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Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 11:39
von prüflingsprüfer
optimist_de hat geschrieben:Welche Abweichung ist eurer Meinung nach noch akzeptabel ?
Welche Abweichung würdest du noch akzeptieren - nicht auf Grad bezogen, sondern ab welcher Abweichung
wird dein "Sehen" schlechter ? Das ist doch die einzige zu klärende Frage !

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 11:57
von optimist_de
prüflingsprüfer hat geschrieben:Welche Abweichung würdest du noch akzeptieren - nicht auf Grad bezogen, sondern ab welcher Abweichung
wird dein "Sehen" schlechter ? Das ist doch die einzige zu klärende Frage !
Um diese Frage zu beantworten, müsste ich 3 verschiedene Brille mit gleichen Gläser (von den selben Hersteller) und gleicher Fassung aber mit meinen unterschiedlichen Refraktionen im Auftrag geben :) . Das ist für mich aber zu kostspielig :( .

Aber Spaß zur Seite.. habe ich folgende Info im Netz gefunden - könnt ihr das bestätigen?

Die Achse des Zylinders muss umso genauer bestimmt werden, je stärker der Astigmatismus ist, denn ein Achsfehler von 3 Grad erzeugt wiederum einen Astigmatismus von ca. 10% des Korrektionszylinders.

In meinem Fall wäre es dann folgende Abweichung gegeben:

R : Sph. - 6.25 Cyl. - 0.50 Achs. 90 bei Achs. 55 gäbe es ein Unterschied von zusätzlich 0.5 Dpt. bei Astigmatismus
L: Sph. – 4.25 Cyl. – 1.00 Achs. 20 bei Achs. 8 gäbe es ein Unterschied von zusätzlich 0.4 Dpt. bei Astigmatismus

Der Unterschied von ca. 0.5 Dpt. , glaube ich, kann jeder von uns gut merken … das heißt, die richtige Ermittlung der Achse außerordentlich wichtig ist.

Gruß
optimist_de

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 12:42
von prüflingsprüfer
optimist_de hat geschrieben:Um diese Frage zu beantworten, müsste ich 3 verschiedene Brille mit gleichen Gläser (von den selben Hersteller) und gleicher Fassung aber mit meinen unterschiedlichen Refraktionen im Auftrag geben :) . Das ist für mich aber zu kostspielig :( .
dafür wurde u.a.auch die Meßbrille erfunden -
das kostet eigentlich nur Zeit....

Einer deiner Optiker vor Ort steckt dir sicherlich gerne die Gläser zusammen und du darfst alles
mögliche ausprobieren...
Aber suche dann bitte nicht auch Unterschiede, wo im Praxistest keine sind....

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 13:42
von Verkünder
Da es ja sicherlich noch weitere Messungen geben wird, bitte doch einfach mal darum, selber die Achse einstellen zu dürfen. Ist ne Sache von ca. 5 Sekunden und Du hast Deine Gewissheit.
Tipp: Achte mal darauf, wieviel Toleranz Du beim Verdrehen hast - genausoviel Toleranz kann sich derjenige erlauben, der die Gläser einarbeitet.

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 13:54
von Kalle
Wenn man jedes Auge für sich alleine betrachtet, dann habt ihr sicher recht.
Achslagen 20° und 55° ist schon ein anderes Thema.
Dann bleibt nur die monokulare Refra. unter binokularen Bedingungen!
Da geht mit "selbsverdrehen" rein gar nix!
Kalle

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 13:59
von optimist_de
Verkünder hat geschrieben:Da es ja sicherlich noch weitere Messungen geben wird, bitte doch einfach mal darum, selber die Achse einstellen zu dürfen. Ist ne Sache von ca. 5 Sekunden und Du hast Deine Gewissheit.
Geht es?.. muss unbedingt versuchen
Welcher Test ist es eigentlich.. da wo sich die beiden Stricher (horizontaler und waagrechter) zum Kreuz trefen?
Danke für den Tipp !!
prüflingsprüfer hat geschrieben:dafür wurde u.a.auch die Meßbrille erfunden -
das kostet eigentlich nur Zeit....
!!

du meinst dieses komischen Gestell, das man bei der Refraktion auf die Nase verpasst bekommt? .. die Brille kannst du nur ein paar Minuten tragen, sonst werden sie zu schwer. Das ist zu kurz (wegen Angewohnungszeit) um wirklich sicher zu sein.
Ist es wirklich nicht möglich die Messfehler auf sagen wir 3-5 Grad zu reduzieren?

Gruß
optimist_de

optimist_de

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 14:25
von Verkünder
optimist_de hat geschrieben:Geht es?.. muss unbedingt versuchen
Welcher Test ist es eigentlich.. da wo sich die beiden Stricher (horizontaler und waagrechter) zum Kreuz trefen?
Danke für den Tipp !!

Ist es wirklich nicht möglich die Messfehler auf sagen wir 3-5 Grad zu reduzieren?


optimist_de
Einfach an der Achseinstellung drehen an Sehzeichen, die noch zu erkennen sind...monokular natürlich.

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 17:51
von Kalle
Bei so viel Fachkompetenz muß ich einfach passen!
Mein Gott, ich muß hier raus!
Kalle

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 18:10
von vidi
Verkünder hat geschrieben:
optimist_de hat geschrieben:Geht es?.. muss unbedingt versuchen
Welcher Test ist es eigentlich.. da wo sich die beiden Stricher (horizontaler und waagrechter) zum Kreuz trefen?
Danke für den Tipp !!

Ist es wirklich nicht möglich die Messfehler auf sagen wir 3-5 Grad zu reduzieren?


optimist_de
Einfach an der Achseinstellung drehen an Sehzeichen, die noch zu erkennen sind...monokular natürlich.
Natürlich kann man sich auch noch an den Probiergläsern versuchen....
Eigenrefraktion ist billiger, da weniger Arbeit und keine Gewährleistung.

[Sarkasmus und Ironie aus]

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 19:18
von optimist_de
vidi hat geschrieben:Eigenrefraktion ist billiger, da weniger Arbeit und keine Gewährleistung.
Joop, aber dafür haben wir doch Fachleute, die sowas 100 mal besser erledígen sollten, oder??? :)

das Problem ist , dass die Refraktionen der Fachoptiker meines Vertrauens leider, leider. leider zu Ergebnissen geführt hat, die um bis zu 50 % varrieren :(

Also, bitte nicht sich lustig machen.. :oops:

Gruß
optimist_de

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 19:26
von vidi
optimist_de hat geschrieben:
vidi hat geschrieben:Eigenrefraktion ist billiger, da weniger Arbeit und keine Gewährleistung.
Joop, aber dafür haben wir doch Fachleute, die sowas 100 mal besser erledígen sollten, oder??? :)

das Problem ist , dass die Refraktionen der Fachoptiker meines Vertrauens leider, leider. leider zu Ergebnissen geführt hat, die um bis zu 50 % varrieren :(

Also, bitte nicht sich lustig machen.. :oops:
Ich mache mich nicht lustig. Das war eine Antwort auf den Beitrag vom Verkünder!

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Donnerstag 30. Januar 2014, 19:36
von optimist_de
dann bitte nehme meine Entschuldigung an .. wollte nicht böse werden :)

Aber bis jetzt hatte ich von euch keine Antwort auf meine Frage, wie Groß eure Meinung nach ist die Messtoleranz bei der Achslage..

Laut Infos aus dem Netz wäre eine Abweichung von 3 Grad mit 10 % zur Buche schlagen, das ist doch heftig, oder nicht?

Gruß
optimist_de

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Samstag 8. Februar 2014, 12:47
von optimist_de
noch eine Frage an die Profis:

angenommen wir haben folgende Werte ---- > Sph. -4.50 Cyl. -1.0 Achs. 90

wie würden sich die Werte verändern, wenn korrekte Achs. 50 wäre?
Würden die Werte steigen oder fallen?
Kann man es überhaupt berechnen?

Gruß
optimist_de

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Samstag 8. Februar 2014, 13:02
von DI Michael Ponstein
kann man berechnen binomische formel, und trigonometrische fkt.
also einfache mathematik

Re: Achslage bei einer Refraktion

Verfasst: Samstag 8. Februar 2014, 13:04
von vidi
DI Michael Ponstein hat geschrieben:kann man berechnen binomische formel, und trigonometrische fkt.
also einfache mathematik
Geht auch mit Geometrie und Kräfteparallelogramm.