kommen jetzt auch wieder. :(

Mal schauen, ob ich dann im nächsten Monat noch mal zu Jörg fahre, oder hier beim Optiker einen Sehtest mache.

Immerhin aber doch beruhigend, dass es mit Migräne nicht schlechter ist, als beim letzten Mal. :wink:

lieben Gruß
Nicole

Verfasst: Montag 6. November 2006, 10:22
von Nicole
Gestern konnte ich mittags bei dem Wetterbericht im Fernsehen aus ca. 3m Entfernung doch tatsächlich die Städtenamen auf der Wetterkarte klar und deutlich lesen, obwohl es im Raum eher düster war.
Ich war bei meinen Eltern - sonst sehe ich mittags normalerweise keine Nachrichten auf dem Programm und in dem Abstand zum Fernseher.

Gerade woanders gelesen, ich habe es selbst nicht gesehen:

http://www.daserste.de/wwiewissen/thema ... bnw~cm.asp

Zitat"Die Moken-Kinder können ihre Pupillen wesentlich enger
zusammenziehen als die weißen Kinder. Die Linse wird dabei von einer
ovalen Form zu einer Kugel zusammengedrückt. So erreichen die Kinder
eine Sehkraft, die ausreichen würde, um 30 Dioptrien Weitsichtigkeit
auszugleichen – und gehen dabei bis an die Grenzen dessen, was dem
Auge möglich ist."

Aber wenn die Kinder ihre Pupille so stark verengen können, müsste das doch auch bei Myopie funktionieren - so nach dem Prinzip der Lochblende, oder? :roll:
Oder verformt sich dabei die Linse immer mit?

Verfasst: Dienstag 7. November 2006, 01:26
von fogel
Nicole hat geschrieben:
Gerade woanders gelesen, ich habe es selbst nicht gesehen:

http://www.daserste.de/wwiewissen/thema ... bnw~cm.asp

Zitat"Die Moken-Kinder können ihre Pupillen wesentlich enger
zusammenziehen als die weißen Kinder. Die Linse wird dabei von einer
ovalen Form zu einer Kugel zusammengedrückt. So erreichen die Kinder
eine Sehkraft, die ausreichen würde, um 30 Dioptrien Weitsichtigkeit
auszugleichen – und gehen dabei bis an die Grenzen dessen, was dem
Auge möglich ist."

Aber wenn die Kinder ihre Pupille so stark verengen können, müsste das doch auch bei Myopie funktionieren - so nach dem Prinzip der Lochblende, oder? :roll:
Oder verformt sich dabei die Linse immer mit?
Die haben das recht unverständlich übersetzt und es falsch verstanden.


Das menschliche Auge ist im Wasser hyperop. Normalerweise akkommodiert der Hyperope (in Luft), unter Wasser werden aber nicht ausrechend scharfe Fixationsanreize geschaffen, so dass die Akkommodation fast komplett ausbleibt.
Die Moken, die täglich stundenlang unter Wasser verbringen haben es gelernt, auch unter Wasser Dinge zu fixieren und dadurch auch zu akkommodieren, physiologisch gekoppelt daran ist die Minimierung der Pupille.
Durch die recht kleine Pupille und die grosse Akkommodationsbreite von Kindern erreichen sie auch einen grösseren Unterwasser-Visus als die Vergleichsgruppe (Touristenkinder!)

Nach mehreren Tagen der Versuche wurde auch bei den Touristenkindern, die anfangs nicht gewohnt waren mit offenen Augen im Salzwasser zu tauchen, erhebliche Verbesserungen der Sehleistung unter Wasser festgestellt.
Sie haben sich also an die feuchten Umstände gewöhnt und unbewusst gelernt, dass sie durch Akkommodation und Verkleinerung der Pupillen schärfer sehen.

Und Nicole, du kannst leider deine Irismuskulatur nicht bewusst steuern und auch nicht negativ akkommodieren.
Augen zukneifen, Lochblende vorhalten und Sehhilfen steigern aber den Visus.


Übrigens ein tolles Beispeil, dass Sehtrining nix bringt.
Nichteinmal die Moken-Kinder werden durch ihr tägliches "Sehtraing" myop, obwohl sie dadurch unter Wasser wesentlich besser sehen würden.