Hallo,
nach nun mehr 7 Jahren mit der gleichen Konfiguration habe ich mich für eine neue Brille samt veränderter Gläser entschieden. Bisher hatte ich mit -6.25 / -1.25 / 179° und -5.50 / 1.00 / 14° insgesamt zwei verschiedene Brillen (Primärbrille, relativ klein und schmal und eine Zweitbrille mit großen Gläsern [Rayban wayfarers])
Bei beiden bisherigen Brillen hatte ich einen Brechungsindex von 1.6 und sphärische Gläser. Da die neue Brille (Kilsgaard 34) jedoch wieder größere Gläser hat, habe ich mich diesmal für BI 1,67 und asphärische Gläser entschieden. Das hing auch damit zusammen, da ich die Gläser bei der großen Rayban als sehr unästhetisch empfand. Die "Glasringe" waren stark, die Ränder dick und die Augen ziemlich winzig. Die genauen Gläser weiß ich bei keinem Modell.
Die erste Brille war von einem Optiker, den es mittlerweile nicht mehr gibt. Mit dieser komme ich auch nach wie vor super zurecht. Die Rayban von Fielmann und die jetzige wieder von einem nicht-Kettenoptiker- Kostenpunkt 820 €
Während die Gläser diesmal, trotz großer Fassung, ausgesprochen ästhetisch aussehen (wurde auch schon gefragt, ob sich meine Augen stark verbesserten) habe ich aktuell mit der Abbildung noch ein wenig Probleme. Diese wirkt hinter der neuen Brille etwas "künstlich". Insbesondere fällt mir am PC oder bei einem Buch auf, dass ich das Gefühl habe, dass alle Buchstaben etwas kleiner sind als bei den bisherigen Brillen. Auch wirken sie mitunter etwas "flimmrig". Ich kann nach wie vor alles lesen, was ich vorher auch lesen konnte, jedoch ist es eben etwas anstrengender und fühlt sich unnatürlich an. Kann das mit dem höheren BI bzw den asphärischen Gläsern zusammen hängen? Diesen "Tunnelblick", von dem einige hier berichten, habe ich nicht. Zwar sind Seiten mitunter etwas unschärfer, das Problem der "kleineren und flimmrigen" Buchstaben ist aber vorwiegend beim geradeaus direkt Durchschauen.
Mein Optiker meinte, dass kann an der Umstellung sphäre zu asphärisch liegen (und tritt wohl in 9 von 10 Fällen auf), und ich solle dem mal 1 bis 1.5 Wochen Zeit geben. Da der Optiker die gesamte nächste Woche wegen Umbau geschlossen hat, habe ich nun eh Gelegenheit das auch so zu machen. Die Argumentation, dass sich die Augen nach 7 Jahren der exakt gleichen Konfiguration erst einmal umstellen müssen, erscheint mir schon logisch. Bisher trage ich die Brille nun seit 3 Tagen.
Kann so etwas tatsächlich an dem nun asphärischen Glas liegen? Oder kommt da auch der höhere BI in Frage? Da die Brillengläser diesmal (entgegen der Rayban von Fielmann) wirklich absolut ästhetisch und wirklich klasse aussehen, hoffe ich natürlich, dass sich das noch einrenkt.