Optiker-Forum

Traumtänzerin hat geschrieben:

Michel B. hat geschrieben: Spannend sowas einzuschleifen...

Wär das nicht eine tolle Idee, um sich von den Mitbewerbern abzuheben und gleichzeitig an die aktuelle Marktsituation anzupassen: Die Spezialisierung auf das Umschleifen ausnahmsweise nicht fehlzentrierter undefinierbarer "Billigscherben" vom Onliner?

Um sich von den Mitbewerbern abzuheben, wenn es sich so weiterentwickelt, dann reicht es, wenn man sich auf:

gut ausgemessene, optimal zentierte, perfekt verglaste, super angepasste Brillen spezialisiert !

.....die Zeit arbeit für uns.

Metzgermeister hat geschrieben:Beim dritten Optiker wird dann wahrscheinlich ein drittes Messergebnis herauskommen.

Und der Augenarzt, wenn er denn selber misst, wird ein 4. Ergebnis liefern.

Warum ist das eigentlich so ? Bei einem Sehtest war der Raum wesentlich größer, so dass auch der Abstand zur Sehtafel viel größer war, beim Augenarzt waren die Gegebenheiten dann wieder anders. Ist es dann nicht normal dass bei weiter entfernten Sehtafeln höhere Korrektionswerte notwenig sind um die unterste Zeile lesen zu können ? Wie ist es aus Optikersicht zu bewerten, dass der Abstand zur Sehtafel nicht einheitlich ist ? Interssieren würde mich ob es hier bestimmte Vorgaben gibt (Mindest- und Höchstabstand) bzw. ob das jedem Optiker selbst überlassen ist.

Was mich aber noch viel mehr verwundert: Warum messen verschiedene Optiker verschiedene Pupillendistanzen ? Ich kann mir nicht vorstellen dass die PD auch einer Tagesschwankung unterliegt. Werden solche Messgeräte eigentlich geeicht?

Für das Auge ist es egal ob es auf 4m (idealerweise 6m) guckt oder auf 100m, ist die selbe Einstellung.
(die 1/4 dpt verschludern wir mal, wird ja zum Schluss überprüft)
Die PD sollte doch immer gleich sein, die EinzelPD kann nach Messmethode schwanken.
Und "Ja" die Messtools sollten geeicht sein !

zum konkreten Fall nochmal eine Frage:
da ich mir inzwischen eine der Brillen beim Optiker habe angertigen lassen:
Also in der Ferne merke ich eine deutliche Verbesserung, im Nahbereich jedoch eher eine Verkleinerung
was v.a. am Bildschirm unangenehm ist (dauernd eine Miniaturwelt vor Augen zu haben, stört mich auf Dauer).
Daher nehme ich die alte Brille weiterhin für den Nahbereich
und die stärkere zum Autofahren. Ist es aus Optikersicht und für das Auge in Ordnung, zwischen verschiedenen Stärken
je nach Situation zu wechseln ? Ich bin 27 und gehe davon aus dass eine Gleitsichtbrille
für mich noch nicht in Frage kommt.

Moin,

normalerweise sollte in Deinem Alter die Fernstärke auch problemlos für die Nähe tauglich sein. Allerdings wenn Du den Verkleinerungseffekt spürst,
glaube ich, dass Deine neue Brille geringfügig zu stark ist, oder du hast zu lange eine Unterkorrektion genutzt.