- Die Fielmann Gruppe hat einen OnlineBrillenhandel erfolgreich lanciert. Es gibt nur noch einen anderen OnlineMitbewerber.
Es werden vermehrt Traditionsgeschäfte aufgekauft und unter dem ursprünglichen Namen weitergeführt.( hier in Köln schon 4x geschehen!)
- von den ehemals etwa 14.000 Augenptikern gibt es nur noch 10.000, Tendenz fallend
Viele Augenoptiker sind in Rente gegangen, einen Nachfolger gibt es nicht.
Jüngere Augenoptikermeister/-innen machen sich- wenn überhaupt- mit sehr individuellen Läden lieber selbstständig als für ein hohes Entgelt einen alten Laden zu übernehmen
Die Versorgung auf dem Land ist sehr schlecht, die Menschen fahren 50-70 Kilometer bis zum nächsten Optiker. Vieles wird online bestellt.
- Luxottica,Safilo und Marchon beherrschen den Brillenmarkt zu über 90 % . Die restlichen 5-7 % findet man im kleinsten Format wieder. Die Auswahl an Brillen wird erheblich kleiner, weil Entwürfe vom Edellabel zum Discounter durchgereicht werden. Wird schon jetzt gemacht und wird sich ausweiten.
- Die Brillen der kleinen Labels werden noch teurer aufgrund kleiner Stückzahlen.
- Die Silmo zieht in eine kleine Messehalle wieder nach Paris. Die Mido belegt ebenfalls nur noch 1 Halle. Die Messe München wird kleiner und mausert sich zur Hauptmesse in Europa. Die kleinen "Hausmessen" wie Dortmund gibt es nicht mehr.
- Die "Großen Drei" übernehmen Geschäfte in Deutschland und Frankreich und statten sie komplett aus ( wie bereits in Italien!).
- Die Ausbildung der Augenoptiker wird verkürzt auf 1 Jahr. Es werden Fachverkäufer ausgebildet. Kein handwerkliches Können erforderlich.
Wer mehr will, für den gibt es den Abschluß "Geselle" nach einem weiteren Jahr. Dieser kann Gläser einschleifen und Brillen richten.
- Die Meisterprüfung wird weiter abgespeckt und der handwerkliche Teil sowie Kontaktlinsen fallen weg. Hauptaugenmerk ist BWL / Kalkulation, Theorie und Refraktion.
- Die meisten Betriebe haben keine eigene Werkstatt mehr ( jetzt schon häufig der Fall
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
- Es gibt praktisch keine Außendienstler mehr. Entweder wird auf der Messe oder online bestellt- oder mit Auswahlsendungen.
- Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 2: ein Meister und ein Mitarbeiter
- Der Markt für Brillen unter 100,-€ existiert nur noch im Internet.