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ich brauche erstmalig Gleitsichtgläser und hatte die Idee,
die Brille mit phototropen Gläsern ausstatten zu lassen,
um die Sonnenbrille zu sparen. Früher waren diese Gläser
aber sehr träge; wenn man z. B. mit dem Auto in einen
Tunnel fuhr, sah man erst mal wenig bis nichts.
Meine Frage: Sind diese Gläser in dieser Hinsicht
heute besser? Oder sollte man doch eine separate Sonnenbrille
nehmen und bei Bedarf wechseln?
die Gläser in der akutellen Ausführung als Transitions VI sind erheblich besser und schneller. Allerdings werden die Transitions nicht im Fahrzeug dunkel, da die Verglasung die UV Strahlung absorbiert. Daher wäre eine zusätzliche Sonnenbrille mit polarisierenden Gläsern und ggf. Kontrastfilter (z.B. Essilor Melanin Pol oder Zeiss Skypol) sicher sinnvoll. Es gibt Driveweargläser, die auch im Fahrzeug dunkel werden, allerdings sind diese Gläser keine Alternative für den Alltag, da zu stark getönt.
während der Fahrt die Brille wechseln? und hunderte Meter "Blindflug" riskieren?? das sollte man sich überlegen, denn sowas läßt doch sehr an Ihrem gesunden Menschenverstand/Eignung zum Führen eines KfZ zweifeln... wenn Sie es partout nicht lassen können (Brillenwechsel), sollte besser jmd anderes den Wagen fahren!!
Ich würde grundsätzlich von phototropen Gläsern in der Erst/Hauptbrille Abstand nehmen, allerdings nicht aus technisch-optischen sondern aus ästhetischen Gründen:
ich finde diese "Dinger" einfach abgrundtief hässlich, sobald auch nur ein UV-Strahl die Gläser erreicht.
Evtl. sollte man mal über eine Brillefassung mit Magnetcliptechnik nachdenken, da gibt es einige schöne Sachen.