Gleitsichtbrille - welche Effekte bleiben nach Eingewöhnung?

[Tami]

Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten.
Auf dem Auftragsschein steht Gold:Opt.VariView-ZS08 K-S16. Mit dieser Angaben kann ich als Laie jedoch nichts anfangen und kennen die Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern nicht. Bei Apollo werden einem 4 Qualitätsstufen angeboten (Bronze, Silber, Gold und Platin) aber so wie ich das verstehe, bezieht sich das nur auf die Oberflächenveredelung. Ich hab inzwischen Bilder im Web gefunden, wonach der Schliff auch anders ausfallen kann, z.B. optimiert für den PC!?

Ich wurde nach dem Beruf gefragt, aber auf die Arbeit am Bildschirm nicht näher eingegangen und auch nicht gefragt in welchem Abstand der Bildschirm steht. Wobei das natürlich beim Laptop ohnehin anders ist wegen der festen Tastatur, der PC-Bildschirm ließe sich ja unabhängig von der Tastatur ausrichten.

Die Katze im Sack kaufen - das passiert mir ja auch bei anderen Optikern, denn ich habe als Laie keine Vergleiche, kenne weder unterschiedliche Gläser, noch kann ich beurteilen, welche gut und welche schlecht sind, was für meine Anforderungen wirklich nötig ist und schon gar nicht, ob es an der Beschaffenheit von Gleitsichtgläsern liegt oder womöglich an falschen Messungen, wenn ich nicht scharf sehe, was ich bei der Beratung alles gefragt werden sollte, was ich alles hätte erklärt bekommen müssen,... Hätte ich mit Verzerrungen gerechnet, hätte ich natürlich selbst danach gefragt und auch erkannt, dass ich in dem Moment nicht hinreichend aufgeklärt wurde. Ich persönlich könnte mich zwar daran gewöhnen, dass es in meiner Welt künftig keine rechten Winkel mehr gibt, meinen Job kann ich damit jedoch nicht machen.

Pro Glas wurden 214,50 € berechnet, wobei dann noch eine Ermäßigung durch eine Aktion dazu kam. Ist das nun billig? Wie viel muss man denn für wirklich gute Gläser anlegen? Ich bin durchaus bereit, Qualität auch entsprechend zu bezahlen, wenn ich bloß das eine vom anderen unterscheiden könnte, bevor ich die Gläser vor Augen habe.
Tja, ob ich die Erfahrung nun unbedingt selbst machen musste... ich kann jetzt sagen, was mich stört und womit ich meinen Job nicht vernünftig machen kann, damit habe ich aber nicht gerechnet und weiß ja nicht mal jetzt, was davon normal ist und was nicht und kenne die Alternativen nicht. Und ob teurer automatisch gut (für mich) ist, kann ich auch nicht beurteilen.

Ich habe noch ein paar Tests mit jeweils nur einem Auge gemacht und versucht, meine Wahrnehmung über ein Bild zu veranschaulichen und eingezeichnet, in welchen Zonen ich bei welcher Kopfhaltung scharf oder zumindest schärfer sehe. Vielleicht sagt das ja auch etwas darüber aus, ob es normal ist für Gleitsichtgläser dieser Qualität und vor allem, ob und was sich optimieren ließe, wenn ich mehr Geld investiere.

[Michel B.]

Moin, also wenn die Zonenverteilung so stimmt ist etwas ganz grundsätzliches in die Hose gegangen !!!!
Bitte zum Optiker zurück....

[vidi]

Unter Vorbehalt, da ich die Sehstärken nicht selber ermittelt habe:
Aber nach deiner Beschreibung würde ich als erstes vermuten, dass die Glastärken R/L nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Entweder hat das linke Glas zu viel Minus oder das rechte zu wenig.
Außerdem würde ich auf jeden Fall eine separate Brille für den Bildschirmarbeitsplatz empfehlen, da könnte in deinem Fall sogar evtl. eine Einstärkenbrille noch reichen (fürs erste jedenfalls).

[benkhoff]

Na wie soll man das wissen ? Die verschlüsseln doch die Gläser bewußt so, dass man aufgrund der Rechnungsdaten so gut wie nix nachvollziehen kann. Somit eine Frage, die der/die TE garnicht beantworten kann !

leider wahr... aber auf direkte Nachfrage wird man dem Kunden schon wohl mitteilen, welcher Glastyp es exakt ist.