Probleme mit neuer Brille beim lesen

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Distel
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von Distel »

Traumtänzerin hat geschrieben: Aphakie tritt aber in der Regel nicht plötzlich und unerwartet auf und erfordert wohl auch relativ selten Minusgläser!


Hi Traumtänzerin,

nichts für ungut. Die Formulierung irritierte mich sehr. Der obere Beitrag kam bei mir so rüber.....
Frau "Traumtänzerin" berichtet aus ihren langjährigen Praxiserfahrungen. :wink:

Greets
Distel
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Traumtänzerin
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von Traumtänzerin »

Sorry für das Missverständnis, natürlich war mein Beitrag ironisch gemeint! War auch mein Fehler, ich werde mich bemühen, mit Ironie zukünftig etwas vorsichtiger umzugehen.

Einen schönen Tag noch!
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yyz
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von yyz »

Traumtänzerin hat geschrieben:Aphakie tritt aber in der Regel nicht plötzlich und unerwartet auf und erfordert wohl auch relativ selten Minusgläser!
Das hat damit nichts zu tun. Nur wird das Nahsehen eben stark beeinflußt, weswegen man das durchaus mal beim Abholen einer Brille testen kann.
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benkhoff
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von benkhoff »

kopolosi hat geschrieben:Eine Lesebrille schon in Jungen Jahren zu bekommen ist schon übel, habe noch keinen persöhnlich kennen gelernt der das brauchte.
ist zwar selten, kommt aber durchaus vor in "jungen Jahren" (also unter 30). Sogar auch nur mal temporär, zB Student im Prüfungs-Stress. :wink: Bitte keine Laien-Seiten verlinken, dort wurde zB behauptet mit sounsoviel Jahren braucht man exakt soundsoviel Dioptrien. Das ist natürlich Halbwissen im Delirium, es geht nix über eine genaue Augenglasbestimmung!

PS: unsere traumtänzerin ist quasi schon Halb-Expertin :mrgreen: is doch geil, wenn sich jmd rein privat aus Interesse so in unser komplexes Fachgebiet "einliest", oder?
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herrdelling
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von herrdelling »

benkhoff hat geschrieben: Bitte keine Laien-Seiten verlinken, dort wurde zB behauptet mit sounsoviel Jahren braucht man exakt soundsoviel Dioptrien. Das ist natürlich Halbwissen im Delirium, es geht nix über eine genaue Augenglasbestimmung!
dann bitte ich dich darum jetzt aber auch jeden Wikipedia-Link zu löschen...... :mrgreen: :mrgreen:
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benkhoff
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von benkhoff »

werd ich in Zukunft drauf achten, obwohl die meist immer noch besser ist als das hier: "Bei Kurzsichtigkeit: In diesem Fall heben sich die gegensätzlichen Dioptrien auf. Hatten Sie eine Dioptrienzahl von -2,5 und bekommen durch die Altersweitsichtigkeit +2,5 dazu, ergibt das ein Ergebnis von 0. Eine Brille werden Sie nicht mehr brauchen."
Klar, nie mehr... und vor allem auch nicht für die Ferne und Mitteldistanz :mrgreen:
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kopolosi
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von kopolosi »

benkhoff hat geschrieben:
kopolosi hat geschrieben:Eine Lesebrille schon in Jungen Jahren zu bekommen ist schon übel, habe noch keinen persöhnlich kennen gelernt der das brauchte.
ist zwar selten, kommt aber durchaus vor in "jungen Jahren" (also unter 30). Sogar auch nur mal temporär, zB Student im Prüfungs-Stress. :wink: Bitte keine Laien-Seiten verlinken, dort wurde zB behauptet mit sounsoviel Jahren braucht man exakt soundsoviel Dioptrien. Das ist natürlich Halbwissen im Delirium, es geht nix über eine genaue Augenglasbestimmung!
Wieso kann man auch seinen eigenen Beitrag nicht direkt nach der veröffentlichung noch ändern?
Ja das man in einem bestimmten Alter eine genau Sehschwäche hat ist auch Schwachsinn.
Es gibt aber sehr wohl Sehschwächen die man durch behandlungen wieder in Ordnung bringen kann, und es gibt altersbedingte Sehschwäche an der kann man nichts ändern.
Und dann braucht man sehr wohl eine Lesebrille wenn man nicht gerade kein bock mehr auf Lesen hat.
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LöweNRW
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von LöweNRW »

Guten Abend zusammen,

wieso ändert Ihr einen fehlerhaften Wikipedia-Beitrag nicht einfach? Das sollte doch für Euch Fachleute kein Problem sein!

Was die Streitgespräche betrifft... vielleicht im Bereich 'Allgemeines' einen Unterpunkt 'Hauen und Stechen' oder 'Haut Euch...' eröffnen. :wink:

nette Grüße und einen schönen Abend :)
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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tarik
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von tarik »

Hallo,
benkhoff hat geschrieben:werd ich in Zukunft drauf achten, obwohl die meist immer noch besser ist als das hier: "Bei Kurzsichtigkeit: In diesem Fall heben sich die gegensätzlichen Dioptrien auf. Hatten Sie eine Dioptrienzahl von -2,5 und bekommen durch die Altersweitsichtigkeit +2,5 dazu, ergibt das ein Ergebnis von 0. Eine Brille werden Sie nicht mehr brauchen."
Klar, nie mehr... und vor allem auch nicht für die Ferne und Mitteldistanz :mrgreen:
Könnte obige Theorie jedoch zutreffend sein, wenn der Grund für die Kurzsichtigkeit in einer ständig auf Nahdistanz "verkrampften" Linse läge (falls es so etwas gibt)?
yyz hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:Aphakie tritt aber in der Regel nicht plötzlich und unerwartet auf und erfordert wohl auch relativ selten Minusgläser!
Das hat damit nichts zu tun. Nur wird das Nahsehen eben stark beeinflußt, weswegen man das durchaus mal beim Abholen einer Brille testen kann.
Wieso erst beim Abholen einer Brille? Sollte man das Nahsehen nicht vorher testen, um einen evtl nötigen Nahzusatz gleich in die Brille "einbauen" zu können?

tarik
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Traumtänzerin
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von Traumtänzerin »

tarik hat geschrieben:
Wieso erst beim Abholen einer Brille? Sollte man das Nahsehen nicht vorher testen, um einen evtl nötigen Nahzusatz gleich in die Brille "einbauen" zu können?

tarik
Genau so sehe ich das auch. Wenn man aber eine vom Augenarzt verschriebene Einstärken-Fernbrille erst einmal nach Rezept angefertigt hat, dann muss man nicht bei der Abholung noch das Nahsehen testen. Der Grund war eher, dass der Azubi hatte keinen Überblick hatte, was für eine Brille er da abgeben sollte, und das finde ich auch okay, irgendwie muss er ja die Chance haben, "am Kunden" zu üben. Irritiert hat es mich trotzdem.
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tarik
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von tarik »

Hallo,

wie oft bleibt eigentlich eine leichte Weitsichtigkeit unerkannt oder "unbehandelt" (also ohne Brille)? Ist zwar keine Alterssichtigkeit, führt aber früher zu langen Armen und sorgt mitunter, je nach Sehgewohnheiten (z.B. viel Naharbeit) immer wieder zu Kopfweh oder Müdigkeit oder oder ... Sollte man da nicht eh verstärkt drauf achten? Eine Kurzsichtigkeit wird zwar von Betroffenen auch nicht immer sofort bemerkt, aber eine leichte Weitsichtigkeit wird wohl noch seltener vom Betroffenen direkt als solche bemerkt/erkannt. Oder irre ich?

tarik
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Karoshi
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von Karoshi »

Die Bereitschaft eine Brille bei leichter Weitsichtigkeit zu tragen ist nicht immer gegeben, denn den Vorteil nimmt man im Alltag nicht so sehr wahr. Ab +1.0 dpt steigt nach meiner Erfahrung die Akzeptanz. Das "falsche Sehen" das man sich bei Ignoranz der leichten Hyperopie gerne mal antrainiert (Akkommodation geht immer einher mit Konvergenz, Stichwort Nahtrias) muss man halt dann irgendwann später ausbaden.
Hinzu kommt der Mythos von der "Lesebrille" für Kinder oder der "nur in der Schule/nur beim Hausaufgaben machen-Brille".
Die Weitsichtigen werden nicht früher Altersichtig, die Kurzsichtigen (davon gibt's eh mehr) schummeln sich nur länger durch, dank der eingebauten Lesebrille ;-)
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
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Traumtänzerin
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von Traumtänzerin »

Karoshi hat geschrieben:Die Weitsichtigen werden nicht früher Altersichtig, die Kurzsichtigen (davon gibt's eh mehr) schummeln sich nur länger durch, dank der eingebauten Lesebrille ;-)
Das ist kein Schummeln, das ist ausgleichende Gerechtigkeit! :wink:
Karoshi hat geschrieben:Die Bereitschaft eine Brille bei leichter Weitsichtigkeit zu tragen ist nicht immer gegeben, denn den Vorteil nimmt man im Alltag nicht so sehr wahr. Ab +1.0 dpt steigt nach meiner Erfahrung die Akzeptanz. Das "falsche Sehen" das man sich bei Ignoranz der leichten Hyperopie gerne mal antrainiert (Akkommodation geht immer einher mit Konvergenz, Stichwort Nahtrias) muss man halt dann irgendwann später ausbaden.
Auf welche Weise ausbaden? Asthenopische Beschwerden? Prismen erforderlich?

Gerät denn eigentlich dieser Regelkreis bei einem Myopen ohne Korrektion nicht aus dem Gleichgewicht? Der müsste doch das Akkommodieren quasi verlernen - d.h. Konvergenz (+ Miosis???) müssten vorhanden sein ohne oder mit zu geringer Akkommodation?
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von tarik »

Hallo,
Karoshi hat geschrieben:Die Bereitschaft eine Brille bei leichter Weitsichtigkeit zu tragen ist nicht immer gegeben, denn den Vorteil nimmt man im Alltag nicht so sehr wahr. Ab +1.0 dpt steigt nach meiner Erfahrung die Akzeptanz. Das "falsche Sehen" das man sich bei Ignoranz der leichten Hyperopie gerne mal antrainiert (Akkommodation geht immer einher mit Konvergenz, Stichwort Nahtrias) muss man halt dann irgendwann später ausbaden.
Hinzu kommt der Mythos von der "Lesebrille" für Kinder oder der "nur in der Schule/nur beim Hausaufgaben machen-Brille".
Die Weitsichtigen werden nicht früher Altersichtig, die Kurzsichtigen (davon gibt's eh mehr) schummeln sich nur länger durch, dank der eingebauten Lesebrille ;-)
Schon klar (Weitsichtigkeit = meist zu kurzer Augapfel, Alterssichtigkeit = nachlassende Elastizität der Linse, also zwei Paar Stiefel), aber die Sache mit der Alterssichtigkeit macht sich bei (nicht korrigierten) Weitsichtigen früher bemerkbar (zumindest, wenn sie viel Naharbeit machen).
Dass die Bereitschaft, eine Brille mit kleiner +1,0 zu tragen, nicht immer gegeben ist, ist nachvollziehbar. Aber es ist mitunter auch im Lesebrillenalter nachvollziehbar, dass man sich vielleicht einiges an Kopfweh der früheren Jahre hätte ersparen können ...

Inwiefern muss man das "falsche Sehen" in diesem Fall später ausbaden? Später hat man dann ja mitunter eine Brille nicht nur mit Add., sondern auch mit dem Plus für die Ferne?

tarik
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yyz
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Re: Probleme mit neuer Brille beim lesen

Beitrag von yyz »

tarik hat geschrieben:Könnte obige Theorie jedoch zutreffend sein, wenn der Grund für die Kurzsichtigkeit in einer ständig auf Nahdistanz "verkrampften" Linse läge (falls es so etwas gibt)?
Das gibt's und sollte bei einer gewissenhaften Gläserbestimmung auffallen.
Wieso erst beim Abholen einer Brille? Sollte man das Nahsehen nicht vorher testen, um einen evtl nötigen Nahzusatz gleich in die Brille "einbauen" zu können?
Sollte man; Kontrolle beim Abholen schadet trotzdem nicht. Wenn's danach ginge, könnte man die Brille direkt eingepackt abholen - es wurde schließlich alles richtig gemessen und angepaßt.
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