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Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 12:26
von Vielleser
benkhoff hat geschrieben: bitte, Vielleser, VERSUCHEN Sie doch bitte es richtig zu verstehen, und bitte, bitte verdrehen Sie nicht wieder alles. Auch wenn Sie es so drehen, wie Sie es wollen, dadurch wird es nicht besser.
1. die Verordnung des Arztes wurde ausgeführt.
2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes nicht zurecht.
3. Arzt behauptet trotzdem die Werte würden schon passen. Was ja offensichtlich nicht stimmt.
4. Optiker solls richten.
5. wo liegt der Denkfehler? wer ihn findet, darf ihn behalten
Ich verdrehe nichts. Ich habe versucht, in alle Richtungen die von mir oben zitierten Ausführungen des FRAGESTELLERS zu durchdenken (und er hat an anderer Stelle das Gleiche - in anderen Worten - wiederholt), und komme immer wieder nur darauf, dass zwischen den Vorgaben des AA und der Ausführung des Glases (nach Vermessung des Glases) offenbar eine Diskrepanz ist.
Oder wie soll ich denn nun auch noch diese Textstelle verstehen??
"Da sich aber zum Schluß herausgestellt hat, daß die Werte der Brille nicht der Verordnung und auch nicht
der des Brillenpasses entsprechen,..."

Xantana, bitte übernehmen Sie ;), und korrigieren Sie mich, wenn ich da wirklich was grottenfalsch verstanden habe. Wurden die im Glas eingearbeiteten Werte als exakt mit den vom AA verordneten Werten festgestellt oder nicht?

Aber - nochmals - SELBST WENN die Gläser genau so ausgeführt wurden, wie der AA es angegeben hat, und der Kunde kommt nicht klar, und der Auftagsausführende weist den Auftraggeber nicht (nicht einmal verklausuliert) darauf hin, dass in dieser Konstellation das Fehlerrisiko zu Ungunsten des Auftraggebers erhöht ist, sondern "macht es eben" (selbst wissend, dass er "ohne Gewähr" arbeitet, das aber vorher nicht sagt, sondern allenfalls hinterher, wenn es eben nicht passt), ist das dann noch irgendwo fair gegenüber dem Kunden??
Zumal wenn Sie solche Situationen ja für gar nicht völlig ausgeschlossen halten. Zitat: "Niemand weiß hier auch, wieviele solche Fälle zB in diesem Jahr bei diesem Kollegen schon auftraten, eventuell dann auch noch immer vom gleichen Arzt."

Und da muss es dem Kunden TAUSENDMAL egal sein, was der Auftragsausführende dem Kunden sagen DARF oder nicht. Der Kunde ist dann nämlich letzten Endes der in allererster Linie ganz groß Angeschmierte.
Und DIESES Problem kann der Kunde am allerwenigsten lösen. Vor allem, wenn sich beide Seiten stur hinstellen und behaupten, dass sie recht haben. Denn im vorliegenden Fall hat ja der Kunde doch auch beim AA moniert (man kann dem Kunden also diesbezüglich nicht unterstellen, gekniffen zu haben). Was aber macht ein Nichtfachmann gegen zwei Fachleute, die für sich beide gleiche Kompetenz in Anspruch nehmen? Deshalb ist der Kunde aus für den Kunden alleine maßgeblicher KUNDENsicht doch wohl verständlicherweise sauer, wenn er nicht vorab angemessen beraten oder aufgeklärt (oder wie auch immer ...) wurde.

Wenn folglich der Auftragsausführende aus DIESER Nummer seinerseits nicht rauskommt, weil er nicht darf, wie er vielleicht will, dann muss er sich was einfallen lassen. Bis hin, dass er "solche" Aufträge von vornherein ablehnt. Darf er das auch nicht (dürfte er denn nicht?? Könnte er denn nicht - und sei es nach dem Motto "an offer you can only refuse" ;)), muss eine höhere Ebene den Ball weiterspielen. Den schwarzen Peter beim Kunden zu belassen, wird der Kunde verständlicherweise nicht akzeptieren.

Ich will wirklich kein Spielverderber sein, aber wenn bei derartigen Konstellationen der "zuvielen Köche, die den Refraktionsbrei verderben" ;) mit solchen Problemen zu rechnen ist (die doch jeden irgendwann betreffen können) und die Katze sich bei dem gegenüber dem Kunden eigentlich fairen Verhalten derart in den Schwanz beißt, dann liegt da was ganz erheblich im Argen. Der Kunde KANN das aber nun mal am ALLERWENIGSTEN lösen.

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 12:52
von xantana
...
1. die Verordnung des Arztes wurde ausgeführt.
2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes nicht zurecht.
3. Arzt behauptet trotzdem die Werte würden schon passen. Was ja offensichtlich nicht stimmt.
4. Optiker solls richten.
5. wo liegt der Denkfehler? wer ihn findet, darf ihn behalten
Nein stimmt so nicht, hier mal der tatsächliche Fall.

1. die Verordnung des Arztes wurde nicht ausgeführt.
2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes zurecht, jedoch nicht mit den Werten/Ausführung des Optikers.
3. Optiker schickt Kundin wieder zum Arzt, damit dieser seine Werte überprüft. Arzt überprüft wiederholt die
Werte und bestätigt seine erste Verordnung, weißt den Kunden gleichzeitig daraufhin, daß die Brille nicht
den verordneten Werten und auch nicht dem ausgestellten Brillenpaß entsprechen.
4. Optiker solls richten. Optiker beschimpft den Arzt als Schuft und Verbrecher. Optiker wird vom Kunden auf die
falschen Werten der Brille aufmerksam gemacht. Optiker streitet ab, daß der Arzt die Brille nicht ausmessen kann, weil er
keine Geräte hätte. Optiker überprüft selbst erstmalig die Brille und stellt fest, daß der Arzt Recht hat und die Brille nicht
den verordneten und dem Brillenpaß entsprechenden Werten entspricht, brüllt den Kunden lauthals an, daß der "Fehlwert" wohl
egal sei. Kunde besteht auf korrekte Ausführung, mit dem Hintergedanken, daß er nur so die Möglichkeit hat, das seiner Meinung
nach defekte Glas überprüft und im Rahmen der Garantie ersetzt zu bekommen. Der Optiker will den Kunden aus den Geschäft verweisen
und verweist ihn auf einen Anwalt, bei dem er sowieso kein Recht bekommen würde. Kunde läßt nicht locker und besteht auf
ordnungsgemäße Ausführung des Vertrages.
5. Worin liegt der Denkfehler? Diskrepanz zwischen AA und Optikern mal außen vorgelassen. Der Kunde bezahlt viel Geld
für eine neue Brille. Die Arbeiten werden nicht ordnungsgemäß vom Optiker ausgeführt. Dieser setzt seinen Service, den er
wohlwollend und ausführlich in seiner Firmendarstellung vorgibt, nicht um. Kleinster Änderungen, Sitz der Brille usw. werden
von Anfang gar nicht oder nur widerwillig ausgeführt. Kunde hat den Eindruck, daß der Optiker selbstherrlich und unantastbar,
frei jeglicher Fehler und Gewährleistung ist. Kunde fühlt sich vorgeführt und sieht sich zwischen allen Stühlen, will aber eigentlich
nur eine gute Leistung und eine Brille, mit der er sehen kann.

Vielleicht ist das jetzt verständlicher, kurz auf den Punkt gebracht.

Und noch mal auf das Thema Brillenkauf. Natürlich kann man mit der Verschlechterung einer Dioptrin nicht mehr gut sehen. Wer behauptet
aber, daß man nur Gleitsichtbrillen kaufen soll. Man kann sich auch mit einer Lesebrille überbrücken. Leider sitze ich, wie die meisten Kunden,
nicht an der Quelle oder habe nicht die nötigen finanziellen Mittel, mir ständig eine neue teure Brille mit guten Seheigenschaften zu kaufen.

Aber selbst diese Umstellung entbindet doch wohl den Optiker nicht von Gewährleistung sofern die Arbeit fehlerhaft ausgeführt wird? Oder habe ich da auch was falschen verstanden?

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 12:54
von xantana
Anzutragen wäre vielleicht noch...

6. Kunde geht zu einem anderen Optiker und läßt eine Refraktion vornehmen. Optiker Nr. 2 ermittelt die
Werte von AA.

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 12:56
von xantana
Auf die Schnelle.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :P

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 12:57
von Vielleser
Ufff ... ich bedauere dein Missgeschick wirklich, Xantana, und drücke alle Daumen, dass sich die Sache noch irgendwie einrenkt, aber ein klein bisschen froh, dass ich deine Ausführungen weiter oben doch nicht völlig falsch verstanden habe, bin ich ja schon - ich geb's zu. ;)

Toi toi toi!

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 13:12
von xantana
Nein, Sie haben das nicht falsch verstanden Vielleser. Vielen Dank für Ihre Wünsche. Kann ich gut gebrauchen und ich hoffe,
daß sich letztendlich doch alles zur Zufriedenheit löst.
Ist auch alles etwas kompliziert und teilweise durch den "Kampf zwischen AA und O" etwas ins Abseits geworfen worden. :wink:

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 13:50
von Kalle
Ich habe mir die ganze Geschicht einmal durchgelesen.
Zunächst bin ich etwas verwirrt. Wer ist denn die Betroffene? Zuerst wird in der "ich-Form" und dann wird von einer Kundin gesprochen.
Soll man der Dame glauben, wurde laut ihrem ersten Beitrag, die Brille sehr wohl nach den Angaben des AA gefertigt.
Was dann folgte, war absolut nicht nötig.
Das der Optiker einen AA einen Schuft nennt ist mir auch noch nicht zu Ohren gekomen!
xantana hat geschrieben:
...
1. die Verordnung des Arztes wurde ausgeführt.
2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes nicht zurecht.
3. Arzt behauptet trotzdem die Werte würden schon passen. Was ja offensichtlich nicht stimmt.
4. Optiker solls richten.
5. wo liegt der Denkfehler? wer ihn findet, darf ihn behalten
Nein stimmt so nicht, hier mal der tatsächliche Fall.

1. die Verordnung des Arztes wurde nicht ausgeführt.
2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes zurecht, jedoch nicht mit den Werten/Ausführung des Optikers.
3. Optiker schickt Kundin wieder zum Arzt, damit dieser seine Werte überprüft. Arzt überprüft wiederholt die
Werte und bestätigt seine erste Verordnung, weißt den Kunden gleichzeitig daraufhin, daß die Brille nicht
den verordneten Werten und auch nicht dem ausgestellten Brillenpaß entsprechen.
4. Optiker solls richten. Optiker beschimpft den Arzt als Schuft und Verbrecher.
Wie soll denn eine Lösung aussehen?
Kalle

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 13:58
von Robin
xantana hat geschrieben:Nein stimmt so nicht, hier mal der tatsächliche Fall.

1. die Verordnung des Arztes wurde nicht ausgeführt.
Das ist so nicht richtig: die Vertragsgrundlage mit dem Augenoptiker waren schon die Werte, die vorher in dem Vertrag der Kundin mit dem Facharzt für Augenheilkunde ermittelt wurden. Ob diese Werte dann richtig gefertigt wurden ist die Frage. Da es aber mit den normalen Mittel eines Augenoptikers oder Facharztes für Augenheilkunde nicht möglich ist, die Werte eines Gleitsichtglases ganz exakt nachzumessen (Stichwort: Unterschied zwischen Messwert und Gebrauchswert), kann das nur der Hersteller genau ermitteln. Dort sind ja die Gläser auch zur Zeit (wenn ich das richtig verstanden habe)


2. Kundin kommt mit den Werten des Arztes zurecht, jedoch nicht mit den Werten/Ausführung des Optikers.
Das ist die Frage, die zur Zeit wohl keiner ganz genau beantworten kann (siehe oben!)


3. Optiker schickt Kundin wieder zum Arzt, damit dieser seine Werte überprüft (da es zwischen der ursprünglichen Messung der Facharztes für Augenheilkunde und der späteren des Augenoptikers wohl kleine Unterschiede gibt - mit welchen Werten sie besser gesehen haben, haben Sie bisher noch nicht verraten!). Arzt überprüft wiederholt die
Werte und bestätigt seine erste Verordnung, weißt den Kunden gleichzeitig daraufhin, daß die Brille nicht
den verordneten Werten und auch nicht dem ausgestellten Brillenpaß entsprechen.
Ist ein Facharzt für Augeheilkunde dazu in derLage (siehe oben?)

4. Optiker solls richten. Optiker beschimpft den Arzt als Schuft und Verbrecher. Optiker wird vom Kunden auf die
falschen Werten der Brille aufmerksam gemacht. Optiker streitet ab, daß der Arzt die Brille nicht ausmessen kann, weil er
keine Geräte hätte. Optiker überprüft selbst erstmalig die Brille und stellt fest, daß der Arzt Recht hat und die Brille nicht
den verordneten und dem Brillenpaß entsprechenden Werten entspricht, brüllt den Kunden lauthals an, daß der "Fehlwert" wohl
egal sei. Kunde besteht auf korrekte Ausführung, mit dem Hintergedanken, daß er nur so die Möglichkeit hat, das seiner Meinung
nach defekte Glas überprüft und im Rahmen der Garantie ersetzt zu bekommen. Der Optiker will den Kunden aus den Geschäft verweisen
und verweist ihn auf einen Anwalt, bei dem er sowieso kein Recht bekommen würde. Kunde läßt nicht locker und besteht auf
ordnungsgemäße Ausführung des Vertrages.
Ein solches Verhalten des Augenoptikers geht gar nicht

5. Worin liegt der Denkfehler? Diskrepanz zwischen AA und Optikern mal außen vorgelassen. Der Kunde bezahlt viel Geld
für eine neue Brille. Die Arbeiten werden nicht ordnungsgemäß vom Optiker ausgeführt. Dieser setzt seinen Service, den er
wohlwollend und ausführlich in seiner Firmendarstellung vorgibt, nicht um. Kleinster Änderungen, Sitz der Brille usw. werden
von Anfang gar nicht oder nur widerwillig ausgeführt. Kunde hat den Eindruck, daß der Optiker selbstherrlich und unantastbar,
frei jeglicher Fehler und Gewährleistung ist. Kunde fühlt sich vorgeführt und sieht sich zwischen allen Stühlen, will aber eigentlich
nur eine gute Leistung und eine Brille, mit der er sehen kann.

Vielleicht ist das jetzt verständlicher, kurz auf den Punkt gebracht.

Und noch mal auf das Thema Brillenkauf. Natürlich kann man mit der Verschlechterung einer Dioptrin nicht mehr gut sehen. Wer behauptet
aber, daß man nur Gleitsichtbrillen kaufen soll. Man kann sich auch mit einer Lesebrille überbrücken. Leider sitze ich, wie die meisten Kunden,
nicht an der Quelle oder habe nicht die nötigen finanziellen Mittel, mir ständig eine neue teure Brille mit guten Seheigenschaften zu kaufen.

Aber selbst diese Umstellung entbindet doch wohl den Optiker nicht von Gewährleistung sofern die Arbeit fehlerhaft ausgeführt wird? Oder habe ich da auch was falschen verstanden?
Das große Problem ist hier, das es für die Anfertigung der Brille 2 Verträge gibt:
a. den Vertrag zwischen Kundin und Facharzt für Augenheilkunde für die Refraktion
b. den Vertrag zwischen Kunden und Augenoptiker für die Anfertigung der Brille auf Basis der vom Facharzt ermittelten Werte.

In diesem Fall gibt es dann noch die Schnittmenge der Punkte, die sowohl der Facharzt als auch der Augenoptiker hätte erledigen können, bei denen sich aber anscheinen einer auf den anderen Verlassen hat und der Kunde ist dann der Dumme. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wer den Kunden über die geänderten Werte zwischen alter Brille und neuer Verordnung hätte aufklären müssen! (hätte m.E. sicherheitshalber der Augenoptiker machen sollen, auch auf die Gefahr hin, das das doppelt passiert wäre). Selbst wenn ich einmal davon ausgehe, das das Rezept des Facharztes für Augenheilkunde vollkommen OK gewesen ist, die Gläser vom Glashersteller korrekt gefertigt wurden (wird ja gerade geprüft?) und vom Augenoptiker auch einwandfrei in die Brille eingearbeitet wurden kann es alleine schon wegen der Stärkenänderung bei der Eingewöhnung genau zu den von Ihnen geschilderten Problemen kommen. (da hilft leider auch keine zwischenzeitlich gefertigte Lesebrille).

Im Moment hilft jedenfalls nur abwarten, bis die Brille wieder da ist und dann ggf. von einem erfahrenen neutralen Kollegen überprüfen lassen. Der kann dann ja feststellen kann, ob das Rezept OK war, die Werte stimmen und die Zentrierung passt. Wenn alles OK sein sollte bleibt dann nur noch die Gewöhnung!

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 13:58
von Vielleser
Kalle hat geschrieben: Zunächst bin ich etwas verwirrt. Wer ist denn die Betroffene? Zuerst wird in der "ich-Form" und dann wird von einer Kundin gesprochen.
Soll man der Dame glauben, wurde laut ihrem ersten Beitrag, die Brille sehr wohl nach den Angaben des AA gefertigt.
So habe ich es verstanden:
- Xantana ist die Betroffene ("ich" und "Kundin"), und wenn man von zwischendurch mal von sich in der dritten Person ("Kundin") spricht, dann ist das lediglich ein Stilmittel beim Formulieren.
- Brille wurde nach den Angaben (bzw. aufgrund des Rezepts) des AA gefertigt, aber die Werte des AA nicht (exakt) getroffen.

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 14:38
von sachsenmeisterin
xantana hat geschrieben:
1. die Verordnung des Arztes wurde nicht ausgeführt.
Wer hat das festgestellt?
Was wurde nicht ausgeführt?

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 14:39
von benkhoff
dann hab ICH es komplett falsch verstanden! entschuldigen Sie bitte!!
Wenn der Optiker also selbst nun festgestellt hat, daß die Werte des Arztes, die 100%ig stimmen und auch passen würden, NICHT eingebaut wurden, dann:
1. Umtausch der Gläser in die verordneten Werte, Optiker muß es richten ( :wink: )
2. Problem sollte gelöst sein

(bin davon ausgegangen daß die Werte des Optikers besser passen würden (zB wg Berücksichtung des Zylinders))

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 15:22
von xantana
Tut mir leid, es ist alles so kompliziert und anhand der z, T. sehr langen Beiträge kann man nicht mehr alles nachvollziehen,
was geschrieben wurde.

Daß ich in Forum von Kunde/Kundin geschrieben habe... Ich habe praktisch das Zitag von benkhoff abgeändert. :)

@kalle: eine Lösung für mich ist die, daß ich korrekte Gläser bekomme. Mehr will ich nicht. Ich hoffe dann, daß die Brille korrekt angepaßt wird und daß
ich dann meine Ruhe habe. Evtl. zum Nachstellen zu einem Kollegen gehen kann, falls mal etwas sein sollte.

@ Robin:
zu Punkt 1. Die Werte wurden nicht richtig gefertigt. Der Gebrauchswert der Gläser sind lt. Hersteller etwas abweichend. Das weiß ich, aber selbst die angegebenen
Gebrauchswerte sind nicht eingehalten.
zu Punkt 2: siehe oben
zu Punkt 3: Der Optiker hat die Vergleichswerte zwischen der Verordnung und der Brille ausgeführt. Probleme habe ich nur mit dem linken Brillenglas.
Das lief wie folgt ab: "Setzen Sie mal die Brille auf und lesen mir die Reihe vor...
Das Gerät wird eingestellt und lat Optiker wurde auch im linken Auge eine Hornhautverkrümmung "eingebaut". Welcher Wert, ist mir allerdings unbekannt kann auch nichts dazu sagen.
Wiederum Lesen von der Tafel. War natürlich besser, vor allem waren da die Werte vorgegeben, die auch vom AA
ermittelt waren. Wie sich ja herausgestellt hat, weisen die Brillengläser schwächere Werte auf.

Ein weiterer Optiker, den ich mittlerweile aufgesucht habe, hat die gleichen Werte wie AA ermittelt, also defininiert habe ich nach wie vor keine Hornhautverkrümmung
auf dem linken Auge.
Die Brille ist jetzt zur Reklamation. Im Nachhinein hat der Optiker selbst verwundert (oder auch nicht?) festgestellt, daß das besagte Glas unterschiedliche Randschleifungen aufweist.

Sie können mir glauben, an die neuen Gläser habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Leider habe ich nur Schwierigkeiten mit dem linken Glas gehabt.
Ich trage zwangsläufig wieder die alte Brille und ich wäre froh, so schnell wie möglich wieder die Brille zu bekommen. Mit den alten Gläsern geht es jetzt
erst recht nicht mehr.

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 15:59
von Kalle
Ich drücke ganz fest die Daumen!
Kalle

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 16:13
von Robin
xantana hat geschrieben:Tut mir leid, es ist alles so kompliziert und anhand der z, T. sehr langen Beiträge kann man nicht mehr alles nachvollziehen,
was geschrieben wurde.
@ Robin:
zu Punkt 1. Die Werte wurden nicht richtig gefertigt. Der Gebrauchswert der Gläser sind lt. Hersteller etwas abweichend. Das weiß ich, aber selbst die angegebenen
Gebrauchswerte sind nicht eingehalten.
zu Punkt 2: siehe oben
Also etwas vereinfacht: der Gebrauchswert ist das was auf dem Arzt-Rezept steht - das ist aber nicht der Wert, den man mit den normalen Geräten messen kann (das ist nämlich der Messwert und der weicht vom Gebrauchswert ab!). Das also etwas anderes gemessen wird wie auf dem Rezept steht ist normal - ob das dann der richtige Wert ist, ist natürlich die Frage. Auf den Gläsertüten von Zeiss steht sowohl der Gebrauchswert als auch der Messwert. Ich habe mir mal ein Paar Gläsertüten angesehen - bei einem Gebrauchswert von ca. +2,00 ist der Messwert immer etwas höher - und das passt dann zu dem, was Arzt und Optiker nach den bisherigen Angaben gemessen habe. Insoweit kann das Glas durchaus korrekt gefertigt sein!

zu Punkt 3: Der Optiker hat die Vergleichswerte zwischen der Verordnung und der Brille ausgeführt. ... laut Optiker wurde auch im linken Auge eine Hornhautverkrümmung "eingebaut". Welcher Wert, ist mir allerdings unbekannt ...
Wiederum Lesen von der Tafel. War natürlich besser, vor allem waren da die Werte vorgegeben, die auch vom AA
ermittelt waren
. Na, dann hat der Augenoptiker ja anscheinend mit dem Cylinder doch recht! Wie sich ja herausgestellt hat, weisen die Brillengläser schwächere Werte auf.
Bisher hieß es, das Glas habe zwischen +2,00 und +2,25 gemessen, das Rezept lautet auf +2,00, also wäre das Glas stärker und nicht schwächer!?!?!?
...
Die Brille ist jetzt zur Reklamation. Im Nachhinein hat der Optiker selbst verwundert (oder auch nicht?) festgestellt, daß das besagte Glas unterschiedliche Randschleifungen aufweist.

Sie können mir glauben, an die neuen Gläser habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Leider habe ich nur Schwierigkeiten mit dem linken Glas gehabt.
Ich trage zwangsläufig wieder die alte Brille und ich wäre froh, so schnell wie möglich wieder die Brille zu bekommen. Mit den alten Gläsern geht es jetzt
erst recht nicht mehr.
Ob an dem Rand irgend etwas auffällig war oder nicht kann hier keiner beurteilen, da wir es nicht gesehen habe, aber selbst wenn, dürfte dies mit dem sehen kaum etwas zu tun habe (meine Vermutung: das im ersten Anlauf zerstörte Glas war das linke und wurde beim 2. mal etwas dicker gefertigt - aber wie gesagt nur eine Vermutung!).

Das ganz klingt für mich immer mehr so, als ob entweder die Gewöhnung eben doch noch nicht erfolgte, ein Fehler im Glas vom Glashersteller eingebaut wurde oder das linke Auge eben doch den Cylinder braucht. Warten wir also erst einmal ab, was der Hersteller sagt.

Re: Streit mit dem Optiker

Verfasst: Dienstag 30. September 2014, 18:03
von optikum
wie xantana von anfang an schrieb, war die Lage absolut verständlich.Man kann immer viel diskutieren, aber im Endeffekt nützt es niemand, weil das Problem so nicht lösbar ist. Ich würde erstmal die Fehlerquelle suchen und den oder die Kundin zufrieden stellen. Ich glaube, daß die Brille fehlerhaft zentriert wurde und der Optiker dies nicht zugeben will.