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				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2016, 21:01
				von nixblicker
				Mädchen... du hast scheinbar wenig ahnung von den meisten sachen hier. Muss das denn jeder sofort merken? Ist doch peinlich.
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2016, 00:11
				von Vielleser
				Zum Tenor des Posts vom Mädel wil ich mal nix sagen (außer dass "wiederverwendet" in diesem Kontext schon mal schief ist). 
Aber nur mal so am Rande bemerkt, Nixblicker - aus eigener "miterlebthabender" beobachtender Erfahrung aus im wahrsten Sinne des Wortes nächster Nähe mit Fassungen aus den 50s (teilweise noch älter) seit Anfang der 90er (und das in nicht wenigen Fällen  

 ):
Wenn der Kunde gewillt ist, das Restrisiko eines vorzeitigen Bruchs oder einer beschleunigten Alterung der Fassung auf sich zu nehmen, und wenn er einen über alle Maßen servicefreundlich eingestellten Optiker findet, dann geht das mit dem Neuverglasen von Vintage-Fassungen mit "Stärken" durchaus - d.h. mit Fassungen, die nicht NOS-Lagerware sind, sondern wirklich schon ein "verglastes" Leben hinter sich haben, also mit "Second-Eyes" 

 -Brillen.  
Neue Designs im Vintage-Look und Optiker wie Smutje, die selbst Vintage-Brillen "verarbeiten", sind natürlich ein etwas anderes Thema.
 
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 13:47
				von Smutje
				im neuen Jahr direkt mal was "schönes", "altes" aus den Fifties aus den USA (Bausch und Lomb) 
1. Originale und ungetragene Fassung (Klammerbrille) 
			
		
				
			
 
						- B&L 50er Jahre Fassung 1.jpg (48.87 KiB) 23541 mal betrachtet
 
		
		
		
			 
2. die dazugehörigen mineralischen Brillengläser 
			
		
				
			
 
						- B&L Glas1.jpg (102.74 KiB) 23540 mal betrachtet
 
		
		
		
			 
3. und dazu der "Härteapparat", die geschliffenen, mineralischen Gläser wurden thermisch gehärtet, das heißt, die Gläser wurden erhitzt und beim Abkühlen entstand eine Oberflächenspannung, die somit das Glas gehärtet hat.
			
		
				
			
 
						- B&L Härtegerät 1.jpg (97.55 KiB) 23541 mal betrachtet
 
		
		
		
			  
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 13:56
				von Saibaba
				So einen Härteofen haben wir auch noch.
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:07
				von DI Michael Ponstein
				was für ein cooles teil ! kann man damit auch was vernünftiges machen oder vielleicht auch was zu essen.
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:13
				von Smutje
				Ja, man kann etwas Vernünftiges machen: 
mineralische Gläser härten !! (und ja, man könnte auch eine Pizza backen, toll!!)
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:15
				von optido
				Toast Hawaii vieleicht ?
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:20
				von Smutje
				ist das hier ein Forum, dass sich mit Augenoptik beschäftigt ???
 oder "Grill den Henssler" ???
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:27
				von Robin
				ich
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 14:54
				von Distel
				Smutje hat geschrieben:im neuen Jahr direkt mal was "schönes", "altes" aus den Fifties aus den USA (Bausch und Lomb) 
 
Fundstücke Deiner Inventur? .....oder hast Du den Frühjahrsputz auf den Jahresbeginn gelegt  

 
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 15:00
				von Smutje
				Hallo Distelchen, 
das Bild, auf dem Du in Putzuniform zu sehen bist, passt übrigens recht gut. Auf dem Boden in meiner Werkstatt kann man noch "Verbrennungsflecken" sehen. Denn wenn das Glas nicht richtig eingespannt war und der Ofen das Glas "ausgeworfen" hat, dann kühlte es nicht im Gebläse ab, sondern landete in hohem Bogen auf dem Boden und brannte sich dort ein. 
Ich stelle heute nachmittag mal Bilder ein.
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 15:08
				von Traumtänzerin
				Interessante Sache, dieser Ofen! Ich wusste bisher gar nicht, dass die Augenoptiker in den fünfziger Jahren mineralische Gläser selbst härten mussten.
War das eigentlich eine Spezialität von Bausch und Lomb oder haben alle Hersteller ihre Gläser damals quasi ungehärtet geliefert? Oder war es speziell beim Einbau von Gläsern in derartige Klammerbrillen notwendig?
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 16:39
				von Robin
				@TT
E
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 17:09
				von Saibaba
				Ich habe mal versucht ein Kunststoffglas zu härten 

 Es hat sich komplett in den gasförmigen Zustand begeben. Puffff 

 
			 
			
					
				Re: über Vintage-Brillen
				Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 23:46
				von Traumtänzerin
				Und wenn die Glashersteller damals die Gläser schon gehärtet geliefert hätten, hättet ihr sie dann nicht schleifen können?